"Die Mäßigkeit"

zu der zahl 14 fällt mir auch was ein 1+4 = 5 = pentagramm = tarotkarte 5 die ja eindeutig den geist anspricht so muss auch die tarotkarte 14 eindeutig auf den Geist bezogen sein!
 
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Stimmt. Die Karte Hierophant paßt irgendwie gut dazu.

Weiters ist 14=2x7
Die Hohepriesterin als eher passive nach innen gerichtete Karte, 7 der Wagen als eher aktiv nach außen strebend.
Unterteilt man die großen Arkana in 2 Reihen würde über der Mäßigkeit die Karte 7, der Wagen liegen. Das passt, denn es geht für mich beim Wagen darum, 2 entgegengesetzte Energie in eine konstruktive Einheit zu bringen.

Weiters finde ich persönlich sehr spannend, dass die Mäßigkeit gerade zwischen den Karten Tod und Teufel steht. Allerdings kann ich diese Tatsache für mich noch nicht genauer beschreiben. Hast du Ideen dazu?

Nach dem Tod die Mäßigkeit zu finden, verstehe ich. Nach dem aufwühlenden Ende zu innerer Harmonie zu gelangen. Aber warum dann die Folge des Teufels? Teufel als Kontakt mit den eigenen Schattenseiten? Sind diese durch die Mäßigkeit in Einklang zu bringen?
 
karte 7 und karte 14 stehen für mich auch in einem zusammenhang bei karte 7 geht es 2 äußerliche energien zu "vereinen" um zum ziel zu gelangen bei karte 14 geht es darum die INNEREN energien zu vereinen und zum ziel bzw zur transformation zu gelangen....das mäßigkeit nach dem tode kommt ist für mich auch sehr verständlich aber warum danach der teufel kommt ist eine sehr gute frage...die einzigste idee die ich dazu habe ist die das damit angedeutet wird das man danach wieder an die materie gekettet wird (reinkarnation) das heisst wieder in einen "körper" geht...allerdings stimmt die logische reihenfolge dann nicht mehr...denn es wäre logischer wenn "Der Stern" nach dem teufel kommen oder vielleicht auch vor dem teufel
 
Warum kommt der Teufel nach der Mäßigkeit?

Die großen Arkana zeigen bildlich die Entwicklung eines Menschen, hin vom Narr zur Welt, ein Zyklus. Das ist klar.

Könnte es heißen, dass die Mäßigkeit als Zustand nach dem Tod erreicht wird, aber noch nicht ganz aufrecht erhalten werden kann und somit wieder, als scheinbarer Rückschritt, dem Teufel verfällt. Wobei der Teufel kein wirklicher Rückschritt ist, sondern uns mit unseren Schattenseiten in Berührung kommen lässt, uns unsere eigenen Abhängigkeiten und Verstrickungen spürbar macht, was für die weitere Entwicklung von großer Bedeutung ist und sich damit der Weg hin zur Welt vervollständigen läßt?

Das wär meine Idee dazu. Bin schon gespannt auf deine Antwort.
 
....als scheinbarer Rückschritt, dem Teufel verfällt. Wobei der Teufel kein wirklicher Rückschritt ist, sondern uns mit unseren Schattenseiten in Berührung kommen lässt, uns unsere eigenen Abhängigkeiten und Verstrickungen spürbar macht...


das erinnert mich an einer geschichte in der bibel "Der Verlorene Sohn"
wenn wir nicht mit unseren schattenseiten konfrontiert werden könnten wir das licht nicht sehen absolutes licht ist absolute dunkelheit ... wenn materie nicht vorhanden wäre würde es kein verlangen keine begierde geben bzw liebe geben leben ist bewegung=kraft und kraft fließt nur zwischen 2 verschiedenen polen...um das jetzt auf deine idee zu übertragen das es kein wirklicher rückschritt ist könnte es bedeuten das man dann andere begierden hat höhere begierden...verlangen nach höherem wissen oder sonst was hat...jedenfalls andere dinge auf einer höheren ebene anstrebt als zuvor
 
Hallo
Mein Gedanke ist der: Wenn wir bei der Mässigkeit was für mich ja Mischung bedeutet. Also wenn wir unsere männlichen mit den weiblichen Anteilen zusammenmischen zu einem Ganzen. Das hat auch Auswirkungen auf unseren Astralkörper (Stern auf der Stirn). Ich glaube dass wir erst wenn wir das bewusst in uns vollzogen haben, wir fähig sind, wirklich mit den Kräften der nächsten Karte umzugehen und diese zu überwinden. Karte 15 bezeichne ich die Sexualität im Menschen mit all ihren Facetten. Erst hier erfolgt die Konfrontation damit und das Coagula /Solve kann stattfinden. Und sodann folgt dann irgendmal der Turm der das letzte bisschen aus uns presst damit wir vorbereitet werden um zur Auferstehung zu gelangen. So mein Gedanke dazu.
Gruss Roland
 
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ElaMiNaTo schrieb:
@astroharry
in einem buche steht das in etwa so da drin wie ich es beschrieben habe das buch heisst "Die schule des tarot I" von leuenberger,Hans-Dieter....
was mich auch noch interessiert sind die energien die aus den kelchen anscheinend unendlich fließen....was sind das für energien ? psychische Energien ? wenn ja was für psychische energien ? da mäßigkeit nach dem "tod" kommt und beim tod die persönlichkeit stirbt scheint es so zu sein das mit der mischung das höhere selbst gemeint ist das höhere manas deswegen leuchtet evtl das dritte auge....das bedeutet praktisch bezogen das durch den tod der persönlichkeit aufgrund derer erfahrung das manas das unsterbliche ego wächst.
Du beschreibst das wieder korrekt. Das Buch, das Du zitierst, werde ich mir ansehen.
Die Energien, das ist das Leben.
Die Kosmische Energie wird in der Wirbelsäule transformiert.
Die Transformatorstellen sind die Chackras, die ssychischen Zentren und ihre physischen Entsprechungen.
Diese Lebenskraft pulsiert zwischen dem untersten Zentrum, dem Wurzechackra im untersten Steißbein und dem obersten Zentrum in Schädel.
Normalerweise steigt diese Energie "verdünnt" nach oben, da sie sich im Sexualchackra staut und dort ständig entladen wird.
Es gibt nun sehr seltene Menschen, die in der Lage sind diese Energien zu lenken. Dadurch werden die höheren Chackras aktiviert, was zu höheren Bewußtseinszuständen und zur Entwicklung magischer Fähigkeiten führt.
Wie es im Laufe der Persönlichkeitsentwicklung dazu kommt, wird im Buch "Tarot" von E. Haich beschrieben.
Das Werk "Siddharta" von Hermann Hesse beschreibt vorallem die Zustände der Karten Nr.9-Anfang des Buches bis zur 11. Karte, die Rückkehr zum Fluss. Und einiges von den höheren Karten, bis zur 22. Karte am Ende der Geschichte.
Aber auch die Zauberflöte birgt Tarot Karten. So ist z.B. die Karte 18 und 19 ganz Deutlich erkennbar. Du kannst das sehen, wenn du das o.a. Buch gelesen hast.
Auch "Das grüne Gesicht" von Gustav Meyrink beschreibt den Weg der Tarot karten aus einer gewissen Perspektive.
Alle die genannten Autoren sind diesen Weg bis zu Ende gegangen und zählen zu den sog. Eingeweihten. Es gibt auch Musiker und Maler, die dazu zählen. Dürer z.B. hat einige Karten als Stiche veröffentlicht. Bach und Franz List waren solche. Bach hat wunderbar esoterischen Musik geschrieben und schließlich Mozarts Zauberflöte.
Prinzipiell so denke ich, geben die Tarotkarten einen universell gültigen Entwicklungszyklus an, so dass die Karten zu divinatorischen Zwecken gebraucht werden können, denn alle Bewußtseinsinhalte sind in uns da. Nur sind und einige noch nicht bewußt.
Daher sprechen die Karten, wenn sie richtig gezeichnet sind unser Unterbewußtsein an. Sie wirken erweckend.

Gruß Willibald
 
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