Die Offenbarung des Johannes

Bei den Apokryphen geht es um die unbeantworteten Fragen aus den Evangelien, die so manche Seele bewegen
Ja, so kann man das sehen.
Das Apokryphon war gemeinsm mit etwa 50 weitere Urschriften der frühen Christen vor dem Zugriff fanatischer Schriftenvernichter in Qumran versteckt worden und wurden erst 1945 wieder entdeckt. Auf diese Weise sind auch zwischenzeitlich mögliche Veränderungen vermieden worden.
ELi
 
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Bei den Apokryphen geht es um die unbeantworteten Fragen aus den Evangelien, die so manche Seele bewegen.
Es geht nicht um Fragen aus der sogenannten Evangelien,
sondern um Erfindungen die diese "Evangelien" bekämpfen.
Deswegen haben die agnostische "Christen"
  • die Apokryphen zuerst schriftlich bekämpft und später
    • als selbsternannte Katholische und Orthodoxe "Christen",
    • als sie an der Macht in dem Römischen Imperium kamen,
  • haben sie die Apokryphen samt ihrer Vertretern verboten und zerstört.
 
Das Apokryphon war gemeinsm mit etwa 50 weitere Urschriften der frühen Christen vor dem Zugriff fanatischer Schriftenvernichter in Qumran versteckt worden und wurden erst 1945 wieder entdeckt. Auf diese Weise sind auch zwischenzeitlich mögliche Veränderungen vermieden worden.
Lieber Eli,

war es nicht eher so, dass Qumran während des 1. Jüdischen Krieges im Jahr um 68 n. Chr. von den Römern zerstört wurde? Die Anlage wurde danach auch nicht mehr genutzt.

Die gefundenen Schriftrollen bestehen fast ausschließlich aus den Texten des Alten Testaments. Glanzstück ist dabei die Jesajarolle, die noch lange vor der Zeitenwende geschrieben wurde.

Das einzige Schriftstück, das nicht im Zusammenhang mit Alten Testament steht, ist die Gemeinderegel. Es gibt jedoch keinen Hinweis auf eine Verbindung mit den Christen. Die Schriften wurden also wegen der drohenden Zerstörung von Qumran in Tonkrüge verpackt und in Sicherheit gebracht.

Wie Du ja weist, wurden hingegen am Nil bei Nag-Hammadi auch ein Krug aus einem etwas späteren Zeitrahmen gefunden. In diesem Krug befanden sich dann die besagten gnostischen Schriften und Apokryphen.

Merlin
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Für jüdische Menschen ist Gott der Herr JHWH, die Zahl ist 26, also 8 = Unendlich, für Christen ist es der Herr Jesus Christus, der sagt 'Ich und der Vater sind Eins'. Christus hat den Zahlenwert 1223, also ebenfalls 8 = Unendlich.
Wenn "Christus" den Zahlenwert "8" enthält, so ist damit nicht der persönliche Name "Jesus" mit einbezogen.

"Je-Sus" für sich bedeutet aber "IchBin".
Genauso wie JHWH das auch bedeuten soll: "Ich Bin der ich bin."

Die gesamte Bibel enthält Symbolsprache. Ansonsten wäre sie , wenn alles auf der materiellen Ebene wortwörtlich genommen werden müsste, ein unendlich grausames Buch.

Das "Wort", der "Anfang" usw.., selbst das Wort "Gott".

Was soll das sein? Ein weißer Nebel-Großvater?

Es sind Dinge, die der Verstand nicht versteht, und die über, oder um den Verstand herum, mit inneren Bereichen sprechen.

Die Offenbarung, ein Endzeitszenario?
Die Offenbarung beginnt mit:
'
1 Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Bälde geschehen soll; und er hat sie kundgetan und durch seinen Engel seinem Knechte Johannes gesandt, 2 welcher das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah. 3 Selig, wer liest und die da hören die Worte der Weissagung, und bewahren, was darin geschrieben steht! Denn die Zeit ist nahe.'

Wir können das Verständnis von Menschen der beginnende Zeitrechnung n.Chr. nicht vergleichen mit dem Verständnis der heutigen www-Zeit, Doch wir können eine Übersetzung finden in das heutige Verständnis dessen, was da geschehen soll nach dem Wirken der Engel, der Regenten der Zahl 7.
Dieser Thread ist dem Versuch gewidmet, ein Verständnis für dieses in der Offenbarung beschriebene Endzeitszenario zu haben
Aber was genau wolltest du sagen?
Also der Anfang klingt für mich so: Jesus Christus hat eine Offenbarung von "Gott?" empfangen, oder auf jeden Fall etwas gesehen oder "erfahren". (Zukunftsschau?)
Er sollte es nun seinen "Knechten" zeigen? Wessen Knechte, Gottes oder die von Jesus? Was in Bälde geschehen soll, nach wessen Willen? Und von diesem Ganzen hat dann wohl (über seinen Engel?) der Knecht Johannes eine Art Vision gehabt, oder "himmlische?" Benachrichtigung, Diese beinhaltete nach seinem Empfinden wohl "das Wort Gottes" und das "Zeugnis von Jesu Christi", beides, das er wohl sah oder wahrnahm in dieser Vision, das er nun selbst bezeugen sollte.

Genauer gesagt also, empfing Johannes eine für ihn scheinbar göttliche Botschaft, die über den "Kanal Jesus Christus, und damit auch Gott, zu ihm kam.

Ja, in dieser Botschaft geht es wohl um ein Endzeit-Szenario.

Glaubst du nun, dass da was dran ist? Ich denke schon, und im Geheimen wäre Manches auch wünschenswert.

Es ist die Rückkehr von Jesus, auf die ich immer gewartet habe, als Kind, in kindlicher Weise, da ich früher seine Worte, die Worte der Kinderbibel sehr ernst und wortwörtlich nahm. Später wusste ich, es geht nicht um die Anbetung einer Person.
Habe ich auch nie getan. Ich habe nur immer zu diesem Wesen, Menschen aufgeschaut, wegen seiner Güte, Sicherheit und wahrhaft menschlichen Geistkraft.

Wird nun ein "Szenario" mit Absicht herbeigeholt von so manchen Kräften?
Oder wird es sich verselbständigen, in einer Weise, die sich von wahrhaft Niemandem vor die Karre spannen lässt ..

Geht es um Zahlenrechnungen, oder um das Erwachen der Seele?
 
"Je-Sus" für sich bedeutet aber "IchBin".
Genauso wie JHWH das auch bedeuten soll: "Ich Bin der ich bin."
Liebe Terrageist,

nur so nebenbei, der Name Jesus lässt sich eigentlich als „Gott helfe“ übersetzten. „Je“ ist dabei eine Kurzform von JHWH und ajsra = helfe (Jeschua usw.).

Das wird auch bei Matthäus deutlich unterstrichen:
Matthäus 1[21] Und sie (Maria) wird einen Sohn gebären, des Namens soll er Jesus heißen; denn er wird sein Volk selig machen von ihren Sünden.

Merlin
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Das "Wort", der "Anfang" usw.., selbst das Wort "Gott".
Was soll das sein? Ein weißer Nebel-Großvater?
Berechtigte Frage.
Die meisten Menschen gebrauchen das Wort `Gott` als Worthülse für etwas, was sie selbst nicht als eigentliche Substanz im eigenen Inneren erfühlen können. Denn was man nicht im eigenen Inneren erfühlen kann, das hat kein eigentliches Sein, sondern ist ein leeres da oder dort oder irgendwo sein, ein nur gedachtes oder auch erdachtes Numinoses.
Wer einem anderen Menschen oder einer Sache oder irgend etwas Erscheinendem das Wort `Gott` überstülpt, der erschafft eine Chimäre, einen Popanz, einen Firlefanz.

Wer aber etwas in sich erspürt, was ein substanzielles Sein an sich hat, etwas, was immer da ist, nicht benannt oder an etwas festgemacht werden kann, nichts was irgendwie, irgendwo und irgendwann erscheint, der hat das erspürt, was mit `Das Göttliche` gemeint ist. Denn es ist kein Er oder Sie, sondern ein `Es`. Aber es ist etwas, was angesprochen werden kann im eigenen Inneren, nicht im Aussen, in der Welt, sondern nur im eigenen Inneren, weil die Welt da draussen nicht eigentlich, sondern nur durch die Sinne erfahrbar ist.

Und es ist im eigenen Inneren als ein Gegenüber ansprechbar. Man kann mit diesem `Es` sprechen und mit ihm Zwiesprache halten. Und es ist ein immer Gleichbleibendes, ein Immersoseiendes, ein Ewiges Sein. Und wenn man diesem ewigen Sein im eigenen Inneren einen Raum gibt, in dem es sein kann, einen sakralen Raum des Seinkönnens, so zu sein, wie es ist. Dann hat man Das Göttliche in sich aufgenommen und man kann sich mit diesem Es identifizieren, oder es als ein zu erstrebendes `Es` ansehen oder dieses `Es` als ein Unerreichbares qualifizieren oder es ablehnen.
LG ELi
 
:unsure:

Die biblische Zahl Acht ist ja eigentlich eine Zahl des Neuanfangs und der Auferstehung. So war Jesus am achten Tag, also am ersten Tag der neuen Woche auferstanden. So folgt auch in der Offenbarung nach dem siebenten Engel ein anderer Engel mit dem vernichtenden Feuer:

Offenbarung 8[5] Und der Engel nahm das Rauchgefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es über die Erde aus ...
Offenbarung 21[1] Und ich (Johannes) sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel vergingen, und das Meer ist nicht mehr.


Soweit ich mich erinnere, ist die biblische Eins die Zahl der Vollkommenheit. Deshalb ist sie Gott, Jesus Christus und dem Heiligen Geistes vorbehalten. In den eigenwilligen Rechenkünsten der Symbole wurde nun die Trinität mit der Zahl 111 oder auch der Drei verbunden.

So gibt es zu den hebräischen Buchstaben Zahlenwerte, die addiert oder aneinandergefügt werden können:

Buchstabe, alternative, deutsche Aussprache, Name, Zahlenwert
Heb_Schrift.png
(Merlin, gemeinfrei)

Merlin
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Das Göttliche in sich erspüren
Wer aber etwas in sich erspürt, was ein substanzielles Sein an sich hat, etwas, was immer da ist, nicht benannt oder an etwas festgemacht werden kann, nichts was irgendwie, irgendwo und irgendwann erscheint, der hat das erspürt, was mit `Das Göttliche` gemeint ist. Denn es ist kein Er oder Sie, sondern ein `Es`. Aber es ist etwas, was angesprochen werden kann im eigenen Inneren, nicht im Aussen, in der Welt, sondern nur im eigenen Inneren, weil die Welt da draussen nicht eigentlich, sondern nur durch die Sinne erfahrbar ist.
Solange wir im Aussen das Göttliche suchen, werden wir es nicht finden. Erst wenn wir nach Innen hineinhören, werden wir Es erspüren
LG ELi

Halt an, wo läufst du hin,
der Himmel ist in dir.
Suchst du Gott anderswo,
du fehlst ihn für und für.
Angelus Silesius
 
Zuletzt bearbeitet:
nur so nebenbei, der Name Jesus lässt sich eigentlich als „Gott helfe“ übersetzten.
Hallo Druide :), das mag sein. Ich selbst komme auf meine Übersetzung "Ich Bin" vom Namen / Begriff "Jesus",
aufgrund eines "Erlebnisses", das ich sehr interessant fand.
Ich sollte (vor vielen Jahren) meinen Sohn französische Vokabeln abfragen.
Dabei kam auch das französische Wort oder Ausdruck "Je suis" vor, und wurde in deutsch "Ich bin" bezeichnet.
Ich sah sofort die deutliche Ähnlichkeit dieses "Je suis" mit dem Wort "Jesus".
Und ich denke mir ziemlich sicher, da alle Sprachen irgendwie miteinander verbunden sind, dass es diese Grundbedeutung auch hat.
Das muss nicht ausschließen, dass es auch "Gott hilft", oder "Gott helfe" heißt.
Das wahre "Ich" zeigt sich tausendfach immer wieder in allem das bewusst ist.
 
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Die biblische Zahl Acht ist ja eigentlich eine Zahl des Neuanfangs und der Auferstehung. So war Jesus am achten Tag, also am ersten Tag der neuen Woche auferstanden. So folgt auch in der Offenbarung nach dem siebenten Engel ein anderer Engel mit dem vernichtenden Feuer:
Neuanfang, Ewigkeit, die "Acht" hängt auch mit den Begriffen, "Aufmerksamkeit" , "Achten" und daher "Respekt" zusammen.
Es ist Zeichen von Ewigkeit oder auch schließender Kreis in doppelter Weise. Immer wieder kommt scheinbar der Übergang zur anderen Seite. Dazwischen ist das "Andreas-Kreuz". Die Zahl "Vier", der männliche Anteil.

Die Geschichte mit der "Offenbarung" und dem "achten Engel und dem "vernichtendem" Feuer,
findet man auch bei den Zahlen "12" und "13".
Viele Menschen empfinden die "13" als Unglückszahl. Viele feste Ordnungen (die Jünger Jesu beispielsweise) haben die Zahl "12". Man vergisst aber, dass innerhalb dieser Zahl der 12 Jünger Jesu selbst den "13"ten darstellt.
Ich denke, auch die "13" ist so eine Zahl des "Übergangs" und der Veränderung, der Sprung sozusagen in etwas "Anderes", ähnlich wie das Wort "Link", wobei man es zum einen mit "hinterhältig" verbindet, zum anderen ist es eindeutig eine Verbindung zu etwas anderem, eine Umschaltung zu einem anderen Bild.
Im Märchen Dornröschen wünschte die 13. Fee Dornröschen den Tod, die 12. Fee milderte es ab in einen hundertjährigen Schlaf.
(so besehen hilft die "12" und gibt Kraft und Fähigkeit, mit der "13" fertig zu werden, bzw. sie zum Positiven zu nutzen),
denn ich glaube fast, dass im Märchen Dornröschen am Ende vergessen wurde, evtl. eine Veränderung zum Anfang zu erwähnen. Es war bestimmt nicht wirklich wieder alles gleich.
(zum Beispiel hatte Dornröschen vorher noch keinen Prinzen, außerdem verließ sie dann mit Sicherheit das heimatliche / kindliche Schloss). :D
Tja, ich denke, Märchen und Bibel geschichten haben manchmal Ähnlichkeit, ganz gewiss, wenn man es symbolisch betrachtet, und den Bezug zur Seele versteht. :)
 
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