guten morgen allerseits
heute morgen las ich auf
spiegel.de ein interview mit dem wissenschaftshistoriker ernst peter fischer. der artikel heisst: "warum es keine weltformel gibt".
fischer antwortet da auf eine frage mit folgendem statement:
kurz darüber nachgedacht muss ich sagen: er hat vollkommen recht. es gibt kein sein.
oder?
nein, nicht ganz.
eigentlich ist das "sein" die weltformel schlechthin. es ist das einzig wirkliche! etwas anderes gibt es nicht.
können wir das "sein" erfahren?
ich denke jeder gedanke "ich erfahre..." liegt bereits in der vergangenheit.
das denken (oder das ich) kann niemals im "jetzt" (im sein) sein.
wieso? deswegen, weil der (ich-)gedanke immer vergangenheits (und zukunfts) abhängig ist.
was denkt ihr, kann daraus gefolgert werden?
liebe grüsse, esperanto
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das wirklich wirkliche ist die kunst als abbild deiner selbst