Die Schöpfungsgeschichte, Genesis 1

Liebe(r) Wertekiller,

du bringst einige interessante Gedanken ein.
Weil es Genesis 2 betrifft, fange ich damit einen neuen Zweig an.
 
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Auch eine Möglichkeit das Sechstagewerk zu interpretieren.
Ich beschäftige mich mehr mit den Texten des AT. und versuche diese zu deuten bzw. zu interpretieren. Z.B. die sogenannte Erschaffung des Menschen.

1 mose2.7 Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele

:rolleyes: Denke; Adam wurde vom roten Erdenacker „adama“ (weg) geschaffen, d.h. er war halbtot und der Herr blies im Lebensatem ein. (Wiederbelebung)

21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist.

Bem. das hebräische wort " האגף" wurde fälschlicherweise mit "Rippe" übersetzt, es heißt aber in Wirklichkeit Flanke bzw. Seite!

Lies in in einen Schlaf fallen, eine Narkose? Aus seiner Seite nahm er was weg und verschloss es wieder, waren Adam und Eva zusammengewachsene Zwillinge, die getrennt wurden?

Oder warum sprach Adam, „das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch?“

Eva hebräisch: Hawwah, auch Chawwa, bedeutet "Leben erweckend" bzw. „Leben spendend“
Denke das Zusammengewachsene Wesen Adam&Eva wäre nicht lange lebensfähig gewesen, deshalb war der Knabe Adam nach der Trennung auch so selig. :banane:

LG

ja aus seine seite , das stimmt ,der ADN hat viele seiten und sieht aus wie eine oder mehrere rippen,oder seiten...:thumbup:
 
Gott hat die Erde nicht im Hau-Ruck Verfahren entstehen lassen.

"Hatte endlich einen Platz für euch gefunden.
Es wurden die Sonne und die Sterne
in das Planetensystem eingeordnet.
Darauf wurde die Erde geschaffen.
Dazu habe ich meine zubereitete Nautik benutzt.
Für das, was sich nun entwickelt hat,
habe ich der Natur ihren Lauf gelassen“

Bis die Erde so war, dass wir darauf leben konnten, hat Gott millionen Jahre gebraucht
in Liebe Gida
 
Häschen;4626817 schrieb:
Das Wort Kain kommt von - gewonnene Erfahrung, von kainiti, ich gewann
Erfahrung war im Streit mit Abel, Idol oder Nichtigkeit.
Das Idol hat "er" erwürgt. Das war aber schlimm!
Besser wäre gewesen, er hätte die Nichtigkeit abgewürgt.

Und der Name Abel (hæbæl) bedeutet „Windhauch“

Der Eigenname Kain (קַיִן qajin) hat auch Ähnlichkeit mit dem Stamm der Keniter (קֵינִי qēnī)
Bzw. mit einer Stadt: Jos. 15,57 Kajin, Gibea, Timna. Das sind zehn Städte mit ihren Gehöften.


Stammt Kain aus einer anderen schöpferischen Potenz, lässt deshalb der Verfasser den Schöpfungsterminus qnh im Namen des erstgeborenen Sohnes Kain (qjn) nachklingen?


Übers. Buber / Rosenzweig
Der Mensch erkannte Chawwa sein Weib sie wurde schwanger, und sie gebar den Kajin. Da sprach sie: Kaniti - Erworben habe ich mit IHM einen Mann.

4,24 Ja,siebenfach wird Kajin geahndet,
aber siebenundsiebzigfach Lamech!
4,25 Adam erkannte nochmals sein Weib, und sie gebar einen Sohn.
Sie rief seinen Namen: Sehet, Setzling! (Seth)
denn: gesetzt hat Gott mir einen andern Samen
für Habel, weil ihn Kajin erschlug.
4,26 Auch dem Sehet wurde ein Sohn geboren,
er rief seinen Namen Enosch, Menschlein.

Luther: Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger und gebar den Kain und sprach: Ich habe einen Mann gewonnen mit Hilfe des Herrn.
Warum mit Hilfe des Herrn? Musste der Herr dem Adam vormachen wie es geht? :lachen:

Aus: „Den Sagen der Juden“, Insel Verlag Leipzig 1978)

Semael, der böse Engel, der Schlange Reiter, ging zu Eva ein, und sie ward schwanger und gebar den Kain ... Als¬dann erkannte Adam sein Weib, und sie gebar den Abel
(Steht auch so in div. außerbiblischen Schriften.)

Mit Kain zugleich ward auch seine Zwillingsschwester geboren, und auch mit Abel zugleich kam seine Zwillings¬schwester zur Welt, und diese wurden hernach ihre Weiber.
Es steht doch aber geschrieben: „Wenn jemand seine Schwester nimmt, seines Vaters Tochter oder seiner Mutter Tochter, und ihre Blöße aufdeckt, das ist Blutschande;
die sollen ausgerottet werden vor den Leuten ihres Volkes.“ Aus dieser Geschichte kannst du aber entnehmen, dass es keine anderen Menschentöchter dazumal gab,
die sich Kain und Abel hätten nehmen können; darum wurde es ihnen erlaubt. Daher heißt es auch: „Auf Gnade ist die Welt aufgebaut worden.“

Es kam der Abend des Passahfestes, und Adam sprach zu seinen Söhnen: In dieser Nacht wird künftighin Israel dem Herrn Opfer darbringen. Bringet auch ihr eine Gabe vor euren Schöpfer.
Da brachte Kain von den Resten sei¬ner Speise, welches gerösteter Leinsamen war, gleichwie ein schlechter Pächter selber die besten Früchte isst und seinem Herrn die kümmerliche Nachlese abgibt.
Abel aber brachte von den Erstlingen seiner Schafe und ih¬rem Fett, auch warens ungeschorene Lämmer. Kains Opfer ward verschmäht, Abels Opfer aber wurde gnädig an¬ge¬nommen ...

Da entbrannten Hass und Neid in Kains Seele dafür, dass sein Opfer nicht angenommen worden war, doch nicht allein das war es, sondern die
Zwillingsschwester Abels war schöner als die Kains. Kain sprach bei sich: Ich werde meinen Bruder totschlagen, und sein Weib wird mein werden

Mit Abel zugleich wurden zwei Zwillingsschwestern geboren, mit Kain aber nur eine; deswegen hat Kain den Abel erschlagen, denn ihm sollte das Zwiefältige zukommen,
nach dem Recht der Erstgeburt. Aber die beiden Zwil¬lings¬schwestern, dies waren Zippora, das Weib Moses, und Bitja, die Tochter Pharaos, die den Knaben Mose großge¬zogen hat.

Aus dem Apokryphon des Johannes: Leben aus Eva. Und der Erste Archon befleckte sie und zeugte mit ihr zwei Söhne: den ersten und den zweiten, Eloim und Jave.
Eloim hat zwar ein Bärengesicht, Jave aber hat ein Katzengesicht. Der eine
ist zwar (20) gerecht, der andere aber ungerecht. (IV 38,4Ñ6: Jave ist zwar gerecht, aber Eloim ist ungerecht.

LG
 
Auch eine Möglichkeit das Sechstagewerk zu interpretieren.
Ich beschäftige mich mehr mit den Texten des AT. und versuche diese zu deuten bzw. zu interpretieren. Z.B. die sogenannte Erschaffung des Menschen.

1 mose2.7 Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, und blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase. Und also ward der Mensch eine lebendige Seele

:rolleyes: Denke; Adam wurde vom roten Erdenacker „adama“ (weg) geschaffen, d.h. er war halbtot und der Herr blies im Lebensatem ein. (Wiederbelebung)

21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm seiner Rippen eine und schloß die Stätte zu mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute ein Weib aus der Rippe, die er vom Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin heißen, darum daß sie vom Manne genommen ist.

Bem. das hebräische wort " האגף" wurde fälschlicherweise mit "Rippe" übersetzt, es heißt aber in Wirklichkeit Flanke bzw. Seite!

Lies in in einen Schlaf fallen, eine Narkose? Aus seiner Seite nahm er was weg und verschloss es wieder, waren Adam und Eva zusammengewachsene Zwillinge, die getrennt wurden?

Oder warum sprach Adam, „das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch?“

Eva hebräisch: Hawwah, auch Chawwa, bedeutet "Leben erweckend" bzw. „Leben spendend“
Denke das Zusammengewachsene Wesen Adam&Eva wäre nicht lange lebensfähig gewesen, deshalb war der Knabe Adam nach der Trennung auch so selig. :banane:

LG



Dasselbe in Griechisch: Pleura = Rippe; Altgriechisch "plevron" = Seite.

Wenn man dem Wort Eva 2 Buchstaben hinzufügt, erklärt es sich schon von selbst : EVitA.
 
Wertekiller: Aus: „Den Sagen der Juden“, Insel Verlag Leipzig 1978

Wie das *Lesen* solcher Geschichten geht, das haben sie leider nicht zufällig dazugeschrieben. So kam es, dass man sich einen Henkel dranmachte, um so seltsam erscheinende Erzählungen leichter entsorgen zu können, zumal sie (wie man meinte) auch noch der Bibel zu widersprechen schienen.

Die anderen Formulierungen hatten Gründe! Achte mal bitte auf die Kunst des Ausdrucks und auf den Eindruck der Verflechtung bei deinem Beispiel:

Wertekiller: Semael, der böse Engel, der Schlange Reiter, ging zu Eva ein, und sie ward schwanger und gebar den Kain ... Als¬dann erkannte Adam sein Weib, und sie gebar den Abel
(Steht auch so in div. außerbiblischen Schriften.)

Sam ul (Semael) dort Verrücktheit, wird die voll Gefühl und böse, schwängert ein Erlebnis, und bringt Erfahrung hervor. Dann aber nimmt der Mensch diese Basis und die bringt nichts.

Bitte frag nach den Wortbedeutungen, falls du sie zum Auflösen dazu brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Häschen;4630225 schrieb:
Wie das *Lesen* solcher Geschichten geht, das haben sie leider nicht zufällig dazugeschrieben. So kam es, dass man sich einen Henkel dranmachte, um so seltsam erscheinende Erzählungen leichter entsorgen zu können, zumal sie (wie man meinte) auch noch der Bibel zu widersprechen schienen.

Die anderen Formulierungen hatten Gründe! Achte mal bitte auf die Kunst des Ausdrucks und auf den Eindruck der Verflechtung bei deinem Beispiel:



Sam ul (Semael) dort Verrücktheit, wird die voll Gefühl und böse, schwängert ein Erlebnis, und bringt Erfahrung hervor. Dann aber nimmt der Mensch diese Basis und die bringt nichts.

Bitte frag nach den Wortbedeutungen, falls du sie zum Auflösen dazu brauchst.

Zum Auflösenden Verständnis; Psalm 1 „Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht auf dem Weg der Sünder geht,
nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.“


Auf welche Wortbedeutungen sollte ich zurückgreifen? :confused:

Die Schriften der Thora und des Talmud sind deshalb schwer zu verstehen, weil sie direkt auf Überliefertes bzw. auf Offenbarungen div. Propheten zurückgreifen.
D.h. der Sinngehalt wurde bis heute unverändert bewahrt. Warum ist der sprachliche Zugang, der Texte für die meisten von uns verschlossen?
Das Hebräische in der Thora kennt nur Konsonanten, es gibt keine Vokale (Lesehilfen) für die richtige Aussprache, aber manches wurde im Nachhinein ergänzt. (Verschlimmbessert?)

Die Schwierigkeit im hebräischen, oftmals durchlaufende Texte, keine Überschriften, keine Absätze, keine Verszählung die besagt welche Vokale in die Wortlücken gehören

Weiterhin gibt es keine hilfreichen Satzzeichen, ,(.!,?..usw.) die das Ende einer Aussage markieren, d.h. man weiß nicht ob eine Aussage als Frage, als Ausruf oder als Zitat usw. zu verstehen ist.
Außerdem fehlt der unbestimmte Artikel, das Neutrum, die neutrale dritte Person, es fehlen auch die Hilfszeitwörter, Konjunktiv, Tempora usw.

Der sprachliche Zugang des Textes ist somit auch dem Hebräisch Kundigen verschlossen,
d.h. auch wenn uns Jemand die Thora korrekt vorlesen würde, könnten wir nicht verstehen. :confused4

Weil zu jedem Buchstaben noch zusätzlich ein Zahlenwert dazukommt, wird die Auslegung noch vielfältiger,
deswegen interpretiert hat auch ein Jeder, wie er ihm in den Kram passt. :D

Martin Luther hat diese sprachlichen Hürden erkannt.

Zitat: „Die Ebräische Sprach ist die allerbeste und reichste in Worten, und rein, bettelt nicht, hat ihre ei-gene Farbe, so dass es ihr keine nachtun kann. ...
Wenn ich jünger wäre, so wollte ich diese Sprache erlernen, denn ohne sie kann man Die Schrift nimmer mehr recht verstehn.
Denn das Neue Testament, obs wohl in Griechisch geschrieben ist, doch ist es voll von Ebraismus und ebräischer Art zu reden. Darum haben sie recht gesagt:
Die Ebräer trinken aus der Bornquelle; die Griechen aus den Wässerlein, die aus der Quelle fließen; die Lateinischen aber aus den Pfützen.“


LG
 
Liebe(r) Wertekiller,

du schreibst sehr gut und sachlich über einige Zusammenhänge.
Die Vokalisiertung der hebräischen Texte geschah - als Hebräisch keine gesprochene Sprache mehr war und war hier sehr hilfreich. Gleichzeitig erstarrte der flexibel zu lesende Text, was bereits bei der Übersetzung geschehen war. Da kann man nicht mehr Übel "RA" von Freund unterscheiden. Es war eine große Kunst überhaupt aus den Weisheitslehren den Teil der Erzählungen herauszufiltern.

Die Vokalisierung zeigte die Unterscheidung der Aussprache, die sich bei beiden [ra] (leicht) unterscheidet. Wenn nun bei gleicher Schreibweise mal so und mal so punktiert wurde, blieben die Fragen nicht aus.

Wertekiller: Die Schriften der Thora und des Talmud sind deshalb schwer zu verstehen, weil sie direkt auf Überliefertes bzw. auf Offenbarungen div. Propheten zurückgreifen. D.h. der Sinngehalt wurde bis heute unverändert bewahrt. Warum ist der sprachliche Zugang, der Texte für die meisten von uns verschlossen?

Der Grund: Nicht in der Schule gelernt?
Wie das Einmaleins zum Beispiel ...

Wertekiller: Die Schwierigkeit im hebräischen, oftmals durchlaufende Texte, keine Überschriften, keine Absätze, keine Verszählung die besagt welche Vokale in die Wortlücken gehören

Die Flexibilität war ERWÜNSCHT. Ohne sie gehen die anderen "Dimensionen" nicht. Es ist schade, dass die alten Handschriften nicht gezeigt werden, die sehr wohl die Hinweise zum Lesen enthalten und auf die Notwendigkeiten der Überlegungen optisch hinweisen. Es muss eben der Text in SEINER Sprache gedacht werden, dann sieht man auch die nötigen Hilfen.

Wertekiller: Der sprachliche Zugang des Textes ist somit auch dem Hebräisch Kundigen verschlossen, d.h. auch wenn uns Jemad die Thora korrekt vorlesen würde, könnten wir nicht verstehen.

Geh mal in eine Synagoge und beobachte die "Gedanken", d.h. die Gesichter der Menschen. Das uns bekannte Entsetzen bleibt aus. (Wenn wir die Bibel exakt lesen, nicht im Glauben an irgendwas und schwupp über die Fallen hinweg...passiert unterschiedliches.) Die Gedanken im Judentum gehen anders, bringen andere Vorstellungen. Das ist bedingt durch den Wortschatz, der nicht 1:1 der Bedeutung der Wörter entspricht, sondern viel mehr "erklärt". Aber, wie soll man sich mit den Doppeldeutigkeiten ausdrücken, die seit jeher eben festgefahren sind...

Wertekiller: Weil zu jedem Buchstaben noch zusätzlich ein Zahlenwert dazukommt, wird die Auslegung noch vielfältiger, deswegen interpretiert hat auch ein Jeder, wie er ihm in den Kram passt.

Mist ...
Eigentlich sollte man keine solchen Fehler machen. Hält sich einer an die im Text vorgegebenen Auslegungsregeln geht eine gewisse "Logik" los. Die vernünftige Überlegung überprüft das Ergebnis, ist analog der Mathematik. Nimmst du die falsche Formel oder rechnest du falsch, stimmt das Ergebnis nicht. Dann kommen falsche Lösungen, einbruchsgefährdete Statik, Verlust, etc.

Jeder Bibeltext muss mit vernünftiger Überlegung gelesen werden. Die fängt schon einmal damit an, dass man jedes Wort verstehen soll - von dem die Rede ist. Die lauernde Gefahr der schrägeren Vorstellungen gibt es dann nicht mehr. Die Bibeltexte erklären so - dass alles sitzt!
 
Häschen;4630538 schrieb:
Jeder Bibeltext muss mit vernünftiger Überlegung gelesen werden. Die fängt schon einmal damit an, dass man jedes Wort verstehen soll - von dem die Rede ist. Die lauernde Gefahr der schrägeren Vorstellungen gibt es dann nicht mehr. Die Bibeltexte erklären so - dass alles sitzt!

Nein das Gegenteil ist der Fall! Die Schöpfungsgeschichte ist ein primitives Phantasiekonstrukt
und sehr widersprüchlich, außerdem ist sie grottenfalsch aus der Sicht Wissenschaft bzw. der Evolutionslehren.

Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde, denke es gibt Planeten die viel älter sind, als die relativ junge Erde. Außerdem gibt und gab es noch viel ältere Universen.

Und Gott erschuf durch das Wort das Licht, wie wir wissen gab es das Licht bzw. die Sonne schon vor der Erde. ;)

Und es bildete Gott das Gewölbe, damals dachte man dass die Erde eine Scheibe wär,
in div. Abbildern kann man noch sehen, wie der Himmel wie eine Käseglocke über die Erde ragte. :D

Gott machte eine Feste (Ufer, Deiche, Strände) und schied das Wasser vom Land. Noch 350 J. n.Ch.
dachten die Menschen, dass die Welt hauptsächlich aus Wasser bestehe und dass die Erde auf dem Wasser schwimmt. :D

Die Pflanzen und Tierschöpfung nur durch das Wort, incl. Eigenlob, es war sehr gut, aber am 2ten Tag lobte er sich nicht. (Murks gemacht?) :confused:

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei…. Wer ist uns?
Und warum musste Gott am 7ten Tag ausruhen, wie ein gewöhnlicher Arbeiter?

Warum hat Gott die Aufsichtspflicht verletzt, d.h. er hat Adam und Eva alleine gelassen und damit in Gefahr gebracht. :eek:
Für einen derartigen grobfahrlässigen Fehler müsste er heutzutage in den Knast! :wut2:
Er hatte den Baum mit den totbringenden Früchten nicht umfriedet, er hat sie nicht von der verführerischen Schlange gewarnt bzw. geschützt, usw. usf. :nono:

Unverschämt und dreckig ist, dass für sein Fehlverhalten; Adam und Eva bestraft wurden, bzw. leiden mussten! :cry2:

Anbei eine ungeglättete „Wort für Wort“ Übersetzung des hebräischen Textes, macht es aber auch nicht besser.
Interessant für Dich, könnte der hebräische Urtext sein? ;)

http://12koerbe.de/arche/genesis.htm

https://www.die-bibel.de/online-bibeln/luther-bibel-1984/bibeltext/

LG
 
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Wertekiller: Die Schöpfungsgeschichte ist ein primitives Phantasiekonstrukt und sehr widersprüchlich, außerdem ist sie grottenfalsch aus der Sicht Wissenschaft bzw. der Evolutionslehren.

Du hast Recht - genau so erscheint es im "Luthertext". Ich sage das nur um dem Wort "Übersetzung" auszuweichen und die ganze Vorstellungswelt anzudeuten, die sich seit der Reformation aufbaute. Nach der Reformation begann die Säkularisierung. Das Bildungssystem ging in staatliche Hände über. Die Kritik der Naturwissenschaft begann und nahm an Druck zu.

Jahrtausende schon bereisten Völker die Meere und hatten den sich rundenden Horizont dort beobachtet. Erst die andere Sprache machte daraus ein Problem, dass andere Schlüsse gezogen wurden. Vor dieser Zeit war die Wissenschaft nicht geringer, die Sicht auf die Bibel war anders. Sie veränderte sich im Laufe der Zeit, je mehr die Grundlagen zurückblieben.

http://12koerbe.de/arche/genesis.htm
Dies hier ist KEINE Auslegung, sondern nur hebräischer Text mit deutschem Bibeltext.

Wegen dem anderen Satzbau ist es kaum möglich "Wort für Wort" zu tauschen. Das hast du ebenso beobachtet.

Die *Auslegung* beginnt um ein Beispiel zu sagen, beim Wort [bereschit] mit grammatikalischen Überlegungen. Hilfreich ist dazu ein Analytisches Wörterbuch. Es verweist auf die Vorsilbe mit, bei, in, um, mittels, durch, wegen, wenn - und Wurzel [rosch]. Dabei entstehen unterschiedliche Welten: Kopf, Haupt, Gipfel, Anfang, Oberstes, Äußerstes, Bestes, Summe. Möglich ist auch die Schreibweise für Gift. Fast alle dieser Teilbereiche werden später zu Satzbildungen (immer der gleiche Text) wieder gebraucht. Es entsteht dann aber nicht eine verwirrende Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten mit anderen Sätzen, sondern der ganze Inhalt.

Papst Gregor der Große (um 500 n.Chr.) hat es für die ein paar Kapitel Hiobgeschichte auf über 30 Bände Erläuterungen gebracht. :-( Man kann die je nach Übung auch unmittelbar lesen, erfährt aber durch die vielen Bände, wie vor 1.500 Jahren die Bibel verstanden wurde und was sie so zum Gerüst der Kirche beitrug.
 
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