Die seelischen Not der heutigen Kinder und Jugendlichen

Kinder sind kein Besitztum. Aber was ein Kind auch tut - kein Kind kann den Vorgang des Erwachsenwerdens beschleunigen. Durch nichts was es tut.
Was du alles so nach plappern kannst. Falsche Ausdrucksweise, man verzeihe mir :guru:.Ache auf mein Haupt, aber Klugsch.......................und Menschen die sich ungeheuer wichtig vorkommen,gibt es immer wieder.
 
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@Syrius, ich glaube einfach, dass du einen großen Fehler machst, wenn du deinen Glauben, deine religiösen Vorstellungen einfach den Kindern überstülpen willst.

Ja,, Eltern erziehen ihre Kinder bzw leben ihnen etwas vor.
Eltern die keiner Religion angehören, erziehen ihre Kinder doch nicht schlechter und Kinder die nicht mit Gott und Religion aufwachsen sind keineswegs verlorenen Kinder mit einer seelischen Not

Im Gegenteil, wenn einem als Kind eine Religion regelrecht eingetrichtert und aufgedrückt bekommen und so richtig streng religiös erzogen werden, dann übertragen sie es später auf andere und nicht nur die eigenen Kinder.

Ich glaube nicht das man einfach mal so fundamental wird, sondern dass es schon in der Kindheit begann, weil es so vorgelebt und eingetrichtert wurde.
Das ist eben auch die andere Seite.

Ich bin auch nicht mit Gott und mit religiösen Glaubenssätzen aufgewachsen und bilde mir ein keine seelische Not zu haben und bin dadurch bestimmt auch kein schlechterer Mensch.
 
Meine Eltern waren Zeugen Jehovas, 5 Stunden in der Woche Versammlung und dann noch Wachturm-Studium zuhause. Dabei immer Geschichten aus dem AT, wie die Juden es verzockt haben und immer von Gott bestraft wurden. Und immer in den Glauben, dass alle Menschen außer den Zeugen Jehovas im Harmagedon/Jüngsten Gericht vernichtet werden.

Ja auf sowas hätte ich gerne in meiner Kindheit verzichtet.

Hatte ja geschrieben, dass mir klar ist, dass es wesentlich problematischer geht als in meiner Kindheit.
Mein Beileid...

Wobei ich als Kind für kurze Zeit in dieser Sekte da war: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehingen_(Mettlach)#Gemeinde_ohne_Mauern
War aber noch kurz bevor die in dieses Dorf umgezogen sind.
Meine Mutter war dort zuerst beliebt, weil sie gut darin war neue Leute dorthin zu bringen, aber war ja nie mit meinem Vater verheiratet, und weil sie sich weiter weigerte zu heiraten, flogen wir deshalb raus. :D

War aber nicht so dramatisch, so wie ich es in Erinnerung habe (sage ich wegen Missbrauchsskandal, welcher später stattfand), aber war noch in der Grundschule damals, und sicherlich nicht so viel mitbekommen. Aber ok, man sollte/musste zum Beispiel wegen dem "heiligen Geist" umfallen, und wurden da schon mal recht rabiat umgeworfen, wenn das mit dem heiligen Geist allein nicht geklappt hat. :rolleyes:

P.S: Muss sagen, dass ich damals eher nicht so glücklich darüber war, dass wir rausgeflogen sind, weil ich sogar halbwegs befreundet mit 2 anderen Kindern war, was ungewöhnlich war, weil ich sonst gewöhnlich nahezu keine Freunde hatte und in der Schule durchgängig gemobbt wurde. Natürlich war es trotzdem besser, dass ich da nicht lange blieb.
 
@Syrius, ich glaube einfach, dass du einen großen Fehler machst, wenn du deinen Glauben, deine religiösen Vorstellungen einfach den Kindern überstülpen willst.

Ja,, Eltern erziehen ihre Kinder bzw leben ihnen etwas vor.
Eltern die keiner Religion angehören, erziehen ihre Kinder doch nicht schlechter und Kinder die nicht mit Gott und Religion aufwachsen sind keineswegs verlorenen Kinder mit einer seelischen Not

Im Gegenteil, wenn einem als Kind eine Religion regelrecht eingetrichtert und aufgedrückt bekommen und so richtig streng religiös erzogen werden, dann übertragen sie es später auf andere und nicht nur die eigenen Kinder.

Ich glaube nicht das man einfach mal so fundamental wird, sondern dass es schon in der Kindheit begann, weil es so vorgelebt und eingetrichtert wurde.
Das ist eben auch die andere Seite.

Ich bin auch nicht mit Gott und mit religiösen Glaubenssätzen aufgewachsen und bilde mir ein keine seelische Not zu haben und bin dadurch bestimmt auch kein schlechterer Mensch.
@Syrius meint als KInd seelische Not haben. Dabei hat ein Kind, dass etwas aufgezwungen bekommt seelische Not.
 
Weil es so nichts bringt, da niemand zuhört (keine göttlichen Wunscherfüller), und keine Engel existieren.
Objektiver Sinn existiert auch nicht.
Irgendwie hast Du das nicht wirklich verstanden, um was es da geht. Möglicherweise wurden Dir diese Dinge auch nicht kindgerecht vermittelt. Es geht da ja um Schutzengel und nicht um Wunschengel.

Wer Kinder beobachte, wird sehen, dass Kinder noch Animisten sind und Dinge mit einer Seele erfüllen und somit zum Leben erwecken. So werden für die Kinder Stofftiere oder Püppchen zu treue Begleiter und Beistände. Wesen, ohne die sie nicht einschlafen können oder auch mit ihnen sprechen. Es gibt da also zunächst noch keinen großen Unterschied zwischen Realität und Fiktion. So gibt es diese Trennung auch nicht in unseren Träumen.

Mich begleiten die Schutzengel schon, seit ich denken kann. Ja und so habe ich manch große oder kleinere Katastrophe in meiner Kindheit mit deren Trost und Hoffnung überwunden. Eine Erfahrung also, aus der man schöpfen kann: „Es wird alles wieder gut!“ Tja und so sehe ich die Engel objektiv als existent.

Auf diese Weise kann auch der liebe Gott oder Jesus zu einem Begleiter und Beistand werden. Hingegen ist die Passionsgeschichte kein gutes Thema für kleinere Kinder. Letztlich möchte ich noch anmerken, dass unser Kind noch immer in uns schlummert, man hat es nur der Ratio und Reputation wegen betäubt.

Merlin
.
 
@Syrius meint als KInd seelische Not haben. Dabei hat ein Kind, dass etwas aufgezwungen bekommt seelische Not.
Ohne Gott hat man als Kind seelische Not, als Kind hab ich aber deswegen ja nicht seelische Not gehabt. Er dichtet es Kindern ja nur an.
Jedenfalls bin ich schon froh, keine religiösen Eltern gehabt zu haben.

Und ja, wenn man jemanden etwas aufzeigt, dann verursacht es sicherlich seelische Not
Egal, ob mit oder ohne Gott.

Er impliziert aber ja auch, dass man nur mit Gott eine seelische Not lindern kann.
Kann es aber eben nicht.
Deswegen gibt es ja auch Psychotherapeuten und da gehen auch Leute hin, die eben auch durch den Glauben seelische Not erlitten.
 
Irgendwie hast Du das nicht wirklich verstanden, um was es da geht. Möglicherweise wurden Dir diese Dinge auch nicht kindgerecht vermittelt. Es geht da ja um Schutzengel und nicht um Wunschengel.

Naja, Beten hat zumindest zu einem größeren Teil den Zweck der Wunscherfüllung, und darauf bezog sich der Satz. Zu Engeln haben wir (ich) in der Tat auch nicht gebetet früher. Die sollen aber angeblich da gewesen sein. Aber ist das selbe Problem, Leute werden ja nicht beschützt.

Wer Kinder beobachte, wird sehen, dass Kinder noch Animisten sind und Dinge mit einer Seele erfüllen und somit zum Leben erwecken. So werden für die Kinder Stofftiere oder Püppchen zu treue Begleiter und Beistände. Wesen, ohne die sie nicht einschlafen können oder auch mit ihnen sprechen. Es gibt da also zunächst noch keinen großen Unterschied zwischen Realität und Fiktion. So gibt es diese Trennung auch nicht in unseren Träumen.

Wenn ich böse bin, könnte ich sagen, dass genug Leute den Unterschied nie wirklich erkennen. :D Und vermutlich ist da sogar was dran. Gott ist zum Beispiel der Ersatz für die in der jüngsten Kindheit nahezu allmächtig erscheinenden Eltern.

Atheisten werden mir natürlich vorwerfen, dass ich das als Pantheist auch tue, aber sehe das nicht so, und glaube ja auch nicht an unsichtbare mächtige personale Entitäten. Eventuell Tote, die jetzt als Geister existieren, aber deren Einfluss ist offensichtlich auch begrenzt.

Aber sagen wir es so, Ahnenkult (und eventuell noch der Versuch Erleuchtete anzurufen) macht für mich am meisten Sinn. Aber nicht, dass ich denken würde, dass es sehr viel Sinn macht, wenn überhaupt.
 
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Meine Eltern waren Zeugen Jehovas, 5 Stunden in der Woche Versammlung und dann noch Wachturm-Studium zuhause. Dabei immer Geschichten aus dem AT, wie die Juden es verzockt haben und immer von Gott bestraft wurden. Und immer in den Glauben, dass alle Menschen außer den Zeugen Jehovas im Harmagedon/Jüngsten Gericht vernichtet werden.

Ja auf sowas hätte ich gerne in meiner Kindheit verzichtet.

Ich hatte eine Schulfreundin, deren Eltern Zeugen Johovas waren. Die hat sich ziemlich genau an ihrem 18. Geburtstag von zuhause verabschiedet.
 
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