Ping: Erzähl uns doch bitte von diesen Weisheitslehren, den Gesetzmäßigkeiten und dem Qualitätsbewusstsein!
Das tue ich bereits die ganze Zeit, und zwar in verschiedenen Formen:
A) Worterklärungen, damit der andere Bedeutungsinhalt gesehen wird.
B) Vergleiche in Historik, in der die Bibel anders gesehen wurde.
C) Inhalt der doppeldeutigen Bibeltexte aus dem hebräischen Text.
D) Gesamtzusammenhang einzelner Kapitel.
E) Sinn der Bibel
Nur kommt da offenbar nichts rüber, ganz gleich was und wie es gesagt wird.
Es wird kein Schritt und keine Folge gründlich überlegt.
Offenbar fehlt der "Ruf", das Achten um was es geht.
Nachdem bei Friedrich Weinreb ANALOGE Reaktionen auftraten, habe ich ihn zur Diskussion gestellt, um diese "Fehler" zu ergründen. Die Frage ist - WAS ERFASST DER ANDERE?
Ping: Offenbar ist es für dich ein schiefes Gleis, wenn jemand Weinreb einleuchtend findet. Warum, das hast du bisher nicht begründet.
Liebe Ping
was fandest du denn einleuchtend,
wann und wie viel davon?
Das ist der "springende" Punkt, wie man so sagt. Die Rückkoppelung aus Friedrich Weinrebs Werk war eine weitere Verwässerung der Schöpfungsgeschichte, Wort- und Zahlenspiele, Interesse für die Kabbalah, die auch nicht erklärt. Verbrämt wird das alles, wie M290 es macht mit "Seelendrücken".
Die Reaktion der Leser ist bei Weinreb: Endlich spricht ein Jude und lässt die anderen auflaufen - wie man meint. Bei M290 erscheint: "super viel gelernt" dass man zu staunen meint - und fortan ebenso eifrig (oder auch nicht) verbrämte Buchstaben- und Zahlen jongliert.
Die schwierige Position ist: Man geht von einer Meinung, wie man glaubt, dem sicheren Standpunkt aus. Der ist jedoch nicht so - sondern ganz anders gegeben. Die Bibeltexte gehören erarbeitet, nicht geglaubt. Es handelt sich um flexible, mehrdimensionale Texte. Aber man versucht den unpassenden "Glauben" mit irgendwelchen Erklärungen starr zu überbrücken. Man sucht nach Brücken und macht welche oder Anbauten und Äste.
Weinreb hat den Spalt zwischen Kirche und Bibel nicht geschlossen. Ob es an den Lesern lag oder an den Buchstaben und Wörtern - oder am entgegengebrachten Desinteresse - das ist offen.
Die Zahlen, Buchstaben und die Sinngebung der Wörter sind jedoch so selbstverständlich und alltäglich wie deutsches Schreiben und Rechnen. Mit diesem "Werkzeug" gehört der Sinn erfasst.