Die seelischen Not der heutigen Kinder und Jugendlichen

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Wie denn? Lass hören.

Halt im Leben gebe ich Kindern, indem ich sie wissen lasse, dass ich an sie glaube. Und ,ndem ich sie bestärke, auch an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben und sie ohne Vorurteile ausprobieren lasse - was auch immer. Indem ich ihnen aber auch wahrheitsgemäß sage, was vielleicht nicht so gut funktioniert, sie aber den einen oder anderen Fehler machen lasse - um dann, wenn es nicht klappt - trotzdem für sie da bin und sie auffange.
 
Da es nur EINEN Gott gibt, handelt es sich natürlich nicht um irgendeinen Gott.

Aber da Du nicht an ihn glaubst, wie ich mich an frühere Beiträge zu erinnern glaube, kann es für Dich dahingehend natürlich auch keinen Zusammenhang geben.

Es ist schon nicht einfach für sich selbst den Sinn, ob mit oder ohne Gott zu definieren - oft ist es harte Arbeit - dann muss man es aber auch ehrlich zu den Kindern bringen, die natürlich mit Argusaugen beobachten, ob das Gesagte mit dem Gelebten übereinstimmt.

Lügen schon gar nicht - das Vertrauen ist sofort weg, und oft nicht wieder zu erreichen.

Jedes Kind hat natürlich einen Schutzengel, ob es darum weiss oder nicht, ist nicht erheblich. Aber deren Schutz nimmt bis zum Erwachsenenalter stetig ab.

Es sind schon soviele Götter gekommen und gegangen, auch der jetzige irgendwann mal Geschichte sein.

Es gibt nicht einen Sinn im Leben - es gibt viele, ja unzählige Möglichkeiten seinem Dasein einen Sinn zu geben. Und dieser Sinn wird sich auch im Laufe des Lebens immer wieder verändern. Und es gibt auch Phasen, da regiert der Unsinn. Ein Leben ohne Unsinn wäre ja auch völlig sinnlos.

Mir tun all die Kinder leid, denen die Geschichte vom Schutzengel erzählt wurde und die dann in der Not erleben müssen, dass selbst der jetzt nicht für sie da ist ...
 
Mir tun all die Kinder leid, denen die Geschichte vom Schutzengel erzählt wurde und die dann in der Not erleben müssen, dass selbst der jetzt nicht für sie da ist ...

wenn ich mich zu erinnern versuche, also ich wüßte nicht, daß ich in einem ganz wörtlichen Sinne an Schutzengel geglaubt hätte, sondern das blieb immer abstrakt. aber das Gefühl, jemand spricht von sowas zu dir, das ist schön. und ich erinnere mich an kleine Büchlein mit religiösen Motiven aus der Bibel, und diese Bilder waren alle schön. da sah man sofort, die sind mit Liebe gemalt.
 
Schon komisch, daß überhaupt irgendwann vor wer weiß wie langen Urzeiten Menschen mit diesem ganzen Gott- oder Götterkram angefangen haben und das über die irre langen Zeiten hinweg und in allen Ländern der Erde durchgezogen haben.

Wasn Glück, daß man es heutzutage besser weiß. :unsure:

So genau weiß ich das persönlich jetzt auch nicht, wann jetzt genau die Perversion von einem fantastischen und magischen Denken (der immer Bezug zur Natur hatte), zur unfreien Religion stattgefunden hat. 🤷

War und ist aber ein ziemlich blutiger, verlogener Weg.

Kann man heutzutage auch alles gut und nachvollziehbar recherchieren. Gott sei Dank.
 
Kinder sollten in allererster Linie lernen, dass es einen Unterschied zwischen Glaube an Gott und Religion gibt.

Und dass sie lernen, ihren Glauben zu wählen, sich bewusst damit auseinanderzusetzen und prüfen, ob sie in alltäglichen wie auch in herausfordernden Situationen auf ihren Glauben bauen können und er ihnen Halt gibt, wenn es notwendig ist. Denn in einem jeden Leben wird mindestens ein Moment kommem, an dem uns nichts mehr bleibt, als allein unser Glaube...

Da fällt mir gerade eine kleine Anekdote aus meinen Kindertagen ein...
Ich hatte als kleines Kind so im Alter von 4 oder 5 Jahren, auf jeden Fall noch vor der Schulzeit, eine Zeit lang üble Alpträume von tollwütigen Füchsen, die bei mir nachts im Kinderzimmer umherschlichen. Zu der Zeit, gab es bei uns im angrenzenden Wald ständig Tollwutgefahr und es waren auch immer wieder mal erkrankte Tiere zu sehen.
Jedenfalls wachte ich eines Nachts mal wieder wegen eines Alptraums auf und weinte. Meine Mutter hörte das und kam zu mir ans Bett. Ich erzählte ihr, dass ich wieder einen Alptraum hatte, dass ich Angst habe und ich möchte, dass das endlich aufhört und ich jetzt zum Gott beten will, dass der mir hilft, aber ich nicht weiß, wie ich zu ihm beten soll und ob sie mir vielleicht ein Gebet sagen kann. Meine Mutter überlegte einen Moment (Gott und Glaube waren bei uns zuhause früher nie ein Thema), dann sagte sie mir folgendes Gebet, das ich doch mal beten könne:
" Ich bin klein, mein Herz ist rein, darf niemand drin wohnen, außer Jesu allein! Amen. "
Das Gebet gefiel mir sehr gut, weil es so kurz und einfach zu merken war und es hörte sich irgendwie trotzdem voll schön und kraftvoll an. Als meine Mutter das Licht ausmachte und das Kinderzimmer wieder verließ, sprach ich direkt dieses Gebet. Meine Angst war im Nu weg und von den tollwütigen Füchsen aus'm Wald nebenan, träumte ich nie wieder.

Man kann davon halten, was man will, Fakt ist, dieses kleine Gebet hat mir mehr geholfen als irgendwelche rationale Erklärungen....
 
Wo ist denn dein Gott gewesen, wie und jetzt hier nochmal.

Wen meinst du denn der hier jetzt ?. Die gottgläubigen Pädophilen die du hier anführst Auf meinen Satz (blau unterstrichen) gehst du nicht ein und die seelische Not die diese Kinder gehabt haben.

kein eínziges Wort von Mitgefühl für diese Kinder, die heute noch als Erwachsene unter den Folgen leiden.

Wo waren denn da deine hochgepriesenen Schutzengel.

Wie gottbessesen und verblendet muss man den sein, um solches einfach abzutun und nicht erkennen wollen was da passiert ist.
Ja, das bringe ich doch in diesem Thread zum Ausdruck, dass die Kinder und Jugendlichen ohne das Wissen und die Zuwendung zu Gott und dem Schutzengel in eine seelische Nor geraten, unruhig werden oder depressiv usw.

Wenn solche Kinder aber noch missbraucht werden, dann ist es doppelt schlimm und wenn die Täter gar zu jener Gruppe gehören, die dem Kind eigentlich die Liebe Gottes und die Zuneigung und den Schutz des Engels nahebringen sollte, dann ist es nochmals eine zusätzliche Katastrophe.

Wenn ich hier sage, dass es den Kindern in ihrer Not ganz allgemein schlecht geht, dann muss ich nicht speziell erwähnen, dass jene Gruppe von Kindern, die missbraucht wird, ganz speziell stark zu leiden hat. Dem ist natürlich so und dass gerade jene mit Erziehungsauftrag verantwortlich sind, ist höchst bedenklich.
 
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