Erdkröte;3398919 schrieb:
Hallo ralrene,
dieser Satz ist ein Teil der Wahrheit, ja wir sind Ganzes/Liebe/Göttlich.
der andere Teil der Wahrheit liegt darin, daß wir, jeder von uns, auch Teil ist.
Und für diesen Teil gibt es Schicksal, Bestimmung, Karma, Herausforderung. Hier trifft dieser Satz nicht zu, denn als Teil berühren uns andere Teile.
Aus dem Umkehrschluß deines Satzes würden für die meisten Menschen nur Schuldgefühle und klein sein entstehen z.B. hast Du persönlich die Realität des GAU's in Fukshima geschaffen ? Hat damals Bonhoeffer die Realität des 3. Reiches und das Grauen das ihm KZ begegnet ist geschaffen ? Ich denke nein, aber er hat die Herausforderung, das Schicksal, in Liebe angenommen.
LG Siegmund
Hallo Siegmund!
Ich teile Deine Meinung darüber, daß wir alle Eins sind, göttliche Wesen, alle miteinander verbunden usw.
Doch ist meine Erfahrung bezügl. wie wir unsere Welt erschaffen, eine ganz andere.
Natürlich haben wir unseren Teil z.B. zum Krieg, KZ usw. beigetragen, denn geschaffen wird immer das, worauf wir (oder die Masse von uns), unsere Aufmerksamkeit legen.
Ob es jetzt darum geht, *etwas zu wollen, oder nicht zu wollen.
Das Universum kennt kein *Nicht, da gibt es keinen Ausschuß, denn es reagiert auf die Energie der Aufmerksamkeit.
Habe eine Erklärung dazu, gerade in einem anderen Tread geschrieben, die aber auch hier ganz passend ist:
Wenn Menschen z.B. ihr halbes Leben lang Angst haben überfallen zu werden, dann werden sie es ganz bestimmt irgendwann auch erleben.
Oder die Menschen, die immer nur über ihre Krankheiten sprechen, auch sie haben dann keine Chance wieder gesund zu werden, denn sie ziehen ihre Krankheiten selbst an & halten sie weiterhin am Leben.
Das ständige Angebot von Krankheitsdetails in den Medien, hat einen sehr großen Einfluß auf das wachsene Übel unserer Gesellschaft.
Nichts kann in unser Leben, in unsere Erfahrung treten, wenn wir ihm nicht irgendwann einmal die Aufmerksamkeit dafür gegeben hätten.
Es ist auch nicht möglich, irgendetwas, was wir nicht haben wollen, einfach zurück zu weisen, denn wenn wir es wegschieben, dann aktivieren wir auch hier wieder die Schwingung & ziehen es so in unser Leben.
Es macht also keinen Unterschied, ob wir die Details der betreffenden *Sache wollen oder nicht, was angezogen wird, ist die Essenz der Schwingung des Gegenstandes unserer Aufmerksamkeit.
Die einzige Möglichkeit, einen emotional machtvollen Gedanken über etwas zu vermeiden, besteht darin, den ersten, noch nicht so machtvollen Impuls, der sich dann zum Gesetz der Anziehung ausdehnen möchte, nicht weiter zu verfolgen...z.B. mit einer positiven Affirmation.
Hierfür ein Beispiel: Sagen wir, Du liest zufällig etwas schreckliches in der Überschrift einer Zeitung, solange Du nicht die detaillierte Schilderung liest, die eine starke Emotion hervorbringt, wird die Schilderung oder das Lesen dieser Begebenheit, Dich nicht zwangsläufig in den Zustand der Aufmerksamkeit versetzen.
Wenn Du aber mit anderen darüber sprichst, es völlig auseinander nimmst, bis Du diesbezüglich eine Emotion verspürst, dann beginnst Du schon damit, eine ganz ähnliche Erfahrung in Dein Leben zu ziehen.
So entsteht unsere Welt, sie wird sozusagen von den Menschen zusammengedacht.
Wenn wir von irgendeiner Statistik hören, die z.B. besagt, wie hoch der Prozentsatz der Bevölkerung ist, die in diesem Jahr wieder Opfer von Raubüberfällen wird, dann sind wir daran beteigt, daß diese Zahl ansteigt, weil viele Menschen durch diesen Gedanken angeregt werden, Ängste zu entwickeln & meinen, sich dagegen schützen zu müssen.
So sind wir an allem was geschieht beteidigt, sofern wir ihm irgendwie Aufmerksamkeit geben, die mit einer Emotion verbunden ist.
Siegmund, natürlich hat Deine Meinung, einen Platz neben der meinen & ich akzeptiere sie auch, aber ich ziehe mir schon seit Jahren nur noch die Dinge in mein Leben, die mich erfreuen & kenne keine Probleme mehr.
Trotzdem brauchen wir uns nicht mit der *Schuld zu belasten, denn wir haben ja einen freien Willen & somit können wir frei entscheiden, welchen Dingen im Leben wir Bedeutung schenken, oder auch nicht.
Das ist gar nicht so einfach wie es sich liest, denn er erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gegenüber seiner Gedanken & das Formulieren seiner Sätze, ohne das sie eine Negation enthalten.
Doch aus meiner tiefsten Seele glaube ich, würden alle Menschen von diesem Gesetz überzeugt, dann wäre hier eine schönere Welt, vor allem mit sehr viel mehr Liebe.
Alles liebe - ralrene