die weltformel schlechthin / es gibt kein sein

Himephelien schrieb:
Für die Menschen, die im Hier und Jetzt danach trachten, IST es so....
Eine andere Frage ist, ob es DICH befriedigt , ist es für Dich sinnvoll...


L.G. Himephelien

Ich glaube, das alle Menschen nur durch Liebe, bedinungslose Liebe glücklich werden können und das funktioniert nur, wenn es keine Gier mehr nach irgendetwas gibt, wenn es keine vergleiche mehr gibt zwischen arm und reich, oder dumm und klug usw...das halte ich für sinnvoll...alles andere halte ich für sinnlos, weil alles andere Krieg, oder Konflikt bedeuten würde und das kann NIEMANDEN befriedigen. Denn solange lebt man auch in Hass und Angst und was damit alles verbunden ist...
 
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fckw schrieb:
Hm, das ist gut, muss ich mal sich setzen lassen.

Vermutlich ist es das: Dass ich glaube, dass ich etwas erkenne bzw. zu sagen habe, das niemand hören will.

Ich sehe gerade, ich habe das noch immer nicht ganz zu Ende gebracht. Ich nehme mich dann zurück, indem ich nicht ausspreche, was ich wirklich denke, (und es dazu verdrängen muss) weil ich nicht bloss glaube, dass die anderen nicht hören wollen, was ich sagen will, sondern auch weil ich glaube, dass sie mich dafür sanktionieren würden. Und manchmal tun sie's tatsächlich, und das ist die grösste Feigheit, die es gibt: Andere für ihre Ehrlichkeit zu sanktionieren. Und das macht mich wütend.

Aber ich bin ja gar nicht ehrlich, weil ich nicht sage, was ich denke. Ist das Feigheit? Das ist alles ziemlich seltsam...

Verdammt noch mal, ich habe gelernt, nicht zu sagen, was ich denke. Was ist denn das für eine verlogene, schizophrene Gesellschaft?

Das war jetzt aber sehr ehrlich...... :kiss3:
Unsere Gesellschaft, und jeder von uns ist ein Teil davon, ist, wie sie ist.
Das ist nicht zu bewerten, wesentlich ist, das ich was tun kann um Konditionierungen ( wie , nicht sagen, was ich denke) in mir selbst zu erkennen und umzuschreiben.
Konditionierungen sind KEINE Feigheit!

Und im Übrigen lese ich persönlich deine Posts sehr gerne, ich finde sie geistig anregend........ :)
Früher las ich bewertend, seit einigen Jahren nur mehr verstehen wollend...
das macht Freude, und ich freue mich auch über die Vielfalt von Meinungen und Sichtweisen. :) :) :)

L.G. Himephelien
 
ElaMiNaTo schrieb:
Ich glaube, das alle Menschen nur durch Liebe, bedinungslose Liebe glücklich werden können und das funktioniert nur, wenn es keine Gier mehr nach irgendetwas gibt, wenn es keine vergleiche mehr gibt zwischen arm und reich, oder dumm und klug usw...das halte ich für sinnvoll...alles andere halte ich für sinnlos, weil alles andere Krieg, oder Konflikt bedeuten würde und das kann NIEMANDEN befriedigen. Denn solange lebt man auch in Hass und Angst und was damit alles verbunden ist...


Ja, da hast du schon recht.
Vieles gehört da hinein, in diese irdischen Anhaftungen....
Bewertungen, Gier , Angst, prinzipiell das etwas WOLLEN.....
Bedingungslose Liebe werden wir aber nicht erzwingen können, jeder geht auf seinem eigenen Weg auf sie zu..........
Jeder für sich ,kann an sich etwas tun, indem er sich bewußt macht, was ihn alles von bedingungsloser Liebe noch trennt......und eins nach dem anderen erlöst...........auflöst.........ein Weg eben....

Und jeder so, wie er es vermag.....
Da beziehe ich mich auch mit ein, erst gestern wieder wurde mir mit Hilfe eines Freundes eine meiner Anhaftungen bewußt....an der arbeite ich grad...

L.G.Himephelien
 
Hallo xyto


Aus dem Ego befreitem Herzen kommt nichts Böses, für diesen Menschen gibt es keine Unterschiede wie Hautfarbe, Augenfarbe, Nationalität, Religion und Rasse.



Grüße Equinox
 
Equinox schrieb:
Hallo xyto


Aus dem Ego befreitem Herzen kommt nichts Böses, für diesen Menschen gibt es keine Unterschiede wie Hautfarbe, Augenfarbe, Nationalität, Religion und Rasse.



Grüße Equinox

Ah! Damit haben wir uns wieder gerettet, mit dem Ego. Die Christen brauchen eben den Teufel damit sie sich selbst retten können, und die Esoteriker ihr Ego.

Was wäre wenn die Quelle aus der Kinderschänder und Konzentrationslager kommen ident ist mit jener, aus der Selbstlosigkeit und Mutterliebe kommen? Wer könnte das fassen?
Ein Ego wohl nicht.

liebe Grüße
 
xyto schrieb:
Ah! Damit haben wir uns wieder gerettet, mit dem Ego. Die Christen brauchen eben den Teufel damit sie sich selbst retten können, und die Esoteriker ihr Ego.
Lieber xyto, tut mir leid, aber das ist zu billig. Die Frage ist: Kannst du damit umgehen, damit leben, auch mit Ausschwitz?

(Ich würde jetzt gerne gut dastehen, aber das kann ich nicht. In meinem letzten Post habe ich über die Verlogenheit der Gesellschaft gewettert. Die Frage ist: Kann ich damit umgehen? Offenbar nicht wirklich.)
 
fckw schrieb:
Lieber xyto, tut mir leid, aber das ist zu billig. Die Frage ist: Kannst du damit umgehen, damit leben, auch mit Ausschwitz?

(Ich würde jetzt gerne gut dastehen, aber das kann ich nicht. In meinem letzten Post habe ich über die Verlogenheit der Gesellschaft gewettert. Die Frage ist: Kann ich damit umgehen? Offenbar nicht wirklich.)

Die frage, ob du damit umgehen könntest, ist schon falsch.
 
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fckw schrieb:
Lieber xyto, tut mir leid, aber das ist zu billig. Die Frage ist: Kannst du damit umgehen, damit leben, auch mit Ausschwitz?

(Ich würde jetzt gerne gut dastehen, aber das kann ich nicht. In meinem letzten Post habe ich über die Verlogenheit der Gesellschaft gewettert. Die Frage ist: Kann ich damit umgehen? Offenbar nicht wirklich.)

Nein ich kann damit nicht umgehen. Was ich geschrieben habe hat vielleicht den Eindruck erweckt, als hätte ich irgendwas, wodurch ich soetwas wie Ausschwitz quasi "meistern" könnte - das ist nicht der Fall.
Ich kann mir soetwas noch nicht einmal annähernd vorstellen.

Das worum es geht ist doch, dass es dieses Leid gibt. Früher dachte ich, es sei wichtig für mich einen Weg zu finden, Leid zu umgehen. Aber selbst wenn das bis zu einem gewissen Grad möglich ist - fest steht, dass es dennoch all das Leid da ist, auch wenn man sich in ruhigen, nicht-leidenden Momenten gern allerlei rosige Ausflüchte a la "wesentlich kann mir nichts passieren" einfallen lässt.

Wie kann ich also damit umgehen? Mit der Tatsache dem nie wirklich entfliehen zu können? Der Tatsache, dass es soetwas gibt? Diesen höchsten Schmerz. Da helfen keine Gedanken mehr, kein esoterisches Schöngerede.

Was ist dann aber mit der "Wahrheit", mit der "Wirklichkeit"? Ich persönlich "muss" wenn dann etwas finden, das alles umfasst. Ich kann nicht einen Teil ausblenden. Wie passt aber dieses Leid hinein? Ich weiß es nicht. Ich stehe völlig ohnmächtig davor.

Aber gerade das ist der Punkt, das Entscheidende ist doch, worum es einem geht. Ich kann die Welt nach Belieben in Gut und Böse einteilen, wie auch immer das konkret ausgeformt sein mag (erleuchtet-unerleuchtet, Ego-Selbstlosigkeit, Gott-Teufel/Mensch usw.). Das wäre erträglich. Damit kann man als Mensch umgehen. Auf der einen Seite die Mörder, auf der anderen Jesus.

Ich persönlich kann das aber nicht. Ich kann so eine Trennung nicht vornehmen. Ich kann sie einfach nicht ausmachen. Ich kann es auch nicht verstehen. Ich kann einfach nur nehmen was kommt - da besteht auch gar keine Wahl.

Ausschwitz führt mich nicht zu heroischen Erklärungen und zur Ursachen-Suche. Ich kann da nur schweigen oder meine Ohnmacht bekunden.


liebe Grüße
 
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