Die Leere der Lehre

findet sich im Samyutta-Nikaya

"Entsteht das Leiden nur aus mir selbst, Erhabener?" fragte Kassapa einst den Buddha.
"Nein, Kassapa."
"Entsteht es dann aus anderen Ursachen?"
"Nein, Kassapa."
"Dann vielleicht aus mir selbst und anderen Ursachen?"
"Nein, Kassapa."
"Ist das Leid dann durch Zufall bedingt?"
"Nein, Kassapa."
Gibt es denn dann kein Leid?"
"Nein, Kassapa. Es stimmt nicht, das es kein Leid gibt. Es gibt das Leiden sehr wohl.."
"Nun dann hört uns sieht man es vielleicht nicht, Erhabener?"
"Nein, Kassapa. Es stimmt nicht, dass man das Leiden weder hört noch sieht. Ich sehe und höre es sehr wohl."
"Aber Erhabener, Ihr habt auf alle meine Fragen mit Nein geantwortet - und doch sagt Ihr, das Ihr das Leiden sehr wohl hört und seht.
Bitte sagt mir, was Ihr über das Leiden wißt."
"Kassapa, es gibt zwei falsche Anschauungen. Die eine geht davon aus, dass man selber ganz allein für seine Taten verantwortlich ist, und das Leiden, das daraus erwächst, vollkommen aus dem Handelnden selbst entsteht und das dies so sei, seit Anbeginn der Zeiten.
Die andere setzt vorraus, dass das Leiden ausschließlich aus den Taten anderer Menschen entsteht, die uns dieses Leid zufügen.
Beide Ansichten solltest Du Dir nicht zu Eigen machen, Kassapa.
Wir gehen hier einen anderen Weg.
Alles Handeln, sei es nun unser eigenes oder das anderer Menschen, ist von Unwissenheit (Beschränkung) geprägt, und sie ist es, die schließlich alles Leid hervorbringt. Wenn wir dieser Unwissenheit IN UNS SELBST ein Ende bereiten und wir auf eine Weise wirken, das das Leid auch im anderen beendet, wird unser Sein von Weisheit (Sinn) erfüllt sein und das Leiden (IN UNS SELBST) endet."
 
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Leid folgt dem Gesetz von Ursache und Wirkung.
Ursache und Wirkung entspringen der Illusion der Trennung.
WAHR ist, das es einer Illusion entspringt, eine Wirkung als Wirkung festlegen zu können.
WAHR ist, das es einer Illusion entspringt, eine Ursache als Ursache festlegen zu können.
Aus diesem Grund verneinte Buddha.
Denn hätte er es bejaht, hätte er die Illusion bejaht, das es da etwas gibt, das getrennt wurde, was IN WAHRHEIT nie getrennt wurde.

Ein (geschicktes) Mittel, das ich wähle, dies darzustellen, ist der Perspektivenwechsel.
Da beide Perspektiven gleich gültig sind, sind sie auch gleich ungültig.
Sie sind gleich wahr, wie auch nicht wahr.
Sie sind IN WAHRHEIT ALL DAS, und der gültige Wechsel der Perspektive macht es möglich, all das auch zu erkennen.


LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
 
.. da er gemäß meines Empfindens aufzeigt, das es nicht im Außen ersichtlich ist, ob der Weg der Befreiung gegangen wird
So wie auch die wahre Ursache des Leids oder der Liebe nicht im Aussen sichtbar ist
es gibt kein äußeres Bild mit dem der Weg im Aussen dingfest gemacht werden kann und gesagt werden kann, das ist das Zeichen dafür
doch es gibt etwas das daraus entsteht und wodurch erkannt werden kann, auf welche Weise und wie tief dieser Weg begangen worden ist

so ist er auch nicht durch Äußeres zu ersehen
weder im Leiden..noch in der Armut ...noch in der Hauslosigkeit

siehe dazu das Majjhima Nikaya
Einst kam ein reicher Mann zu Buddha und fragte Ihn:
"Ich weiß, das Ihr der Erwachte seid, darum möchte ich Euch mein Problem vortragen und Euch um Rat bitten.
Mein Leben besteht aus Arbeit und da ich sehr viel Geld verdient habe, bin ich mit Sorgen reichlich eingedeckt. Ich habe viele Angestellte, deren Fortkommen von mir abhängt. Andererseits macht mir meine Arbeit Spass und ich arbeite auch gerne so viel.
Nun habe ich aber gehört, wie Eure Schüler den Segen des mönchischen Lebens preisen und Ihr selbst habt ja auch auf den Reichtum Eures Hauses verzichtet, um ein Wandermönch zu werden und die Wahrheit zu suchen.
Jetzt frage ich mich, ob ich Eurem Beispiel folgen soll.
Ich möchte gerne das Richtige tun und den Menschen von Nutzen sein. Soll ich also alles aufgeben um der Wahrheit zu dienen/die Wahrheit zu suchen?"
Der Buddha antwortete:
"Jeder, der dem Pfad der Selbstlosigkeit folgt, kann die Segnungen eines Lebens der Wahrheitssuche erfahren. Wenn Du an Deinem Reichtum haftest, dann ist es besser Ihn wegzuwerfen (um diese Anhaftung auflösen zu können). Wenn Du aber NICHT daran haftest (!), kannst Du den Menschen (durch diesen Reichtum) von Nutzen sein. Nicht Macht oder Geld versklaven den Menschen, sondern das Anhaften daran (und das Begehren nach mehr).
Meine Lehre verlangt nicht, das man in die Hauslosigkeit geht, um der Welt zu entsagen, wenn man dies nicht will, doch sie verlangt, dass man sich von der Illsuion der Anhaftung oder eines dauerhaften Selbst (eines "ich's) befreit.
In allem, was der Mensch tut, sei er Mönch oder nicht, sollte er seine ganze Hingabe legen. Sein Handeln soll voll Kraft und Einsatz sein. Wenn er (darum) kämpfe muss (der Welt zu dienen) soll er dies frei von Hass oder Neid tun. Er soll sein Leben der Wahrheit widmen, frei von Anhaftung, dann wird sein Geist zur Erfüllung gelangen."

oder auch (der muslimisch Jesus)
(91)
Jesus begegnete einem Mannund fragte Ihn:
"Was tust Du?"
Ich gebe mich Gott hin"
"Wer kümmert sich um Dich?"
"Mein Bruder", erwiderte er.
"Dann ist Dein Bruder Gott ergebener als Du."

es ist immer die Frage WEM DIENT der Diener?
Wem dient der Reichtum?
dient es dem Ego?, ich? oder dient es dem Einen, der über Allen ist und in allem ist (und wie kann gesehen werden was diesem NICHT dient?).
Das Geschehen kann im Außen weder zur Gänze gesehen noch beurteilt werden...nur die WIRKUNG kann gesehen werden, doch niemals die URSACHE
..wer dies erkennt, erlangt Weisheit

So ist es auch mit dem Leid (Karma), oder dem Reichtum oder der Armut
es kann im Außen nicht ZUR GÄNZE erfasst werden

wer dies weiß, wird eine Asketen nicht erheben, weil er ein Asket zu Ehren Gottes geworden ist
und er wird einen Reichen nicht erniedrigen, denn er mag durch seine Arbeit dienen
und er wird einen Armen nicht erniedrigen, weil er dem Ego nicht mehr dienen will
und er wird einen Reichen nicht erhöhen, wenn er sich selbst dadurch zu bereichern/zu mehren sucht

und IN WAHRHEIT
wird er auch den Reichen nicht erniedrigen, weil er sich zu bereichern sucht
und den Armen nicht erhöhen, weil er Gott zu dienen sucht

JEDE!! Wertung ist im Licht der Wahrheit FALSCH, darum verneinte Buddha

Die INTENTION bleibt unsichtbar und wird nur von Gott und dem, der die Tat ins Licht der Wahrheit bringt erkannt oder gesehen werden.

Ich schrieb dazu auch hier https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=299556&postcount=292
(das Herz und die Seele..)
Erläuterung:
rasches Urteilen ist hier aber NIEMALS angesagt weil das was TATSÄCHLICH IST (Wirkung) und WO GENAU die URSACHE liegt (Ursprung) ist nur wiederum dem GEIST der diesen Körper bewohnt zugänglich/erkennbar ODER dem Geist der NICHT MEHR der Illusion unterliegt..ein MENSCHEN wird dies also VON AUSSEN nie beurteilen können!!!!!!!!!!

zB Übergewicht/Untergewicht/Idealgewicht
Das ich, das darum KÄMPFT im Leben zu bleiben, OBWOHL es Schmerzen hat (Ursache hier in der Anbindung im Sattva), kann Übergewicht zeigen (wie ein Kletterer der sich festhält um nicht abzustürzen)
Das ich, das sich AN DIE ILLUSION KLAMMERT obwohl es gar nicht abzustürzen droht, sondern in der Ursache von TAMAS der inneren Trägheit liegt, weil das Ego dieser Anbindung verhaftet bleibt, KANN GLEICHFALLS ÜBERGEWICHT ZEIGEN

Somit : das GLEICHE Erscheinungsbild (Übergewicht) im Aussen mit GANZ ANDEREN ursächlichen Bewegungen..ohne der INNEREN Sicht der Dinge BLEIBT es ein Vorurteil, sagen zu können, was die Bewegung oder Störung auslöste...



Zitat:
7
Die Speise, die ein Mensch sich wählt (das was er Ißt, in sich auf_nimmt),
die Spende (das was er los-läßt, aufgibt), Buße (von dem was er ab_läßt), Opferart (das was er zu_läßt),
in ALL DEM jeweils einer der drei Gunas sich (mit) offenbart.



das Bewußtsein oder Ego nimmt somit EINFLUSS auf seinen Körper (als das Ihm NÄCHSTE Aussen) GEMÄSS seiner Beziehung zu seinem Selbst
So wie er bestimmt, was er sich BEWUSST macht, wofür er sich öffnet, bestimmt es auch seine Vorzüge in der Wahl dessen

was er in sich aufnimmt/annimmt.

was er losläßt/woran er sich festhält,

wo von er abläßt und was Ihn anzieht,

was er zuläßt und was er verneint

ich versuchte dies mal in folgenden Gedicht darzustellen:

Zitat:
Die Pferde meines Vaters

Ich liebe es mein weißes Pferd zu besteigen..
Nie ist es, nie war es und nie wird es sein.
Darum währt es mir ewig.



Der Geist über den weder gesagt werden kann, das er bewegt, noch das er bewegt wird


Zitat:
Ich liebe es mein rotes Pferd zu besteigen..
Zornig ist es, immer begehrt es.
Nie will es, stets ist es bestrebt nur es selbst zu sein.



das was Bewegt, hier das ich wogleich AUCH HIER nicht gesagt werden kann ob die Anbindung hier in Sattva liegt, weil das ICH sich mit SATTVA IDENTIFIEZIERT oder in Tamas liegt, weil das Ego sich mit und in Tamas identifiziert


Zitat:
Ich liebe es mein schwarzes Pferd zu besteigen..
Es trägt mich dort, wo alles mich scheut,
und verweigert sich mir, wo Treue man schwört.



die Anbindung an Sattva ist für das Bewußtsein das SELBST in der Anbindung an Tamas verhaftet ist, nicht verständlich
im Spiegel
das Bewußtsein in Anbindung an Tamas ist für das Bewußtsein in Anbindung an Sattva nicht verständlich
(das äußere Bild dessen Ursache verborgen bleibt)

der WIDERSPRUCH wird SICHBAR, bleibt aber gemäß seines Ursprunges unaufgelöst


Zitat:
Ich liebe es mein braunes Pferd zu besteigen..
Es dient mir willig, geht ganz in mir auf,
verkörpert mich selbst Durch seinen Lauf.



es ist KEIN WIDERSPRUCH existent. Das was IST agiert in Einheit mit dem was ist bevor es wurde...die SICHTBARE Ordnung der SCHÖPFUNG in dem was ist.
Sie ist nicht bestimmbar, nur erkennbar
Sie ändert sich nicht
Nur die WAHRNEHMUNG darüber verändert sich

das Bild das nicht in Wahrheit erkannt/gesehen wird solange der, der es sieht, sich selbst nicht in Wahrheit erkannt/gesehen hat OBGLEICH die WIRKUNG dieser Ordnung sichbar ist, bleibt sie OHNE Erkennen wertlos!


Zitat:
Ich liebe es mein weißes Pferd zu besteigen..
Nie ist es, nie war es und nie wird es sein.

R.S. 03.12.04



Am Ende steht wieder das, worüber nichts gesagt werden kann, weder das es bewegt wird, noch das es unbewegt ist.
Das, was außerhalb jeder Aussage, jeder Illusion und jeder Erfahrung steht: die urspr.Quelle, der Schöpfer/ Gott als das (ursprünglichste) schöpferische Prinzip
im Gegensatz zu allem anderen:
das Erschaffenen /bewegte Prinzip in das DER SCHÖPFER aber mit_eingetreten ist und das doch SELBST LEER ist(illusorisch).
 
(24)Das Wahre zu erlangen ist LEICHT,
das Unwahre zu erhalten ist SCHWER.

So ist der WAHRE WEG stets LEICHT, denn er fordert kein Mühsal, keine Kraft, keinen Widerstand (gegen das was ist), keine Schwermut (wegen dem, was ist), keine Traurigkeit und kein Opfer...

Den Weg zu gehen ist LEICHT, wie es LEICHT ist, den Sonnenaufgang zu sehen.
Es ist LEICHT den Sonnenaufgang zu sehen, denn die Sonne geht VON SELBER auf.
Wer sich in die ORDNUNG einfügt, indem er sich dieser Ordnung öffnet, lebt LEICHT,
wer gegen die Ordnung ankämpft, weil er sich gegenüber der Ordnung verschließt, lebt SCHWER.
Der, der gegen die Ordnung ankämpft, kämpft gegen SEIN EIGENES WESEN an!
Auf diese Weise lebt er SCHWER.
Und der, der sich in die Ordnung einfügt, FÜGT SICH IN SEIN EIGENES WESEN EIN, von daher lebt er LEICHT.

Gegen die Ordnung anzukämpfe ist wie auf Zehenspitzen stehen und dabei Halt suchen.
Der, der auf den Füßen ruht, steht LEICHT und fest.
Der, der auf der Spitze steht, MÜHT SICH um sein Gleichgewicht.

Gegen die Ordnung anzukämpfen ist wie mit gespreizten Beinen gehen.
Der, der ein Bein neben dem anderen führt, kommt LEICHT voran.
Der, der mit gespreizten Beinen geht, MÜHT SICH voranzukommen.

Einer der sich BEMÜHT die Ordnung zu erlangen, den erlangt die Ordnung nicht.
Einer, der sich in sie einfügt, weil er sich IN SICH SELBST einfügt, der wird von Ihr erfasst.

Die Ordnung IST und muss nicht erlangt werden!
So wie es nicht ERLANGT werden muss, das man auf sicherem Grund Halt findet.
So wie es nicht ERLANGT werden muss, dass man vorankommt, wenn man ein Bein neben dem anderen führt.

Alles was "zu tun" ist, ist sich in die Ordnung einzufügen, damit die Ordnung SICH SELBST VERWIRKLICHEN KANN.
..auf diese Weise ist der wahre Weg LEICHT
und das Erhalten des Weges, der nicht wahr ist SCHWER.

Wer selbst brennt, in dem kann keine Flamme sich entzünden.
Wer selbst sich erhebt, der kann nicht erhoben werden.
Wer selbst spricht, zu dem kann man nicht sprechen.
Wer selbst sich voranstellt, den kann man nicht nach vorne führen.

Für die Ordnung ist der Strebende, der selbst wirken will, wie der Abfall für den, der kocht.
Es führt zu keinem Gelingen.
Für die Ordnung ist der, der selbst strebt, wie das Eiter für die Wunde.
Es verhindert die Heilung.

Wer selbst strebt, gegen den wird sich Widerstand erheben.
Wer selbst wirkt, wird keine Leichtigkeit fühlen.

Darum:
Wer sich in die Ordnung einfügt, verweilt nicht dort, wo sich Widerstand erhebt oder die Leichtigkeit schwindet.
 
(25)Bewusst_Sein IST
doch indem es so schiene, als wäre es (dort) nicht mehr (bewusst), entsteht das Nicht_sein.
(Die Erfahrung von: da ist etwas, das ich nicht bin)

Der Himmel war, bevor er wurde, in sich,
und die Erde war, bevor sie wurde, in sich,
und in dem der Himmel so tat, als ob er aus sich heraustrete,
war da ein Himmel,
der ein Kommen und Gehen kannte,
und indem die Erde so tat, als ob sie aus sich heraustrete,
war da eine Erde,
die ein Kommen und Gehen kannte.

So wie die Stille nicht mehr gehört wird, sobald ein Klang ertönt
und der Klang nicht mehr gehört wird, wenn es still wird.
So wie das Zeitlose nicht mehr erfahren wird, sobald da eine Zeit ist
und die Zeit nicht mehr erfahren wird, sobald sie ewig ist.
So wie das Unbegrenzte nicht mehr erfahren wird, sobald da ein Ort ist,
und der Ort nicht mehr ist, sobald er unbegrenzt ist.

So wird die Leere als Bild erfahren, wenn die Wandlung in Erschienung tritt.
So wird die Leere im Bild erfahren, wenn die Wandlung nicht mehr in Erscheinung tritt.

So löst die Wahrheit des Einen/Einzigen sich auf, sobald sie in Erscheinung tritt.
So wird der Eine/Einzige in Wahrheit erfahren, indem die Erscheinung seines Bildes sich auflöst.

Durch die Abfolge/den Kreislauf von Stille und Klang, wird der Klang als Klang und die Stille als Stille erfahren.
Durch die Abfolge/den Kreislauf von Ewigkeit und Zeit, wird die Zeit als Zeit und das Zeitlose/Ewige als ewig erfahren.
Durch die Abfolge/den Kreislauf von unendlich und Raum, wird der Raum als Raum und das Unendliche als unbegrenzt erfahren.

Durch die Wandlung im Bild wird die Leere zur Erfahrung.
Durch das in Erscheinung treten des Wahren wird GOTT erfahrbar.

So kann man GOTT auch erfassen, als die Mutter der Welt, da alles dadurch erfahrbar wird, indem es durch sie geboren wird.

Allmacht und Quelle, unerschöpflicher Schrein,
ich weiß Dir keinen Namen zu geben!
Unbeirrbar bist Du in der Abfolge des Wandels von Werden und Vergehen!
Mal nenne ich Dich Ordnung, mal Sinn, mal Wort!
Mich mühend Dich zu verkünden, nenne ich Dich GROSS!

Gross, nenne ich Dich, da es nichts gibt, das Du nicht umfasst!

Du bist in Allem, da Du in der Stille bist UND im Ton.
Du bist in Allem, da Du im Zeitlosen/Ewigen bist UND in der Zeit.
Du bist in Allem, da Du im Unbegrenzten bist UND im Raum.
Du bist in Allem, da Du in der Wandlung bist UND in der Leere.
Du GOTT bist GROSS, da Du in allem bist, was existiert.

Wer Dich nahe wähnt, sieht nicht wie weit Du reichst.
Wer Dich ferne wähnt, sieht nicht, dass Du Ihm am nächsten bist.

Da Ton UND Stille aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Ewigkeit UND Zeit aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Unbegrenztes UND Raum aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.
Da Wandlung UND Leere aus Dir kommen, kehren sie in Dich zurück.

Da die Schöpfung aus Dir kommt, kehrt sie in Dich zurück.
Sie kehrt zu Dir zurück, indem Du sie umwendest, das ist das Wesen der Wandlung.

Wer Deine Ordnung im Himmel wähnt, der sieht sie nicht auf der Erde.
Wer Deine Ordnung auf der Erde wähnt, der sieht sie nicht im Himmel.
Gross ist Dein Wort und es umfasst alles, was jemals erschaffen wurde/wird.
Es umfasst den Himmel UND die Erde!

Da die Ordnung der Erde auch den Himmel umfasst, ist der Sohn Gottes groß.
Da die Ordnung des Himmels auch die Erde umfasst, kennt sie vier Ausrichtungen und der Sohn Gottes ist EINE(!) davon.

Es gibt den Sohn, der sich selbst durch die Erde erkennt.
Es gibt die Erde, die sich selbst durch den Himmel erkennt.
Es gibt den Himmel, der sich selbst durch die Ordnung erkennt.
Es gibt die Ordnung, die durch sich selbst wirkt und auf diese Weise dreifach in Erscheinung tritt.
 
..so schön einfügt

Allmächtige Quelle


Allmächtige Quelle,
unerschöpflicher Schrein,
offenbart durch Göttin und ewiges Sein.

Licht im Gedanken und Licht in der Welt,
so will ich mich finden,
vor Dein Tor gestellt.

Himmel und Erde,
durch nichts mehr getrennt,
am Ursprung in Dir
bin ich eins mit der Welt.

Mein Körper schöpft Nahrung,
mein Geist nur aus Dir,
so finde ich Brot und Leben in mir.

Durch Worte und Taten,
durch Denken und Sein
will das was Du bist
unvergessen sein.

Allmächtiger Gott
Mutter der Welt
ich hab mich versucht
und der Versuchung gestellt
nun lern’ ich zu dienen
und erinnere mich
ich bin versucht
doch Du richtest mich nicht.

Du schenkst mir nur Liebe
den Segen der Welt
drum bist Du mir Nahrung,
Heimat und Zelt.

(R.S.)​

LG
 
(26)Die Leichtigkeit offenbart das Gewichtige.
Die Leerheit offenbart die Tiefe der Bewegung.

Die Last der Leichtigkeit muss ertagen werden,
nur so kann sich das Gewichtige offenbaren!
Die Tiefe der Leerheit muss verwirklicht werden,
nur so tritt sie ans Licht des Bewußtseins!

Der Berufene trägt die Last der Leichtigkeit und die Tiefe der Leerheit,
darum weiß er um das Schwere in der Leichtigkeit und die Tiefe in der Leerheit.

Tag für Tag erträgt er diese Last.
Er vermag sich nicht mehr von diesem Gepäck zu trennen.
Er wünscht es nicht, sich von diesem Gepäck zu trennen.

Alle Herrlichkeit des Lebens würde er eintauschen gegen das Eine.
Das Eine hat er eingetauscht gegen alle Herrlichkeiten des Lebens.
Das ist seine Last.
Auf diese Weise erträgt er das Leben.

Der Berufene nimmt diese Last an, doch um wie viel mehr Last trägt der Eine!
Alle Herrlichkeit des EINEN hat er eintauschen gegen DAS LEBEN.
DAS EINE LEBEN hat er eingetauscht gegen alle Herrlichkeiten des EINEN.
Das ist seine Last.

So wie der Berufene seine Last trägt, trägt sie der Eine durch seine Schöpfung,
im Erdkreis durch den Sohn, der sich durch die Erde erkennt.

In Ihm und durch Ihn wandelt er die Leichtigkeit in das Gewichtige, auf dass das Gewichtige leicht werde.
In Ihm und durch Ihn wandelt er die Tiefe in die Leerheit, auf dass die Tiefe leer werde.

Würde er es leicht nehmen, die Leichtigkeit würde Ihr Gewicht einbüßen,
würde er die Last der Tiefe nicht ertragen, die Herrschaft und alle Bewegung, die in Ihr ist, würde enden.
 
Diese Wahrheiten NEU ans Licht zu bringen, erinnern an die christliche Religion.
Sie erinnern deshalb an die christliche Religion, weil diese von einer WAHRHEIT erzählt, die aber durch Christus bzw Jesus nicht erschaffen, sondern verkündet wurde!
Duch die Kreuzigung wurde diese universelle Wahrheit/das WORT GOTTES FLEISCH, von Menschen als Wahrheit ver_wirklicht/ als Real_ität erschaffen.
Wenn so etwas geschieht, spricht man von einem zentralen Ereignis.
Das war und ist die geistige Kraft, die hinter der christlichen Religion wirkt..
dadurch bleib DAS EREIGNIS im Gedächnis der Menschen (als Bild), doch die Wahrheit der Worte, die Verkündigung selbst, wurde als Wahrheit vergessen, mehr noch, SCHON DAMALS wurde die Wahrheit darin nicht erkannt!

(38): Jesus sagte: "Oftmals habt ihr gewünscht, diese Worte zu hören, diese, die ich euch sage, und ihr habt niemanden sonst, um sie von ihm zu hören. Es werden Tage kommen, wo ihr mich suchen und nicht finden werdet."

Blickt man auf die von mir transformierten Worte des 26 Verses, läßt sich erahnen, wie rasch sich ein Mythos zu bilden vermag..oder ein einseitiges Verstehen.

Werden die Worte gemäß des Mythos interpretiert, werden sie nicht erkannt werden, den Wahrheit ist unveränderbar und wird nicht durch ein Ereignis determiniert, obgleich es durch dieses Geschehen ins Bewußtsein der Menschen getragen wurde.

Schwierig bleibt es, da so viel Wertung in die Worte Jesus gelegt wurde, wo keine Wertung hätte sein dürfen
Und keine Wahrheit in den Worten erkannt wurde, wo sie hätten Gewicht annehmen sollen...

Die Last des Berufenen, die Forderung an den, der den Ruf hört:

TE (55)..freie Übersetzung
Jesus sagte: "Wer nicht ablehnt, was sein Vater Ihn lehrt, wird mir nicht Schüler sein können, wer nicht verneint, was seine Mutter Ihm zeigt, wird mir nicht Schüler sein können.
Und wer seine Brüder nicht ablehnt und seine Schwestern, auf diese Weise, dass er ablehnt, was sie Ihm lehren und verneint, was sie Ihm (als wahr)zeigen, der wird sein Kreuz nicht tragen, wie ich, weil er mich nicht in Wahrheit erkennt."

(76): Jesus sagte: "Das Königreich des Vaters gleicht einem Kaufmann, der eine Warenladung hat und der eine Perle fand. Jener Kaufmann war klug; er gab er die Warenladung weg und kaufte sich allein die Perle..."

LG
 
(27)Das WESEN des LEBENS ist FREI.
Das WESEN des WORTES ist WAHR.
Das WESEN des GESETZES ist UNERSCHAFFEN.
Das WESEN der MACHT ist UNBEWIRKT.
Das WESEN der EINHEIT ist UNTEILBAR.

So ist auch das WESEN der LEHRE des Berufenen.
Auf diese Weise fügt sich die LEHRE des Berufenen in die ORDNUNG DES EINEN ein.

Sie befreit DAS LEBEN, wo es gefangen liegt.
Auf diese Weise wird KEIN WESEN von der BEFREIUNG DER LEHRE ausgeschlossen.

Sie rückt DIE WAHRHEIT an Ihren RECHTEN PLATZ.
Auf diese Weise wird KEINE ERSCHEINUNGSFORM von dieser WAHRHEIT ausgeschlossen.

Sie zeigt DAS GESETZ indem es seine WIRKUNG aufzeigt.
Von daher wird keiner, der es zu finden sucht, leer ausgehen.
Wird das Gesetz erkannt, wirkt es nicht mehr für oder gegen jene, die es erkannt haben.
Wird das Gesetz erkannt, verursachen jene, die es erkannt haben,
dass es nicht mehr durch sie auf jene wirkt, die das Gesetz noch nicht erkannt haben.

Auf diese Weise wirkt die LEHRE über das GESETZ IM DOPPELTEN MASS(!)

Die LEHRE offenbart das WESEN DER HERRSCHAFT/MACHT indem es keinen Ersten und keinen Letzten benennt,
keinen gering schätzt und keinen als gross erachtet, keinen bevorzugt und keinen zurück stellt.

Sie lehrt DIE EINHEIT VON ALLEM, das in Erscheinung tritt.
Auf diese Weise bewirkt DIE LEHRE, das JEDEM WESEN ACHTSAMKEIT/ACHTUNG widerfährt,
da DER EINE in ALLEN ERSCHEINUNGSFORMEN erkannt wird.
 
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(28)Wer seinen Geist erkannt hat und dennoch in der Materie verweilt, wird zum Flussbett der Welt.

Der Strom des Lebens floss in Ihm und durch Ihn, da er EINS mit der EWIGEN QUELLE im FLUSS DES LEBENS war
und die Materie es Ihm bezeugte!
Doch nun ist er zurückgekehrt aus ewiger Kindschaft und Freude, von der QUELLE des Stromes DES LEBENS, wo er EINS mit Ihr war,
denn er hat sich neu dem Fluss des Lebens übergeben.

Auf diese Weise ergießt sich DAS WASSER DES LEBENS durch Ihn und mit Ihm zurück in die Welt.

Er WEISS, dass er dorthin zurückkehren kann und er will es tun und fügt sich darin.
So nimmt er es auf sich NEU in die Materie getragen zu sein, um nun BEWUSST darin zu verweilen.
Das ist sein Kreuz, das er auf sich nimmt.


Wer im Bewusstsein gewahr wird und dennoch in der Welt verweilt, geht der Welt voran.

Das Licht/Gewahrsein Gottes war in Ihm und er war im Licht und er war das Licht.
Indem das Licht sich von Ihm abwendet, kehrt er zurück in die Dunkelheit des Bewusstseins.
IM WISSEN DES LICHTES verweilt er nun in der Dunkelheit und ist sich der Dunkelheit (dem Fehlen des Lichtes) bewußt.
So kann das Licht des Wissens in die Dunkelheit getragen werde und den Weg beleuchten.

Er WEISS, dass er ins Licht zurückkehren will, doch er gibt seinen Willen dem Willen des Schöpfers hin.
Auf das der Schöpfer darüber bestimme.
So wird er ZUM ABBILD(Spiegelbild) des Schöpfers, denn der Schöpfer gibt seinen Willen hin, für die Freiheit des Willens seiner Schöpfung.
Das ist sein Kreuz (von Zeit und Raum/der Begrenzung), an das er sich binden lässt.


Wer durch die Liebe Gottes erhoben wurde und dennoch in die Welt zurückkehrt, wird zum Tal der Welt.

Wer durch die Liebe erhoben wurde und in die Welt zurückkehrt, weiß um das Wesen der Kraft.
Im Aufstieg zur höchsten Liebe/Gott findet sich das Höchste/ das so lang ersehnte/ das so vollkommen vergessene.
Im Abstieg in das Tal der Welt findet sich das Tiefste/ das am meisten gefürchtete, das noch nie vorgestellte.
Das Wesen der Kraft ist es, diese höchste Liebe mit diesem tiefsten Schmerz zu verbinden.

Er WEISS, das er in die Einheit mit Gott zurückkehren wird, doch er verweilt nicht länger darin und in Ihm ist der tiefste Schmerz,
den nur jener kennt, der dieses Höchste erlangte.
Das ist sein Leiden am Kreuz (der Trennung durch die Begrenzung), die Tiefe des Schmerzes, den er sich zufügen lässt.



Warum dies geschieht:
Die EINHEIT des EINEN, liegt über der Erde verstreut, wie die Glieder eines Leibes.
Auf diese Weise kann der Leib nicht dienen.
Der Berufene kehrt zurück, um die Glieder (neu) einzusammeln und sie so zu vereinen.

Nur wenn die Glieder verstreut liegen, können sie beschnitten werden, da sie verborgen sind im Bild/im Leib der Mutter.
Im Leib der Mutter können sie beschnitten werden, sobald sie sich als EIN LEIB offenbaren/hervortreten, können sie nicht länger beschnitten sein.
 
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