Warum eigentlich nur 5 und nicht 25? Die 5 fandest du wahrscheinlich noch bescheiden.
Aus wissenschaftlich/statistischer Sicht wären 25 besser gewesen, aber ich wollte den Aufwand für
@Laguz oder den Astrologie-Kundigen, der die Herausforderung annimmt, überschaubar halten.
Diese eine Herausforderung ist ohnehin weder wissenschaftlicher Beweis noch kategorische Widerlegung, egal, was das Ergebnis wäre. Das gibt die Menge der Auswahl oder Größe der Stichprobe nicht her. Aber als eine Art Vortest ist es durchaus interessant. Es ist/wäre ein Bestandteil davon, wie eine valide wissenschaftliche Studie aussehen würde, zu einer Behauptung, was die Astrologie angeblich können soll.
Eine wissenschaftliche Studie könnte dann so aussehen, dass eine größere Menge an freiwilligen Testpersonen eine Auswahl an Daten zur Verfügung stellt, von denen sie an einem einen Unfall (oder ähnliches) hatten. Und so kann man dann schauen, ob die Astrologen, die sich der Daten annehmen, häufiger das richtige Datum ermitteln können, als die reine Zufallserwartung entsprechen würde. Die Trefferquote kann man dann wieder statistisch ermitteln und auswerten, und wenn sie signifikant üder der Zufallserwartung liegen würde, wäre das eine Bestätigung für die Astrologie.
Also als Zahlenbeispiel: 10 Testpersonen (deren gerbutszeit und -Ort bekannt sind) nennen jeweils 5 plausible Daten, wobei sie an genau einem davon einen Unfall hatten. Ein oder mehrere Astrologen nehmen sich dann dieser Daten an und schauen, ob sie jeweils aus dieser Auswahl das Unfalldatum erkennen können. Die Zufalls-Trefferquote in diesem Zahlenbeispiel wäre 2. Wenn der Astrologe oder die Astrologen also nur bei zwei der Testpersonen richtig liegen würden, wäre es gut verträglich mit der Zufallserwatung. Für eine Bestätigung müsste die Zahl der Treffer statistisch signifikant größer als 2 sein. Je nachdem, welches Confidence-Niveau man dabei ansetzt (muss auch vorher festgelegt werden), wären das dann so ab 5 oder 6 Treffer, die die Astrologen schaffen müssten, um ihre Behaupteten Fertigkeiten als statistisch signifikant zu belegen.
Eine Trefferquote von 100% wird da nicht erwartet, aber eben statistisch deutlich unterscheidbar von der Zufallserwartung.
Ich hatte anfangs schon was zu dem Unfallhergang geschrieben und was darin womöglich
alles liegen könnte, worauf einen das also hinweisen könnte (psychologisch betrachtet).
Stattdessen einfach nur "Unfallneigung" als Schlagwort zu nehmen, finde ich nicht richtig.
Nun, hier im Thread wurde aber behauptet, man könne auch prospektiv warnen, wann das Horoskop Unfallneigung anzeigt. Das ergibt nur dann Sinn, wenn sich Unfälle eben tatsächlich an solchen Daten statistisch häufen. D.h., wenn die hier im Thread geäußerte Behauptung so stimmt, dann müsste in einer Studie, wie ich sie hier dargestellt habe, die Trefferquote signifikant über dem Zufallsniveau liegen.
Und, da ja im Astrologie-Unterforum ettliche Daten von diversen Ereignissen gegeben sind, bei denen Astrologie-Kundige retrospektiv sagen, dass man das ganz klar im Horoskop sehen könne, sollte eine überzufällig große Trefferquote bei einer Auswahl kein großes Problem sein.
Vielleicht wird dir ein anderer als der Unfalltag als Datum genannt, und du schließt daraus, die Astrologie kann nix.
Wie gesagt, aus der Menge der Auswahlen (Auswahl aus 5 Daten) und der Größe der Stichprobe (1 Testperson), würde sich aus so einem Ergebnis alleine keine Aussage treffen lassen. Wie gegebenenfalls eine valide Statistik aufgestellt und ausgewertet würde, habe ich oben skizziert. Die Heuausforderung hier kannst Du als eine Art Vortest oder Darstellung betrachten, wie eine einigermaßen gute Studie aussehen könnte.
Vielleicht warst du an diesem Tag aber sehr fahrig, nicht recht bei dir
oder auf Krawall gebürstet oder so, und DAS ließ sich astrologisch ersehen, aber zu einem
Unfall ist es nicht gekommen, weil du schlichtweg an dem Tag zuhause geblieben bist.
Am wirklichen Unfalltag jedoch war womöglich sternemäßig eigentlich alles paletti (als die
gegebene Möglichkeit, deinen Tag relaxt zu leben), du aber wolltest unbedingt mitm Kopf
durch die Wand (schnell noch über die Straße), und so kam es zu dem eher kleinen Unfall.
Kann alles sein, und so könnte man dann evtl. retten, wenn es alleine bei mir in einem Einzelfall zu einem Fehlgriff käme. In einer größeren Stichprobe - im Rahmen einer wissenschaftlich validen Studie - müsste sich dennoch eine signifikante Trefferquote ergeben. Ansonsten, wäre jegliche astrologische deutung von Unfällen keinen Sinn ergeben, weil sie dann an allen Daten gleich wahrscheinlich sind.