Blau
Sehr aktives Mitglied
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- 21. August 2004
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Die grundlegende Frage, die ich mir gestellt habe, lautet wie folgt:
Was ist das eigentlich, das ich in ständigem Wechsel erfahre, also wahrnehme?
Wenn ich im folgenden von Bewußtsein schreibe, so beziehe ich mich stets auf
mein Bewußtsein, da ich nicht mit absoluter Sicherheit wissen kann, ob die anderen,
die ich wahrnehmen kann, auch eins haben. Das gilt, gesetzt dem Fall sie haben eins,
umgekehrt genauso.
Ich habe ein Bewußtsein und dieses Bewußtsein nimmt Hier und Jetzt etwas wahr.
Das können Gedanken, Gegenstände, andere Menschen, Gefühle oder auch mein Körper sein.
Nun gibt es noch den Begriff der Zeit. Mal angenommen, Zeit wäre tatsächlich existent.
Das würde bedeuten, daß es Vergangenheit und Zukunft gibt.
Vergangenheit ist etwas, von dem ich vermute, es irgendwann einmal mit meinem
Bewußtsein wahrgenommen zu haben. Bei genauerer Betrachtung ist Vergangenheit
nichts weiter als ein im hier und jetzt von meinem Bewußtsein wahrgenommener Gedanke.
Zukunft ist etwas, von dem ich vermute, es irgendwann einmal mit meinem Bewußtsein
wahrzunehmen. Bei genauerer Betrachtung ist Zukunft ebenfalls nichts weiter als ein
im hier und jetzt von meinem Bewußtsein wahrgenommener Gedanke. Seine Wurzeln liegen
in meiner, ebenfalls vermuteten, Vergangenheit.
Gegenwart hingegen, also das Jetzt, ist immer da; es ist zeitlos. Was ich
gegenwärtig mit meinem Bewußtsein wahrnehme unterliegt einem ständigen Wechsel.
Das Einzige, was für mich folglich jemals "war", ist und "sein wird" ist das, was Jetzt
ist. Selbst wenn ich an etwas denke, das Jetzt ist, so ist dieses etwas schon längst
Vergangenheit, noch während ich den entsprechenden Gedanken mit meinem Bewußtsein
wahrnehme.
Da Vergangheit und Zukunft nur Gedanken sind, ist Zeit ebenfalls ein Gedanke.
Zeitgedanken kann ich zwar Jetzt mit meinem Bewußtsein wahrnehmen, doch das, was sie
beschreiben, kann ich Jetzt niemals wahrnehmen, da sie sich stets um eine vermutete
Vergangenheit oder Zukunft drehen.
Nun komme ich zum Begriff des Raumes. Mal angenommen, es gäbe tatsächlich Raum.
Ein Raum ist ein Raum, wenn es ein "Hier" und ein nicht-Hier, also ein "Dort" gibt.
Wenn es ein "Hier" und ein "Dort" gibt, dann ist das, was zwischen den beiden liegt, eine
räumliche Entfernung, die ich nur durch Bewegung von "Hier" nach "Dort" überbrücken
kann (auf welche Art auch immer). Doch was ist Bewegung? Bewegung ist nichts anderes als
zwei Gedanken. Die können zum Beispiel so aussehen: "Dieter stand dort" (Vergangenheit)
und "Dieter steht hier" (Gegenwart, aber genaugenommen auch schonwieder Vergangenheit),
woraufhin meine Logik eine Bewegung durch Raum und Zeit "berechnet". Bewegung kann ich
nur als zwei vergleichende Zeit-Gedanken, die sich im Jetzt in meinem Bewußtsein befinden,
wahrnehmen. Wirkliche Bewegung kann ich im Jetzt niemals wahrnehmen, sondern immer nur
von einer Wahrnehmung zur "nächsten" springen und die beiden miteinander vergleichen. Ohne
solche Vergleiche oder die wirkliche Existenz von Zeit ist Bewegung unmöglich. Eine
Bewegung von A nach B ist also nur Gedanke und folglich Raum ebenso.
Und last but not least: die Materie. Auch sie ist im Endeffekt nur ein Gedanke von mir, da
es Raum und Zeit ebenso sind. Ohne Raum kann ich keine Materie wahrnehmen oder irgendwie
unterscheiden, da sich alles auf einen endlos kleinen Punkt zusammenziehen würde und somit
schlichtweg Eins oder Nichts wäre.
Der ständige Wechsel der Wahrnehmungen im ewigen, endlosen Hier und Jetzt ist die einzige
Wirklichkeit, die ich mit dem Licht meines Bewußtseins jemals beleuchten kann. Und diese
Wirklichkeit ist Gedanke.
Gedanke ist tiefe Überzeugung
Gedanke ist Wissen
Gedanke ist Glauben
Gedanke ist Nicht-Wissen
Gedanke ist Alles
Was ist das eigentlich, das ich in ständigem Wechsel erfahre, also wahrnehme?
Wenn ich im folgenden von Bewußtsein schreibe, so beziehe ich mich stets auf
mein Bewußtsein, da ich nicht mit absoluter Sicherheit wissen kann, ob die anderen,
die ich wahrnehmen kann, auch eins haben. Das gilt, gesetzt dem Fall sie haben eins,
umgekehrt genauso.
Ich habe ein Bewußtsein und dieses Bewußtsein nimmt Hier und Jetzt etwas wahr.
Das können Gedanken, Gegenstände, andere Menschen, Gefühle oder auch mein Körper sein.
Nun gibt es noch den Begriff der Zeit. Mal angenommen, Zeit wäre tatsächlich existent.
Das würde bedeuten, daß es Vergangenheit und Zukunft gibt.
Vergangenheit ist etwas, von dem ich vermute, es irgendwann einmal mit meinem
Bewußtsein wahrgenommen zu haben. Bei genauerer Betrachtung ist Vergangenheit
nichts weiter als ein im hier und jetzt von meinem Bewußtsein wahrgenommener Gedanke.
Zukunft ist etwas, von dem ich vermute, es irgendwann einmal mit meinem Bewußtsein
wahrzunehmen. Bei genauerer Betrachtung ist Zukunft ebenfalls nichts weiter als ein
im hier und jetzt von meinem Bewußtsein wahrgenommener Gedanke. Seine Wurzeln liegen
in meiner, ebenfalls vermuteten, Vergangenheit.
Gegenwart hingegen, also das Jetzt, ist immer da; es ist zeitlos. Was ich
gegenwärtig mit meinem Bewußtsein wahrnehme unterliegt einem ständigen Wechsel.
Das Einzige, was für mich folglich jemals "war", ist und "sein wird" ist das, was Jetzt
ist. Selbst wenn ich an etwas denke, das Jetzt ist, so ist dieses etwas schon längst
Vergangenheit, noch während ich den entsprechenden Gedanken mit meinem Bewußtsein
wahrnehme.
Da Vergangheit und Zukunft nur Gedanken sind, ist Zeit ebenfalls ein Gedanke.
Zeitgedanken kann ich zwar Jetzt mit meinem Bewußtsein wahrnehmen, doch das, was sie
beschreiben, kann ich Jetzt niemals wahrnehmen, da sie sich stets um eine vermutete
Vergangenheit oder Zukunft drehen.
Nun komme ich zum Begriff des Raumes. Mal angenommen, es gäbe tatsächlich Raum.
Ein Raum ist ein Raum, wenn es ein "Hier" und ein nicht-Hier, also ein "Dort" gibt.
Wenn es ein "Hier" und ein "Dort" gibt, dann ist das, was zwischen den beiden liegt, eine
räumliche Entfernung, die ich nur durch Bewegung von "Hier" nach "Dort" überbrücken
kann (auf welche Art auch immer). Doch was ist Bewegung? Bewegung ist nichts anderes als
zwei Gedanken. Die können zum Beispiel so aussehen: "Dieter stand dort" (Vergangenheit)
und "Dieter steht hier" (Gegenwart, aber genaugenommen auch schonwieder Vergangenheit),
woraufhin meine Logik eine Bewegung durch Raum und Zeit "berechnet". Bewegung kann ich
nur als zwei vergleichende Zeit-Gedanken, die sich im Jetzt in meinem Bewußtsein befinden,
wahrnehmen. Wirkliche Bewegung kann ich im Jetzt niemals wahrnehmen, sondern immer nur
von einer Wahrnehmung zur "nächsten" springen und die beiden miteinander vergleichen. Ohne
solche Vergleiche oder die wirkliche Existenz von Zeit ist Bewegung unmöglich. Eine
Bewegung von A nach B ist also nur Gedanke und folglich Raum ebenso.
Und last but not least: die Materie. Auch sie ist im Endeffekt nur ein Gedanke von mir, da
es Raum und Zeit ebenso sind. Ohne Raum kann ich keine Materie wahrnehmen oder irgendwie
unterscheiden, da sich alles auf einen endlos kleinen Punkt zusammenziehen würde und somit
schlichtweg Eins oder Nichts wäre.
Der ständige Wechsel der Wahrnehmungen im ewigen, endlosen Hier und Jetzt ist die einzige
Wirklichkeit, die ich mit dem Licht meines Bewußtseins jemals beleuchten kann. Und diese
Wirklichkeit ist Gedanke.
Gedanke ist tiefe Überzeugung
Gedanke ist Wissen
Gedanke ist Glauben
Gedanke ist Nicht-Wissen
Gedanke ist Alles