Die Macht des Ablehnens
Es ist das Recht und die Pflicht jedes Geschöpf bestimmte Dinge abzulehnen, um seine persönlichen Eigenschaften zu definieren. Denn man ist nicht nur das was man ist, sondern auch das was man nicht ist. Beides definiert das Sein.
Wenn wir bestimmte Dinge ablehnen, sind es die eigenen Schatten in uns selber, die wir ablehnen.
Wir lehnen sie ab, weil wir sie nicht haben wollen oder können.
Es ist, wie mit dem Fuchs und den Weintrauben, die hoch oben wachsen.
Nur weil sie dem Fuchs zu hoch hängen, sagt er, `die sind sicher doch zu sauer`.
Wie können wir die Schatten in uns selber auflösen?
Als erstes sollten wir anerkennen, dass sie eine Berechtigung haben, in uns anwesend zu sein, denn sie haben ja einen Grund, dass sie existieren. Meist wollen sie ja etwas schützen, was wir vorher verdrängt haben, weil wir dies nicht annehmen wollten oder konnten.
Bei David sind es `schlechte Gedanken`, die in ihm nicht leben dürfen`(#21), weil sie grösser und stärker werden wollen, und das kann er nicht zulassen, weil sie einen Gegen-Pol haben, die Liebe und Glückseligkeit (#47).
Um die schlechten Gedanken zu bekämpfen, hat ihm die Ärztin Psychopharmaka gegeben (#47). Aber im Untergrund (in den Organen) schwelt das Feuer weiter. Er hat sich gefragt,
- was kann ich tun, um die schlechten Gedanken aufzulösen?
Er machte den Gegenpol stärker, aber jetzt revoltieren die schlechten Gedanken in ihm, und das ist ein Teufelskreis, den er durchbrechen muss durch das Auflösen ihres Schattens, indem er sie ins Licht stellt..
Licht wirft keinen Schatten. Es ist das, was sich dem Licht in den Weg stellt, das wirft den Schatten, und das ist er selber. Er glaubt, er selbst müsse Liebe und Glückseligkeit zu den Mitmenschen bringen. Dabei ist nicht er das Licht, sondern ein anderer, nämlich Jesus Christus.
David, indem du Jesus Christus als das Licht zu den Menschen bringst, damit sie von ihm durchlichtet werden, bist du `nur` die Quelle, durch die das Wasser des Lebens und der Liebe fliesst. Sobald du Jesus Christus als das Licht zu den Menschen bringst, dann verschwinden auch die Schatten.
NIcht du, sondern das göttliche Licht in dir, das bringt Heil und Segen - für alle
LG ELi