Die Seele

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*stirnkrauszieher*

Hat denn Deiner Meinung nach die Seele eine eigene Wahrnehmung? Die müßte sie ja wenigstens haben, wenn sie selber leiden würde unter ihrem Besitzermenschen.

lg

Wenn es sowas wie Seelenabspaltung oder sogar Zertrümmerung gibt, wie maria45 unlängst schrieb, was ja auch nichts Neues ist, damit arbeiten Schamanen ja seit Jahrtausenden, muss die Seele logischerweise was empfinden und wahrnehmen (können). Sonst klinkt sie sich ja wohl kaum aus oder versteckt sich im Untergrund oder sonstwo.
 
Zu später Stunde lese ich hier und bin verwirrt wie zuvor...

Meine Psyche erscheint mir zu großen Teilen lediglich Spielball von Hormonen und gelernten Verhaltensmustern zu sein. Darunter - so meine Wahrnehmung - steckt aber noch etwas "echtes", etwas tieferes, das von Hormonen oder Höhe- und Tiefpunkten im Leben nicht berührt wird.

Nur: Wer bin ich, dass ich das beobachten/wahrnehmen kann?

Trixi Maus Erklärung mit der Trinität gefällt mir.
Zum Körper zähle ich aber auch die Alltagspsyche - kann man das so nennen? Ich meine damit sowas wie: Chef zickt rum, ich rege mich noch am Abend auf. Verliebtheitsgefühle bei einem neuen Liebhaber*. Im Endeffekt werden da nur erlernte/vorgegebene Mechanismen abgespult, wie mir mittlerweile scheint. So beobachtet jedenfalls der Teil, der von diesen Dingen unabhängig ist und mir eine zweite Wahrnehmungsebene ermöglicht. Also wenn Seele unabhängig von Wahrnehmung ist, dann kann dieser Teil nicht die Seele sein, um in diesem Körper-Seele-Geist-Bild zu bleiben. Ich würde es dem Geist zuordnen. Ja und die Seele - hm... - wenn sie nicht wahrnimmt (was mir auch einleuchtend erscheint - denn sie ist ja jenseits von Zeit und Raum, oder? Und Wahrnehmung kann ja nur in Zeit und Raum stattfinden)... *keine-Worte-finde*

Mir kam vorhin ein Bild von einem Fluss. Der Geist wäre das Flussbett und der Körper (inclusive der "Alltagspsyche") das dahinfließende Wasser, das ständig seine Form verändert. Die Seele finde ich da jetzt nicht, in dem Bild...

So, sorry für den nicht klar strukturierten Text, das Thema finde ich interessant.

LG

*nochmal deutlicher: Ich meine diese Dinge, die so unstet und zerbrechlich sind. Manches wirkt auf mich nicht "echt" - beispielsweise eine obsessive "Verliebtheit". Kann das nicht besser erklären, aber das scheinen mir alles überflüssige Gefühle zu sein, womöglich ist da einfach nur (<- haha) eine Reinigung nötig. Trotzdem wird das mit der Psyche/dem Leben... verwechselt. Hm... Ich verstehe mich gleich selber nicht mehr, ich hör mal auf mit Schreiben ;-).
 
Wenn es sowas wie Seelenabspaltung oder sogar Zertrümmerung gibt, wie maria45 unlängst schrieb, was ja auch nichts Neues ist, damit arbeiten Schamanen ja seit Jahrtausenden, muss die Seele logischerweise was empfinden und wahrnehmen (können). Sonst klinkt sie sich ja wohl kaum aus oder versteckt sich im Untergrund oder sonstwo.

hm, wenn aus einem Marmorkuchen ein Stück vom Schokoladenteig herausfällt, dann hat der Schokoladenteil auch nicht unbedingt selber wahrgenommen, daß er herausgefallen ist. Dennoch ist er herausgekommen.

Die menschliche Wahrnehmung würde ich eher als etwas bezeichnen, das schon durch den Verbund von Geist, Körper und Seele zusammen kommt und nicht durch ein einzelnes Teil davon entsteht. Dagegen würde auch sprechen, daß man die Abspaltung des Seelenteiles ja gerade nicht wahrnimmt. ;)

ja oder?
 
Die menschliche Wahrnehmung würde ich eher als etwas bezeichnen, das schon durch den Verbund von Geist, Körper und Seele zusammen kommt und nicht durch ein einzelnes Teil davon entsteht. Dagegen würde auch sprechen, daß man die Abspaltung des Seelenteiles ja gerade nicht wahrnimmt. ;)

ja oder?

Geht ja dabei nicht um menschliche Wahrnehmung sondern um eine (mögliche) der Seele.

Die Abspaltung oder auch anderes wird schon wahrgenommen, registriert, es fehlt ja danach nunmal was, das eben durch was anderes ersetzt werden muss, sit also ein aktiver Prozess, das verschleierte "Nicht Wahrnehmen" im Zuge einer traumatischen Erfahrung ist ja zunächst eine Selbstschutzfunktion. Das wird dann allerdings tatsächlich ausgeblendet, was aber eben auch nur Sinn macht, wenn es im anderen Fall eben wahrgenommen werden würde.

Problematisch wird's erst, wenn sich das was daraus dann an Veränderungen resultiert, verselbständigt, und damit der Rückkehr, Rückholung dieses Seelenanteils im Weg steht. Aber das Thema mag sich dann ohenhin erst nach Jahren, Jahrzehnten stellen. Meistens.
 
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Wenn es sowas wie Seelenabspaltung oder sogar Zertrümmerung gibt, wie maria45 unlängst schrieb, was ja auch nichts Neues ist, damit arbeiten Schamanen ja seit Jahrtausenden, muss die Seele logischerweise was empfinden und wahrnehmen (können). Sonst klinkt sie sich ja wohl kaum aus oder versteckt sich im Untergrund oder sonstwo.

hallo,


Ich denke alle Menschen kommen Vollkommen und Ganz in die Welt.
Die Seele ist könnte ich mir gut vorstellen, wie bei einem Schauspieler der eine Rolle annimt und diese spielt. Wie sonst wären wir Menschen so individuell und unterschiedlich wenn nicht jeder auf seine Art eine Rolle spielt?

Seelenabspaltung oder Zertrümmerung sind ein Weltbild.
In anderen Schamanischen Traditionen ist der Mensch vollkommen, er ist im Ungleichgewicht, aber nicht abgespalten oder zertrümmert.
Genau so ist das mit den Chakren. Ist auch nur ein Modell.
Das was mir hilft, ist gut.
MIr ist das mit den Chakren zu kompliziert. Ich brauch das nicht.
 
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