Die Wahrheit über Astrologie, alles was man wissen muss. - Ein Professor für Astrophysik und Lehrbeauftragter für Naturphilosophie klärt auf.

Naja, das alles ist kein Beweis dafür, dass Gutachter bzw. Sachverständige wissenschaftlich beurteilt werden...

(...)

Richtig, ist kein Beweis dafür. Und, wenn diese Gutachter nicht wissenschafts-basiert arbeiten und deswegen nur eine zufällige und keine überzufällige Trefferquote hätten, wäre auch DAS genau so zu kritisieren. Auch DAS kann man untersuchen und ggf. aufzeigen.

Dass Gutachter mitunter auch Fehler machen und auch falsche Ergebnisse liefern, wird niemand bestreiten. Wie oft das passiert, kann ggf. wissenschaftlich untersucht werden.

Wenn es da keine Kritik, Fragen, Untersuchungen o.ä. gäbe, würde es die Dokus nicht geben, die Du verlinkt hast.
 
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Was war/ist Unsinn? Meine Herausforderung aus einer Asuwahl von 5 Daten das astrologisch zu ermitteln, an dem ich einen Unfall hatte?

Nun, hier im Thread wurde behauptet, man könne astrologisch ermitteln, wann man anfälliger für Unfälle wäre.

Und im Astrologie-Unterforum gibt es einige Beispiele, wo eben Daten von Unfällen gegeben werden, zu denen dann viele Antworten kommen, dass man die Unfallneigung im Horoskop deutlich sehen würde.

Wieso sollte es dann so schwierig sein, aus einer Auswahl von 5 Daten das richtige zu ermitteln?

Warum eigentlich nur 5 und nicht 25? Die 5 fandest du wahrscheinlich noch bescheiden.
Ich hatte anfangs schon was zu dem Unfallhergang geschrieben und was darin womöglich
alles liegen könnte, worauf einen das also hinweisen könnte (psychologisch betrachtet).
Stattdessen einfach nur "Unfallneigung" als Schlagwort zu nehmen, finde ich nicht richtig.

Vielleicht wird dir ein anderer als der Unfalltag als Datum genannt, und du schließt daraus,
die Astrologie kann nix. Vielleicht warst du an diesem Tag aber sehr fahrig, nicht recht bei dir
oder auf Krawall gebürstet oder so, und DAS ließ sich astrologisch ersehen, aber zu einem
Unfall ist es nicht gekommen, weil du schlichtweg an dem Tag zuhause geblieben bist.

Am wirklichen Unfalltag jedoch war womöglich sternemäßig eigentlich alles paletti (als die
gegebene Möglichkeit, deinen Tag relaxt zu leben), du aber wolltest unbedingt mitm Kopf
durch die Wand (schnell noch über die Straße), und so kam es zu dem eher kleinen Unfall.

Nun, hier im Thread wurde behauptet, man könne astrologisch ermitteln, wann man anfälliger für Unfälle wäre.

Das ist so ein typischer Fall davon, daß Leute sich in die Ecke drängen lassen also sich zu
Aussagen drängen lassen, obwohl es eigentlich gar nicht die Notwendigkeit dazu gibt.

Man meint, man müsse eine Antwort haben, hofft, die ergäbe dann endlich Verstehen
oder Frieden oder ein besseres Auskommen oder ein sich Durchsetzen oder whatever -
in Wirklichkeit aber läuft man nur in ein offenes Messer -weil man schafartig Gutes wollte.
 
Halleluja.... welch Aufwand... 🙈

Geb.Ort hin oder her, aber dennoch, der AC bleibt den Astrologen verborgen. Und meines Wissens geht ohne dem ja gar nichts..

Nun, wenn Du für einen Bewerber 12 Horoskope vom Geburtsdatum 1 Uhr bis 23 Uhr im Abstand von jeweils 2 Stunden machst, hast Du jeden möglichen AC einmal dabei. Du hast dann also jede mögliche Kombination des am geburtstag fixen Sonnenzeichens und des über den Tag variablen Aszendenten. Alleine darin könnte der Astrologe oder die Astrologin suchen, wieviele dieser gegebenen Kombinationen eines Bewerbers aus astrologischer Sicht günstig bzw. ungünstig wären.

Ich weiß nicht, wie es die Wirtschaftsastrologen wirklich machen, aber mir als Laien fallen durchaus Möglichkeiten ein, wie sie u.U. auch die Planeten und Aszendent etc. in ihre Analyse einbauen können, was zwar ordentlich Mehraufwand bedeuten kann, den sie sich aber auch gut bezahlen lassen könnten.
 
Wenn die Psychologen zu ihren Urteilen aufgrund z.B. graphologischer Analyse, Rohrschachtest oder ähnlichem kommen - also Tools, die durchaus immernoch unter dem Sammelbegriff "Psychologie" angeboten werden, aber nicht wissenschaftlich fundiert sind - stört mich das durchaus auch.

Und Psychologen, die wissenschaftlich fundiert arbeiten, haben dabei auch Ergebnisse im Kopf, die ihnen bei ihrem Eindruck mit-helfen, überzufällig treffsichere Beurteilungen über die Bewerber zu treffen. Das macht es dann zu eibnem sinnvollen und brauchbaren Werkzeug.

Der Psychologe saß einfach nur seitlich dabei, während die anderen (Chef, Personalchef, Betriebsrat) mir gegenüber saßen und ein längeres Gespräch stattfand. Reden. Psychotests hatten keine stattgefunden. Er machte sich einfach nur ein Bild von mir.
 
Das lässt sich bestimmt so hindrehen, dass Junikinder immer als Glückskinder definiert werden. Selbst wenn man nach einem schweren Unfall querschnittsgelähmt ist, kann man es dem Junimonat zugute halten, dass man überlebt hat...

und wieder muß ein konstruierter möglichst shocking Extremfall herhalten.
wo doch gerade direkt zuvor aus den eigenen Reihen ein Positivbeispiel kam!
 
Richtig, ist kein Beweis dafür. Und, wenn diese Gutachter nicht wissenschafts-basiert arbeiten und deswegen nur eine zufällige und keine überzufällige Trefferquote hätten, wäre auch DAS genau so zu kritisieren. Auch DAS kann man untersuchen und ggf. aufzeigen.
Ja, aber das führt nicht automatisch dazu, dass jeder Gutachter wissenschaftlich vorgeht bzw. vorgehen kann.
Insofern kann man sich auch hier eine Statistik sparen, weil nicht jeder Gutachter gleich gut arbeitet und auch nie die selben Fälle bearbeitet.

Dass Gutachter mitunter auch Fehler machen und auch falsche Ergebnisse liefern, wird niemand bestreiten.
"Mitunter" ist gut.

Wie oft das passiert, kann ggf. wissenschaftlich untersucht werden.
Einen Bereich wissenschaftlich zu untersuchen, sagt nicht automatisch etwas darüber aus, ob der untersuchte Bereich selbst wissenschaftlich arbeitet.

Und, es ging mir um diese Aussage:
"Qualitativ hochwertige" Daten können in verschiedenen Wissensgebieten nicht konstant geliefert werden.
Aber da wird dann nicht so ein G'schiss veranstaltet. :whistle:
 
"Qualitativ hochwertige" Daten können in verschiedenen Wissensgebieten nicht konstant geliefert werden.
Aber da wird dann nicht so ein G'schiss veranstaltet. :whistle:

na doch. nämlich dann, wenn dieses andere Gebiet das Vergnügen hat,
durch was auch immer in die Schusslinie zu geraten. und wenn es einfach
nur der Abwechslung halber ist oder weil irgendeine Promistory damit war.
 
Ja, aber das führt nicht automatisch dazu, dass jeder Gutachter wissenschaftlich vorgeht bzw. vorgehen kann.
Insofern kann man sich auch hier eine Statistik sparen, weil nicht jeder Gutachter gleich gut arbeitet und auch nie die selben Fälle bearbeiten
Hinz und Kunz dürfen sich als Gutachter bezeichnen, da der Begriff nicht geschützt ist.

Das heißt aber nicht, dass man sich hier "jede Statistik sparen kann", da Hinz und Kunz eben nicht die Qualifikation besitzen, um zu beurteilen ob x und y als Wiederholungstäter, Psychopathen (...) einzustufen wären...

Diejenigen, die dazu befähigt sind arbeiten nach strengen Vorgaben.

Leider hält sich das Gerücht hartnäckig, man müsse nur "etwas Reue heucheln" um eine günstige Prognose zu erhalten.
 
Half es etwas, als Kritiker(innen) erklärten, dass auch Frauen z.B. sehr qualifiziert für viele Berufe sein können, deren Ausübung für sie lange Zeit sehr weitgehend verwehrt blieb? Es gibt zwar immernoch Vorurteile und "gläserne Decken" oder "Gender pay gap" etc., aber all das ist in den letzten Jahrzehnten deutlich geringer geworden - nicht nur im Rahmen von Job-Besetzungen sondern auch allgemein gesellschaftlich.

Ist es denn besser heute? Seit meiner Diplomarbeit über Frauen im Management hat sich lächerlich wenig getan.
Das Thema war damals so top neu, daß es kaum Material darüber gab, und heute wird es gschamig totgeschwiegen.
Man lasse sich von gutklingenden Anglizismen nicht täuschen. Die allein und ein paar Talkshows machens auch nicht.
Das ist dasselbe wie mitm Führungsstil. Angeblich war schon vor 30 Jahren "kooperativ" groß im Kommen. Ein Witz!

Gehe ich denn gegen an? Ich zeige denke ich faire und realistische Chancen auf, wie Astrologen ihre Behauptungen in einer Form belegen könnten - wenn sie denn wahr wären - die jeden Skeptiker zum Schweigen bringen würden; wie gesagt: Wenn die Behauptungen aus der Astrologie denn wahr wären. Ich gebe Kriterien an, anhand derer ich umdenken würde.

Du brauchst ja gar nicht umschwenken. Es liegt dir halt nicht.
Und die Anderen machen weiter ihr Astro, weil denen das liegt.
 
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Warum eigentlich nur 5 und nicht 25? Die 5 fandest du wahrscheinlich noch bescheiden.

Aus wissenschaftlich/statistischer Sicht wären 25 besser gewesen, aber ich wollte den Aufwand für @Laguz oder den Astrologie-Kundigen, der die Herausforderung annimmt, überschaubar halten.

Diese eine Herausforderung ist ohnehin weder wissenschaftlicher Beweis noch kategorische Widerlegung, egal, was das Ergebnis wäre. Das gibt die Menge der Auswahl oder Größe der Stichprobe nicht her. Aber als eine Art Vortest ist es durchaus interessant. Es ist/wäre ein Bestandteil davon, wie eine valide wissenschaftliche Studie aussehen würde, zu einer Behauptung, was die Astrologie angeblich können soll.

Eine wissenschaftliche Studie könnte dann so aussehen, dass eine größere Menge an freiwilligen Testpersonen eine Auswahl an Daten zur Verfügung stellt, von denen sie an einem einen Unfall (oder ähnliches) hatten. Und so kann man dann schauen, ob die Astrologen, die sich der Daten annehmen, häufiger das richtige Datum ermitteln können, als die reine Zufallserwartung entsprechen würde. Die Trefferquote kann man dann wieder statistisch ermitteln und auswerten, und wenn sie signifikant üder der Zufallserwartung liegen würde, wäre das eine Bestätigung für die Astrologie.

Also als Zahlenbeispiel: 10 Testpersonen (deren gerbutszeit und -Ort bekannt sind) nennen jeweils 5 plausible Daten, wobei sie an genau einem davon einen Unfall hatten. Ein oder mehrere Astrologen nehmen sich dann dieser Daten an und schauen, ob sie jeweils aus dieser Auswahl das Unfalldatum erkennen können. Die Zufalls-Trefferquote in diesem Zahlenbeispiel wäre 2. Wenn der Astrologe oder die Astrologen also nur bei zwei der Testpersonen richtig liegen würden, wäre es gut verträglich mit der Zufallserwatung. Für eine Bestätigung müsste die Zahl der Treffer statistisch signifikant größer als 2 sein. Je nachdem, welches Confidence-Niveau man dabei ansetzt (muss auch vorher festgelegt werden), wären das dann so ab 5 oder 6 Treffer, die die Astrologen schaffen müssten, um ihre Behaupteten Fertigkeiten als statistisch signifikant zu belegen.

Eine Trefferquote von 100% wird da nicht erwartet, aber eben statistisch deutlich unterscheidbar von der Zufallserwartung.

Ich hatte anfangs schon was zu dem Unfallhergang geschrieben und was darin womöglich
alles liegen könnte, worauf einen das also hinweisen könnte (psychologisch betrachtet).
Stattdessen einfach nur "Unfallneigung" als Schlagwort zu nehmen, finde ich nicht richtig.

Nun, hier im Thread wurde aber behauptet, man könne auch prospektiv warnen, wann das Horoskop Unfallneigung anzeigt. Das ergibt nur dann Sinn, wenn sich Unfälle eben tatsächlich an solchen Daten statistisch häufen. D.h., wenn die hier im Thread geäußerte Behauptung so stimmt, dann müsste in einer Studie, wie ich sie hier dargestellt habe, die Trefferquote signifikant über dem Zufallsniveau liegen.

Und, da ja im Astrologie-Unterforum ettliche Daten von diversen Ereignissen gegeben sind, bei denen Astrologie-Kundige retrospektiv sagen, dass man das ganz klar im Horoskop sehen könne, sollte eine überzufällig große Trefferquote bei einer Auswahl kein großes Problem sein.

Vielleicht wird dir ein anderer als der Unfalltag als Datum genannt, und du schließt daraus, die Astrologie kann nix.

Wie gesagt, aus der Menge der Auswahlen (Auswahl aus 5 Daten) und der Größe der Stichprobe (1 Testperson), würde sich aus so einem Ergebnis alleine keine Aussage treffen lassen. Wie gegebenenfalls eine valide Statistik aufgestellt und ausgewertet würde, habe ich oben skizziert. Die Heuausforderung hier kannst Du als eine Art Vortest oder Darstellung betrachten, wie eine einigermaßen gute Studie aussehen könnte.

Vielleicht warst du an diesem Tag aber sehr fahrig, nicht recht bei dir
oder auf Krawall gebürstet oder so, und DAS ließ sich astrologisch ersehen, aber zu einem
Unfall ist es nicht gekommen, weil du schlichtweg an dem Tag zuhause geblieben bist.

Am wirklichen Unfalltag jedoch war womöglich sternemäßig eigentlich alles paletti (als die
gegebene Möglichkeit, deinen Tag relaxt zu leben), du aber wolltest unbedingt mitm Kopf
durch die Wand (schnell noch über die Straße), und so kam es zu dem eher kleinen Unfall.

Kann alles sein, und so könnte man dann evtl. retten, wenn es alleine bei mir in einem Einzelfall zu einem Fehlgriff käme. In einer größeren Stichprobe - im Rahmen einer wissenschaftlich validen Studie - müsste sich dennoch eine signifikante Trefferquote ergeben. Ansonsten, wäre jegliche astrologische deutung von Unfällen keinen Sinn ergeben, weil sie dann an allen Daten gleich wahrscheinlich sind.
 
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