Die Ursache für die Vielzahl unterschiedlicher Religionen

@Alvin01 ich habe so erstaunliche Erfahrungen gemacht mit Gott, und verzeih mir wenn ich wiederholen muss: nein ich bin nichts besonderes und es befreit mich nicht vom Leid. Ich bin ganz am Boden, sozusagen. Nein. Ich will sagen ich habe viele Jahre damit geschwiegen das zu verarbeiten und einzuordnen: Und Deine Theorie kenne ich schon längst. Ich weiß und es gibt viele Menschen die wissen, dass der Mensch zum Teil Einfluss auf sein Schicksal auf Erden hat. Z.b. kann er vor der Geburt sogar wählen als Atheist sein Leben zu fristen (bis zu einem gewissen Zeitpunkt in seinem Leben oder ganz). Und es fällt mir schwer in Austausch mit anderen dazu zu gehen: Nun Du beschreibst es so gut und so exakt und mit so viel Leichtigkeit, dass ich deswegen gut finde was Du schreibst und ich stimme Dir zu. Aber warum widersprichst Du auf die Art dass es nur so sein könne? Das mit Machtmissbrauch das ist meine "Meinung" weil das mir Gott gesagt hat(wobei ich glaube dass Gott jedem nach seiner Reife und auf seine Weise sagt oder sogar verschiedenes sagt, das soll jetzt kein Absolutheitsausspruch werden hier GRINS). Die Kirche und die Menschen würden sich gegenseitig richten für ihre Vorleben. Schon allein diese Mentalität ist in der Bibel beschrieben als gefragt wird Jesus über den Blindgeborenen: Wer hat gesündigt er oder sine Eltern dass er blind geboren ist. Oder frag mich nicht den genauen Text. Der Mensch verändert sich über viele Reinkarnationen nur sehr langsam und garnicht zwingend. Du ahnst doch garnicht wieviele religiöse Fanatiker Rechtfertigungen suchen für ihre üblen Taten. Das eine ist wem Gott die Gnade schenkt eben in diesen sozusagen "Spielen" zu leben wie Du es nennst, ja man darf teilweise wählen seinen Glauben im Voraus usw..... das andere ist dass es tatsächlich nicht so glimpflich ablaufen muss wenn es eine totale wahre Religion gäbe. Beides ist kein Widerspruch zu einander das wollte ich sagen.

Atheisten leben oft als Atheisten, nach meiner persönlichen Erinnerung, also wählen das auch aus dem folgenden Grund. Natürlich mag es tausende andere Gründe auch geben! Ich will nur mitteilen woran ich mich erinnere. Und zwar gibt es Menschen mit gutem Herzen. Jedoch wenn sie religiös perfekt sind(ansichtssache) oder indoktriniert(ansichtssache) dann werden sie zu brutalen Fanatikern. Als Atheisten gibt ihnen Gott die Chance zu beweisen wer sie wirklich sind/wären wenn sie nicht wüßten dass es Gott gibt! Ich will damit sagen es geht nicht immer nur darum zu erfahren wi e es ist nur an die Wissenscahft zu glauben. Manchmal geht es darum was zu beweisen und so mancher Atheist mit gutem Herzen verhält sich viel besser als wenn er wüßte dass es Gott gibt. So gefällt so mancher Gott auch viel besser. So viel zu meinem Senf dazu. Trotzdem ist Deine Theorie nicht falsch. Das steht zueinander nicht im Widerspruch. :)
 
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Was bin ich dann?
Ich glaube an den All-Vater, die göttliche Schöpfung, Jesus Christus, ohne Kirchenzugehörigkeit.
Doch ich glaube nicht daran, dass der "All-Vater (Gott)" mich "bestraft", würde ich nicht an ihn und die göttliche Schöpfung glauben.
Du wärst nach meiner Auffassung eine Seele, die sich an der christlichen Dogmatik orientiert, da diese für ihre Entwicklung bisher förderlich waren. Deine Seele nahm selbst schon Modifikationen an der kirchlichen Version des Christentums vor, sodass der Glaube besser deinen Bedürfnissen entspricht. In beiden Fällen, d.h. in der kirchlichen und auch deiner privaten Version des Christentums, befinden sich Illusionen. Keine schadhaften Illusionen, sondern genau solche Illusion, die für deine momentane Entwicklung das günstigste Denkmodell darstellen.

Wie gesagt: Es würde für eine reinkarnierende Seele wenig Sinn machen, in jedem Leben an das zu glauben, was der Wahrheit am nächsten kommt. Dann wären alle Leben gleich. Fast. Vielmehr geht es für reinkarnierende Seelen darum, an eine Vielzahl unterschiedlicher Geschichten zu glauben, die unterschiedliche Entwicklungsstufen ermöglichen. Der Glaube an Hölle und Fegefeuer ist, denke, ich ein Illusionsmodell, dass auf eher anfänglichen Entwicklungsstufen Sinn macht, für Seelen geeigent, die regelkonformes Verhalten lernen wollen. Der Atheismus als Illusionsmodell ist für Seelen geeignet, die ihre Wertschätzung des Lebens weiterentwickeln wollen (Wer nur an ein Leben glaubt, hält es für kostbarer).
Was der Grund für deinen Glauben an den All-Vater, die göttliche Schöpfung und Jesus Christus ist, weiß nur deine Seele. Vielleicht hast du als Seele dieses Modell gewählt, um einen fließenden Übergang vom Christentum zum reinen Reinkarnationsglauben zu wählen (wobei ich letzteren für die Wahrheit halte, jedoch Irrtum nicht ausschließen kann). Frag dich selbst: Inwiefern wäre es für dich ein Nachteil zu erkennen, dass es den All-Vater als Person nicht gibt, Jesus wenig bedeutsam wäre und die Schöpfung unserer Welt nicht göttlich, sondern die Schöpfung unserer eigenen Seelen wäre. Was würdest du verlieren, wenn das deine Überzeugung wäre? Welchen Nachteil hättest du gehabt, wenn das in der Vergangenheit deine Überzeugung gewesen wäre?


Der Atheist verleugnet seine Seele und deren Wiedergeburt, dennoch hat er eine... nur nicht aus seiner Sicht! Somit bestraft auch er sich selbst... unbewusst.
Nun, er bestraft sich nicht unbewusst, sondern er (seine Seele) wählt unbewusst das Dasein als Atheist. Die Seelen von Atheisten WOLLEN diese Erfahrung machen. Profite, die aus dem Atheistsein hervorgehen, sind z.B., dass Atheisten beim Übergang vom Leben zum Tod sich über das Weiterleben im Jenseits wesentliche mehr freuen können, wenn sie schlussendlich merken, dass sie doch nicht aufhören zu existieren.

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.. und es befreit mich nicht vom Leid. Ich bin ganz am Boden, sozusagen.
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Das gilt für mich genauso.


Aber warum widersprichst Du auf die Art dass es nur so sein könne? Das mit Machtmissbrauch das ist meine "Meinung" weil das mir Gott gesagt hat
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Okay, das wird kompliziert.
Ich denke, dass du bestimmte Wahrheiten erkannt hast, dass sich aber auch einige Illusionen in deinem Denken finden. Ich könnte dir bestimmte Antworten geben, aber ich denke, dein Bewusstsein würde sie nicht annehmen, da du momentan einer bestimmte Denkschiene folgst, die das nicht zulassen wird.

Wir gehen von unterschiedlichen Grundannahmen aus. Zwei Personen mit unterschiedlichen Prämissen sollten niemals aber über etwas diskutieren, wofür diese Prämissen relevant sind. Alles was ich sage, basiert auf folgenden Grundannahmen:
1) Wir sind reinkarnierende Seelen, die aus jenseitiger Ebene fast jede Erfahrung im Diesseits nahezu vollständig kontrollieren können.
2) Unsere materiellen Welten werden nicht von Gott, sondern von der Gemeinschaft unserer Seelen eigenständig geschaffen und können in jeder Hinsicht genau so geschaffen und jederzeit neuerschaffen werden, wie wir Seelen sie haben wollen.

Siehst du weshalb es vor dem Hintergrund meiner beiden Grundannahmen keinen Machtmissbrauch oder andere Missetaten geben kann?
Man könnte noch hinzufügen, dass ich nicht glaube, dass Gott im Sinne einer eigenen Person meine Seele erschaffen hat, sondern ich glaube, dass meine Seele sich aus einem immer schon dagewesenen Energiegebilde herausgelöst hat. Das heißt, Gott ist meinem Verständnis nach bestenfalls die Summe aller existierenden Seelen. Was zu dir als Gott spricht, könnte auch bloß deine eigene Seele sein.


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Und natürlich gilt es (nehme ich mal stark an) das Ganze zu "bemeistern", also die "Irreführungen" die zunächst wahrscheinlich für Jeden aus der Religion kommen, zu erkennen, zu durchschauen und zu sehen, was es wirklich bedeutet.
Es geht nicht zwangsläufig darum. Nicht für jeden wäre das ein Vorteil. Für viele wäre das sogar ein Nachteil.


Du kannst eher sagen, dass scheinbar Jeder seine eigene Wahrheit hat, bzw. oft jeder aus seinem Standpunkt etwas "anderes" für Wahrheit hält.
Der zweiten Hälfe des Satz stimmte ich eher zu, die erste Hälfte ist äußerste problematisch formuliert. Meine Empfehlung ist: Verwende NIEMALS die Begriffe „meine Wahrheit“, „deine Wahrheit“, „eigenen Wahrheit“. Sie sind ein Widerspruch in sich. Denn sie sind bedeutungsgleich mit „meine Illusion“, „deine Illusion“, „eigenen Illusion“ oder „mein Glaube“, „dein Glaube“.

Wenn du aber Glaube mit Wahrheit gleichsetzt. implizierst du, dass es völlig beliebig wäre, was wir als wahr und falsch bezeichnen, dass eine Theorie genauso wahr ist wie jede andere, egal wie unbegründet oder inkonsistent sie ist.

Verwässere also nicht den Begriff Wahrheit, sondern bezeichne etwas auch als Illusion oder Glaube, wenn du persönlichen Glauben meinst!
 
Okay, das wird kompliziert.
Ich denke, dass du bestimmte Wahrheiten erkannt hast, dass sich aber auch einige Illusionen in deinem Denken finden. Ich könnte dir bestimmte Antworten geben, aber ich denke, dein Bewusstsein würde sie nicht annehmen, da du momentan einer bestimmte Denkschiene folgst, die das nicht zulassen wird.

Wir gehen von unterschiedlichen Grundannahmen aus. Zwei Personen mit unterschiedlichen Prämissen sollten niemals aber über etwas diskutieren, wofür diese Prämissen relevant sind. Alles was ich sage, basiert auf folgenden Grundannahmen:
1) Wir sind reinkarnierende Seelen, die aus jenseitiger Ebene fast jede Erfahrung im Diesseits nahezu vollständig kontrollieren können.
2) Unsere materiellen Welten werden nicht von Gott, sondern von der Gemeinschaft unserer Seelen eigenständig geschaffen und können in jeder Hinsicht genau so geschaffen und jederzeit neuerschaffen werden, wie wir Seelen sie haben wollen.

Siehst du weshalb es vor dem Hintergrund meiner beiden Grundannahmen keinen Machtmissbrauch oder andere Missetaten geben kann?
Man könnte noch hinzufügen, dass ich nicht glaube, dass Gott im Sinne einer eigenen Person meine Seele erschaffen hat, sondern ich glaube, dass meine Seele sich aus einem immer schon dagewesenen Energiegebilde herausgelöst hat. Das heißt, Gott ist meinem Verständnis nach bestenfalls die Summe aller existierenden Seelen. Was zu dir als Gott spricht, könnte auch bloß deine eigene Seele sein.

Ah jeztzt verstehe ich. Also aus meiner privaten Sicht lebst Du in der Illusion es gäbe keinen Gott. Wenn ich nur kurz antworten darf wenn Gott mit einem redet lässt er keinen Zweifel übrig und beseitigt jeden Zweifel bis man überzeugt ist, dass eben ER mit einem geredet hat und nicht die eigene Seele :). Du glaubst alles ist steuerbar für uns Seelen. Nun denn ich stimme Dir insofern zu als als wir noch sündenfrei waren wir unser Schicksal frei wählen konnten. Aber bei dem Rest denke ich Deine Seele hat gewählt diese Erfahrung zu machen, ich jedoch mache eine andere Erfahrung :).
 
Es geht nicht zwangsläufig darum. Nicht für jeden wäre das ein Vorteil. Für viele wäre das sogar ein Nachteil.
Mag sein. Dieser Textteil bezog sich auch auf den Rest, den ich geschrieben hatte.
Es kommt drauf an, was für eine Art von Mensch oder Wesen / Bewusstsein du vor dir hast, bzw. vermutest. Wie du selbst ja auch schon ähnlich geschrieben hast.
Ich habe das erst später richtig verstanden, denke ich. Für die / den einen ist es einfach Glauben, für Viele auch entsprechend ihrem Entwicklungsstand, wenn
man es so nennen will, eine Art Verbindung mit ihrer "Gruppe", ähnlich einer Affenhorde :D.
Zu bestimmten Zeiten lieben Menschen es, sich abgrenzen zu können, sich mit bestimmten Gruppen, Territorialien zu identifizieren, und sich dadurch (in der Gemeinschaft) stark und klar zu fühlen. Religion gehört dann mehr zu Tradition, Gruppengefühl, Zusammengehörigkeit, aber auch Abgrenzung gegen vermeintlich Andere, das alles imgrunde, um gleichzeitig das eigene Miteinander deutlicher werden zu lassen, sozusagen gegen den Unbill der restlichen Welt. :)
Für fortgeschrittenere oder "andere" Menschen bedeutet das vielleicht eines Tages nicht mehr so viel. Im Gegenteil beginnen sie evtl. sich von ursprünglichen "Gruppen" abzusondern, sie suchen Spiritualität nicht mehr in der Gemeinschaft mit den Anderen, sondern gerade im Innersten Einsamen.
Ich glaube, dass sogar genau solcherlei Leute dann früher auch gern als des Teufels bezeichnet wurden, denn so nach dem Motto, was (offensichtlich) nicht für uns ist, das ist gegen uns.

Der zweiten Hälfe des Satz stimmte ich eher zu, die erste Hälfte ist äußerste problematisch formuliert. Meine Empfehlung ist: Verwende NIEMALS die Begriffe „meine Wahrheit“, „deine Wahrheit“, „eigenen Wahrheit“. Sie sind ein Widerspruch in sich. Denn sie sind bedeutungsgleich mit „meine Illusion“, „deine Illusion“, „eigenen Illusion“ oder „mein Glaube“, „dein Glaube“.

Wenn du aber Glaube mit Wahrheit gleichsetzt. implizierst du, dass es völlig beliebig wäre, was wir als wahr und falsch bezeichnen, dass eine Theorie genauso wahr ist wie jede andere, egal wie unbegründet oder inkonsistent sie ist.

Verwässere also nicht den Begriff Wahrheit, sondern bezeichne etwas auch als Illusion oder Glaube, wenn du persönlichen Glauben meinst!

Hallo Alvin01, mir erscheint es bei deiner Antwort hier, als seist du ein zweiter Acount eines anderen hier. :)
Du kannst ruhig deine Meinung äußern, versuche aber nicht , bestimmend zu werden.

Ich "verwässere" nicht "Wahrheiten".
"Wahrheit" ist ein Begriff, über den ich mich an vor allem einen unendlich langen intensiven Thread in einem ehemaligen Forum erinnere.
Du kannst darüber unendlich diskutieren.
Wenn es denn philosophisch, religiös, wie du auch sagst glaubensmäßig, muss aber nicht nur so sein, sondern kann auch tatsächlich auf eine bestimmte Weise interpretiertes direkt erlebtes sein, gemeint ist.

Es gibt zwei Arten von Wahrheit.
Man könnte annehmen, dass in einem Esoterik-Forum die zweite , nämlich eher philosophische und oder reiligiöse oder auch andere "Wahrheit" gemeint ist.
Die erste Form wäre so etwas wie klare Fakten. Das Auto ist rot, es ist von jener oder dieser Marke, es sitzen so und so viele Personen drin, eine hat ein gelbes Kleid an.
Dieses Auto fuhr bei Rot über die Ampel.
Wenn das einer so bezeugt, und hat es tatsächlich so gesehen, dann ist das, zumindest von unserem realen Denkstandpunkt aus, Wahrheit.

Das andere sind innere spirituelle Erfahrungen, zum einen zumindest. Es ist Anbindung an das innnere Göttliche, und jeder hat da letztendlich, sofern er / sie in diesen Dingen frei ist bzw. eine Art starken Willen oder Bewusstsein hat, tatsächlich seine eigene Wahrheit, die er / sie aber wahrscheinlich , zumindest zunächst als "Wahrheit" für alle ansehen würde, eben gerade, weil es die entsprechende Sicht (Einsicht) von diesem Standpunkt aus auf "Alles" ist.

Lieben Gruß
 
Es gibt zwei Arten von Wahrheit.
Die erste Form wäre so etwas wie klare Fakten. Das Auto ist rot, es ist von jener oder dieser Marke, es sitzen so und so viele Personen drin, eine hat ein gelbes Kleid an.…Das andere sind innere spirituelle Erfahrungen, zum einen zumindest. Es ist Anbindung an das innnere Göttliche, und jeder hat da letztendlich, sofern er / sie in diesen Dingen frei ist bzw. eine Art starken Willen oder Bewusstsein hat, tatsächlich seine eigene Wahrheit.
Was wäre ein konkretes Beispiel für die zweite (innere) Art von Wahrheit?
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn Gott mit einem redet lässt er keinen Zweifel übrig und beseitigt jeden Zweifel bis man überzeugt ist, dass eben ER mit einem geredet hat und nicht die eigene Seele.
Nun, ich kann mir "Gott" nur als die Gesamtheit aller Seelen vorstellen. Insofern halte ich es auch für möglich, dass tatsächlich eine externe Quelle zu dir gesprochen hat. Ich sagte auch: "Was zu dir als Gott spricht, könnte auch bloß deine eigene Seele sein."

Wenn du Gott als Summe aller Seelen definierst, bezeichne ich Gott nicht als Illusion. Gott in religiöser Vorstellung, als Wesen, das über uns richtet und bestraft oder bestimmte Handlungen von uns fordert halte ich für eine Illusion.

Du glaubst alles ist steuerbar für uns Seelen. Nun denn ich stimme Dir insofern zu als als wir noch sündenfrei waren wir unser Schicksal frei wählen konnten.
Nun, ich glaube, Sünde existiert nicht aus jenseitiger Sicht. Alles ist steuerbar für uns Seelen.
 
Du wärst nach meiner Auffassung eine Seele, die sich an der christlichen Dogmatik orientiert, da diese für ihre Entwicklung bisher förderlich waren. Deine Seele nahm selbst schon Modifikationen an der kirchlichen Version des Christentums vor, sodass der Glaube besser deinen Bedürfnissen entspricht. In beiden Fällen, d.h. in der kirchlichen und auch deiner privaten Version des Christentums, befinden sich Illusionen. Keine schadhaften Illusionen, sondern genau solche Illusion, die für deine momentane Entwicklung das günstigste Denkmodell darstellen.

Geschickt formuliert mit : "Du wärst...."!
Doch bin ich die wahrhaft?

Wie gesagt: Es würde für eine reinkarnierende Seele wenig Sinn machen, in jedem Leben an das zu glauben, was der Wahrheit am nächsten kommt.

Klaro... würde die Weiterentwicklung bremsen...

Der Glaube an Hölle und Fegefeuer ist, denke, ich ein Illusionsmodell, dass auf eher anfänglichen Entwicklungsstufen Sinn macht, für Seelen geeigent, die regelkonformes Verhalten lernen wollen.

Richtig, da war ich ganz schnell durch und spürte, daaaa gibts noch meeehr... und tiefer verborgen fernab des Weges und der Regeln, die zudem wer aufstellte?

Der Atheismus als Illusionsmodell ist für Seelen geeignet, die ihre Wertschätzung des Lebens weiterentwickeln wollen (Wer nur an ein Leben glaubt, hält es für kostbarer).

Möglich, doch kenne ich eben auch einen Atheisten, der sein Leben alles andere als kostbar hält... es beenden würde, damit diese Sinnlosigkeit, diese Leere in ihm ein Ende hat.

Inwiefern wäre es für dich ein Nachteil zu erkennen, dass es den All-Vater als Person nicht gibt, Jesus wenig bedeutsam wäre und die Schöpfung unserer Welt nicht göttlich, sondern die Schöpfung unserer eigenen Seelen wäre.

Da ist für mich kein Nachteil... denn genau dass erkenne ich, wie Du es schreibst, als würdest Du mich kennen...

Was würdest du verlieren, wenn das deine Überzeugung wäre? Welchen Nachteil hättest du gehabt, wenn das in der Vergangenheit deine Überzeugung gewesen wäre?

Nichts... und ich sehe da zum heutigen Zeitpunkt auch keinen Nachteil, denn ich habe zu mir gefunden habe dabei gelernt, mich immer wieder gehäutet, erfahren und mich weiterentwickelt und es fühlt sich stimmig und wohl an.

Profite, die aus dem Atheistsein hervorgehen, sind z.B., dass Atheisten beim Übergang vom Leben zum Tod sich über das Weiterleben im Jenseits wesentliche mehr freuen können, wenn sie schlussendlich merken, dass sie doch nicht aufhören zu existieren.

Das würde ich dem Atheisten von Herzen wünschen... wobei er an Letzteres nicht glaubt, es vehement ablehnt.

Du schriebst... irgendwo hier oder einem anderem Thread von Dir, dass Du Psychologie studierst....
Philosophie wäre aus meiner Sicht auch noch ein Ding für Dich... woh ich in Deinem Geschriebenen einen starken Hauch davon spüre...
 
Möglich, doch kenne ich eben auch einen Atheisten, der sein Leben alles andere als kostbar hält... es beenden würde, damit diese Sinnlosigkeit, diese Leere in ihm ein Ende hat.
Das waren nur Beispiele. Das Atheistsein kann noch 100 anderen Entwicklungszielen dienen. Die Sinnlosigkeit und Leere, die er erlebt, sind weniger der Ausdruck des Atheistseins, sondern eher ein Symptom von Atheismus in Kombination mit Depression. Ich selbst leide an Depression und würde das Leben wohl auch als sinnlos empfinden, würde ich nicht an ein Leben danach glauben.
Dennoch wird auch dein Bekannter sich über ein Leben nach dem Tode freuen, sobald er es erlebt. Dann werden auch die Symptome der Leere verschwunden sein.


es fühlt sich stimmig und wohl an.
Meinst du damit, es fühlt sich stimmig an, dass es den All-Vater, die göttliche Schöpfung, Jesus Christus (mit seiner ihm zugeschriebenen Bedeutung) gibt, oder dass es den All-Vater als Person nicht gibt, Jesus wenig bedeutsam wäre und die Schöpfung unserer Welt nicht göttlich, sondern die Schöpfung unserer eigenen Seelen wäre.

Ich vermute du beziehst dich auf ersteres. Das hieße, es scheint dir rein gefühlsmäßig wahrscheinlicher, dass Gott als separate Persönlichkeit existiert und die Welt erschaffen hat, als die Vorstellung, die Welt würde durch uns Seelen selbst erschaffen worden sein (was meine Theorie dazu wäre).
 
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Du kannst ruhig deine Meinung äußern, versuche aber nicht , bestimmend zu werden.
Ich gebe dir Recht, meine Ausdrucksweise war tatsächlich zu aggressiv, der Inhalt des Gesagten war aber völlig gerechtfertigt. Ich habe ein starkes Bedürfnis nach Klarheit und Begriffsverwässerungen widerstreben mir zutiefst.


Du hast geschrieben:
[Die zweite Art von Wahrheit] sind innere spirituelle Erfahrungen, zum einen zumindest. Es ist Anbindung an das innnere Göttliche, und jeder hat da letztendlich […] seine eigene Wahrheit.
Ich aber sage: Es gibt nur eine Art von Wahrheit. Wahrheit ist immer objektiv. Das gilt selbst für innere Erfahrungen wie spirituelle Erlebnisse.

Du wirst diese Behauptung ablehnen. Wenn du das aber tust, nenne bitte zumindest ein Beispiel einer inneren spirituellen Erfahrungen, die nicht zugleich auch objektive Wahrheit ist. Wenn du kein einziges Beispiel nennen kannst, dann gibt es diese zweite Art der Wahrheit wohl auch nicht. Dann wäre mein Apell, den Wahrheitsbegriff nicht zu verwässern, gerechtfertigt.

Das Beispiel, das du bisher nanntest:
Alvin, ein Beispiel wäre deine eigene Vorstellung von Wahrheit in diesem Sinne.
ist als Beispiel ungeeignet, da es sich hierbei im eine Begriffsdefinition handelt, nicht um ein spirituelles, inneres Erleben.
 
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