Trennung ist neben der Verbundenheit auch wichtig

Mönch-David

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Oft wird Trennung als Schlecht empfunden und die Verbundenheit als Gut empfunden. Die Trennung ist aber auch wichtig um dieser Realität existieren zu können. Grade die Kombination aus Verbundenheit und Trennung macht das Leben aus.

Durch Trennung entstehen auch verschiedene Eigenschaften und die Individualität. Auch bilden sich verschiedene Gruppen, dessen Mitglieder in manchen Themen ähnlich sind und sich so auch austauschen und gegenseitig unterstützen und in Konkurenz mit anderen Gruppen stehen. Das macht das Leben interessant und erzeugt die Vielfalt.

Auch Negativität/Ablehnung ist wichtig, um die eigene Persönlichkeit zu definieren, wenn man bestimmte Sachen ablehnt. Meine Erfahrung ist, zuviel Verbundenheit ist auch nicht gut, zuviel Trennung ist nicht gut. Die Kunst ist es in Balance und guter Kombination (korrekte Kombination aus Verbundenheit/Trennung) zu kriegen.

Man kann auch Negativität/Ablehnung haben und trotzdem innerhalb der universellen Harmonie bleiben, wenn man sich benimmt und zum Beispiel andere Meinungen toleriert, auch wenn man sie persönlich ablehnt.

Auch Grenzen/Begrenzungen sind wichtig für unser Sein, grenzenlos zu sein ist garnicht so toll. Damit meine ich nicht, dass man seine Grenzen zu überwindeln nicht versuchen sollte in gewissen Themen.
 
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Man kann auch, in der Meditation zum Beispiel, sich eins mit allem fühlen, und dennoch, bei der Rückkehr ins "normale Leben" dann einfach positive Lösungen finden, damit ein jeder seine Individualität auslebt und Anderes sein lassen kann.
Verschiedenartigkeit macht erst das Interessante des Lebens, und je selbstsicherer jemand in innerer Verbundenheit sein kann, umso harmonischer und klarer kann er auch seine eigenen Grenzen setzen und zeigen.
Niemand möchte restlos mit dem anderen verschmelzen, dass er ihn eigentlich gar nicht mehr wahrnimmt. :)
Gerade dann ist das Finden von Gemeinsamkeiten etwas Besonderes.
 
Ja dieser Einsseinzustand mit Gott oder dem Universum/Natur oder den/der Geliebten ist schön, aber in Wirklichkeit ist man nur in ein paar bestimmten Themen/Gebieten eins und der Rest ist in der Trennung und das ist auch gut so. Dadurch bleibt man auch ein Individum ohne eine totale Verschmelzung. Eine totale Verschmelzung ist meiner Erfahrung nach abzulehnen.
 
Die Trennung und Begrenztheit schützt uns vor dem Schlechten und ermöglich überhaupt erst so ein Leben als Mensch wie hier auf Erden. Die Verbundenheit ist nicht nur gut und die Trennung ist nicht nur schlecht. Beides in guter Kombination macht schon Sinn.
 
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Die Begrenzung und die Trennung machen mich glücklich. Ich will garnicht mit allem verbunden sein, sondern nur mit dem Guten. Eine Firewall und ein Virenscanner ist notwendig im Internet. Vieles muss man abblocken.
 
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