hallo azuzena,
du hast autobahnbeispiele gebracht, über die ich nachgedacht habe.
ich komme höchst selten auf die idee, dass ein autofahrer, der mich behindert, es aus böswilligkeit tut - dass er es tut, weil er mir speziell etwas antun will -
wieso sollte er - er kennt mich doch gar nicht.
ich denke mir in einem solchen fall ganz einfach nur, dass er ein grottenschlechter, unachtsamer autofahrer ist.
was ich damit ausdrücken will - in den seltensten fällen tun menschen anderen aus persönlicher böswilligkeit etwas an - in den meisten fällen ist es unachtsamkeit - gedankenlosigkeit.
es ist natürlich verständlich, dass ein mensch, der so grausames in der kindheit erlebt hat wie du meint, dass jeder akt der unaufmerksamkeit einen persönlichen angriff darstellt.
es ist aber nicht so.
		
		
	 
Das hast Du schön beschrieben. Nur trifft das auf mich hier nicht zu! Die Motivation des anderen ist mir ehrlich völlig egal. Selbst wenn es tatsächlich Unachtsamkeit sein sollte (in den von mir beschriebenen Fällen wohl eher kaum) mache ich mir kaum Gedanken darüber.
Mir macht eben zu schaffen, das ich 
keine Möglichkeit habe mich dem zu entziehen! Das frustriert mich!
Hier sind wir eben wieder bei: Das Leben in seiner Ganzheit! anzunehmen!
Sicher ist Vertrauen der entscheidende Punkt!
Ich habe 4 Monate ohne Einkommen gelebt, es ging mir gut dabei (ich habe sogar oft in meiner Wohnung getanzt und gesungen - falsch zwar, aber inbrünstig

) und immer wieder das Universum gebeten: Zeig mir bitte einen Weg!
Nichts ist passiert! Gar nichts! Nun bin ich doch wieder in meinem alten Job, der Willkür oder Unachtsamkeit anderer hilflos ausgeliefert!
Erst war ich total enttäuscht und verdammte das Universum. Dann wurde mir klar: Keine Antwort ist eben auch eine Antwort. Ich sollte wieder zurück in die alte Spur, weil eben genau hier das Thema für mich ist: Machtlosigkeit - Vertrauen!
Darum der Thread Unzufriedenheit und eben die Postings hier: Ich komme nicht daran vorbei! Das Universum stuppst mich ja mit der Nase drauf!
 
Und: In den wenigen Tagen dieser Beiträge habe ich wohl schon mehr Erkenntnisse (auch eher unbequeme!!!!

) gewonnen als in all den Jahren der Grübelei, "Meditation" und den "Gemeckers"!
Jetzt geht es eben ans "Eingemachte". Das tägliche Leben als Lehrmeister und Spiegel!
Ich hoffe ich kann hier demnächst Threads eröffnen mit dem Titel: Liebe und Vertrauen im ganz Alltäglichen Sein!

 
Im ernst: Auch wenn ich bisweilen abwehrend antworte und mich dem net gleich ganz stellen mag: Ich bin jedem Schreiber und jeder Schreiberin hier unendlich dankbar!
 
Es ist nun mal so, das in meinem Bekanntenkreis keiner was mit Esoterik am Hut hat und da ich schon länger ohne 2er Beziehung lebe fehlt der "tägliche" Spiegel der deutlich, klar, direkt aber liebevoll mein Denken, Handeln und Fühlen zeigt!
Schön das es Euch gibt!

 
Liebe Grüße
Azuzena