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Glückskeks333
Guest
Ekeltrance?

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Ich bezog mich darauf, dass du dich kabbalistischer Begriffe bedientest und einen Einen Gott postuliertest, dem man sich hingeben müsse. Damit, finde ich, bewegst du dich durchaus im mosaischen Paradigma. Mein Anliegen war, die Aussage von diesem Paradigma zu trennen, da es derzeit nicht das meine ist und ich es deshalb nicht verstehe.Schattenwächter;4526436 schrieb:Reduziere den HGA nicht auf die mosaischen Religionen, der HGA ist universeller.
Naja, sie drängt sich auf. Wenn da ein Gott ist, dem ich mich hingeben soll, will ich vorher wenigstens ungefähr wissen, was das für ein Gott ist.Was ist Gott? Was für eine Frage? Wer will diese befriedigend beantworten?
Ok. Wozu dann die Hingabe? Es ist offensichtlich nicht möglich, sich einem solchen Gott zu verweigern. Auch um Bereitschaft kann es nicht gehen, denn der Widerwille gegen diese unweigerliche Hingabe wäre ebenfalls Gott.Gott ist für mich alles. Er fasst alle Religionen, alle Völker, alles sein, ebenso das nicht Seiende in sich. Ist das erschaffene, wie das unerschaffene Universum, steht außerhalb davon und mitten in ihm. Alle Wesenheiten und Kräfte sind vermittelt durch die Schöpfergötter seine Kreatur.
Das Geniale ist: Jeder stellt auf perfekte Weise das Thema dar, ob er will oder nicht.
Ich bezog mich darauf, dass du dich kabbalistischer Begriffe bedientest und einen Einen Gott postuliertest, dem man sich hingeben müsse. Damit, finde ich, bewegst du dich durchaus im mosaischen Paradigma. Mein Anliegen war, die Aussage von diesem Paradigma zu trennen, da es derzeit nicht das meine ist und ich es deshalb nicht verstehe.
Naja, sie drängt sich auf. Wenn da ein Gott ist, dem ich mich hingeben soll, will ich vorher wenigstens ungefähr wissen, was das für ein Gott ist.
Ok. Wozu dann die Hingabe? Es ist offensichtlich nicht möglich, sich einem solchen Gott zu verweigern. Auch um Bereitschaft kann es nicht gehen, denn der Widerwille gegen diese unweigerliche Hingabe wäre ebenfalls Gott.
Bitte nimm zur Kenntnis, dass ich dich nicht ärgern will. Ich versuche nur, dich zu verstehen.
Macht nichts, ich kann ja nachfragen. Bei mir ist das ähnlich, da ich die Begrifflichkeiten sehr eigen verwende und auf diese Weise in vieler Gesprächspartner Augen sicherlich einiges durcheinanderbringe.Schattenwächter;4527470 schrieb:Die Sache ist, ich kann dich auch nur an meinen Erfahrungen partizipieren lassen und ich habe mich eben intensiv mit der Kabbalah befasst, daher argumentiere ich gerne innerhalb ihres Paradigmas.
Eine Hingabe zum Alles-was-ist-Gott kann ich schwerlich mit Entwicklung in Einklang bringen, obwohl... hm. Jetzt muss ich schon wieder die Pfade bemühen, denn ich sehe hier eine Entwicklung mittels hingebungsvollen Verschmelzens mit der göttlichen Allheit von einem gefühlten Einzelwesen zu einem unpersönlichen Pars pro toto, also im Wesentlichen wieder das Nirvana.Schon... Aber deine Beziehung zu Gott und dein Bewusstsein von Gott "gestaltest" du selbst... Und da sind Unterschiede... Die Beziehung zu Gott ist eine andere, wenn du dich in Hingabe an in wendest, als wenn du dies tust im drucklosen Relativismus. Bei dem einen begehst du einen Pfad zu Gott indem du anstrebst sich ihm zu nähern, im Relativismus ist dir alles gleich und Gott überall und du überall mit Gott und es bedarf keines Pfades und keiner Bewegung... und somit noch nicht einmal einer Entwicklung...
Gut.Das weiß ich doch...![]()
Deinen Enthusiasmus finde ich durchaus bemerkenswert. Dass ich mit deinen Ausführungen wenig anfangen kann, liegt daran, dass sie klingen, als habest du, anstatt dich aus dem Zwang des Glaubens zu lösen, einem Paradigma deine Seele verkauft. Du lässt keinerlei Zweifel zu, widmest dich voll und ganz einem bestimmten System und lässt nichts auf deine Idole und deren Gesetze kommen, kurz: Du redest wie eine Fanatikerin. Dass du das völlig anders siehst, ist mir klar, aber vielleicht verstehst du, dass ich dir gegenüber keine Feindseligkeit hege, sondern in dir eine ideologisch Gefangene sehe, mit der man nicht kontrovers diskutieren kann.Schau mal, wenn ich sowas lese, denk ich mir, schade um die Westler mit ihren extrem komplexen Konstrukten, die sich lieber den Kopf darüber zerbrechen, wo sie jetzt auf irgendeiner Landkarte sind und ob das mit Körper überhaupt geht, und wo man mit Körper so überall hingelangt.. während man in der einen oder anderen östlichen Schule einfach mal Anapanasati lernen könnte und sich dann selbst zu vergewissern in der Lage wäre, wo man mit Körper denn nun hinkommt und wohin nicht.
Ich mein, es gibt im Osten schon auch Meister, die Teile ihres Körpers oder auch körperfremde Gegenstände durch Mauern etc. einfach mal hindurchbewegen, insofern ist das nicht alles Brainfuck. Die Sache ist halt, das ist kein Gottesgeschenk, in dem Sinne, dass es für Auserwählte ohne weiteres Zutun vom Himmel fiele, sondern erfordert, dass man die entsprechenden Praktiken lernt und auch ausführt, und Letzteres nicht selten jahrelang.
In dem Sinne ist meine Einschätzung für sowas schon eher: Gehen tut prinzipiell eine ganze Menge. Ob man selbst da hinkommt, indem man sich auf die Interpretationen wenig realisierter, nicht-ordentlich-eingeweihter Personen verlässt, die an einer vermutlich selbst schon eher von Gelehrten denn Praktizierenden geschriebenen Gedankenstütze herumdoktern, die mal eine Landkarte zur Erleuchtung darstellen sollte, würd ich allerdings ehrlich gesagt für fraglich halten.
Ja, jedes System hat so seine Subkonzepte, die saugut auf irgendwelche Beschreibungen passen.PS: Und deine Selbstbeschreibung ist eigentlich eher einfach eine Beschreibung von dreckiger Yin-Energie![]()
Die gibt es im Westen auch. Man nennt sie Zauberkünstler bzw. Illusionisten, oder unhöflich: Gaukler. Sollte jemals bewiesen werden, dass es sich im Falle der Ostler dabei tatsächlich um Magie handelt, werde ich sie ernster nehmen als Uri Geller und Co.Ich mein, es gibt im Osten schon auch Meister, die Teile ihres Körpers oder auch körperfremde Gegenstände durch Mauern etc. einfach mal hindurchbewegen, insofern ist das nicht alles Brainfuck.
Macht nichts, ich kann ja nachfragen. Bei mir ist das ähnlich, da ich die Begrifflichkeiten sehr eigen verwende und auf diese Weise in vieler Gesprächspartner Augen sicherlich einiges durcheinanderbringe.
Eine Hingabe zum Alles-was-ist-Gott kann ich schwerlich mit Entwicklung in Einklang bringen, obwohl... hm. Jetzt muss ich schon wieder die Pfade bemühen, denn ich sehe hier eine Entwicklung mittels hingebungsvollen Verschmelzens mit der göttlichen Allheit von einem gefühlten Einzelwesen zu einem unpersönlichen Pars pro toto, also im Wesentlichen wieder das Nirvana.
Selbst sympathisiere ich ja mit der setianischen Schule, die einen völlig anderen Ansatz vertritt und ein Individualgöttliches zum Ziel hat. Unter der Voraussetzung eines Alles-was-ist-Gottes wäre dieser Ansatz freilich totaler Unsinn, zumindest insofern man diesem Gott eine Agenda zuschreibt - in unpersönlicher Form wäre er nur ein ungezielt schöpferisches Hintergrundrauschen, gleichzusetzen mit dem Chaos, dem man sich wiederum durchaus hingeben muss, wenn man irgendeine Entwicklung erstrebt, denn Osiris ist ein konservativer Extremist... und dies im Hinterkopf, nähere ich mich dir jetzt anscheinend von hinten an.
Gut.![]()
Ich bin weder das eine noch das andere, also kann ich das nicht beurteilen. Darüber zu spekulieren, hat wiederum keinen Sinn, und diese Aussage beißt sich nicht mit meiner Neigung. Ich habe keine Ahnung und auch noch nie darüber nachgedacht, wie man sich als Bratwurst fühlt, weiß aber trotzdem, dass ich keine werden will.Wenn du nun individualvergöttlicht bist/wärst, wie fühlst du dich, was tust du? Und was meinst du, was man tut und fühlt als totalhingegebener?
Nur zu....kann meinen senf dann auch noch dazugeben, falls dich das interessiert...