Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Nein, das ist keine Wortklauberei, weil man schnell durch Verwischung von Begrifflichkeiten Leute in Ecken rückt, die dort gar nicht hingehören. ;)

Aus der Freude, Dankbarkeit wird ganz automatisch Nationalstolz, auch wenn Du es nicht so nennen willst, spätestens im Vergleich, wenn Du froh bist, hier zu leben und nicht woanders. Ansonsten könntest du ja deinen Kram packen und woanders leben. Aber nein, das willst Du nicht, weil Du dort weder die Freiheit noch die Annehmlichkeiten vorfinden würdest, die Du hier hast. Da nimmt man die doofe deutsche Mentalität doch wieder gerne in Kauf, oder? :D *scherzhaft gemeint*

LG
Any



Hm, ich bin zwar froh, hier zu leben, aber ich bin innerlich auch bereit, an anderen Plätzen der Welt zu leben. Hat jetzt nichts mit der "doofen deutschen Mentalität" zu tun, ich bin wohl nicht jemand, der tief mit der Scholle verwachsen ist, ich hätte schon Lust, mich anderswo anzusiedeln. Neugier ist das wohl, alles hier auf der Welt zu sehen. Ich denke und fühle da nicht so in Nationen, wenn Du verstehst, was ich meine. Vielleicht auch deshalb kann ich Nationalstolz nicht so nachvollziehen. :)
 
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Ich beobachte das innerlich, ob ich dabei Freude und Glück empfinde oder ob da im Hintergrund nicht noch das Gefühl des "Ich-bin-besser-als-andere" dazu kommt.

Egal in welcher Situation ich dann bin, kommt Freude in mir auf und ich könnte vor Freude tanzen.

Das hat auch mit meinem inneren Kind zu tun.
 
Hm, ich bin zwar froh, hier zu leben, aber ich bin innerlich auch bereit, an anderen Plätzen der Welt zu leben. Hat jetzt nichts mit der "doofen deutschen Mentalität" zu tun, ich bin wohl nicht jemand, der tief mit der Scholle verwachsen ist, ich hätte schon Lust, mich anderswo anzusiedeln. Neugier ist das wohl, alles hier auf der Welt zu sehen. Ich denke und fühle da nicht so in Nationen, wenn Du verstehst, was ich meine. Vielleicht auch deshalb kann ich Nationalstolz nicht so nachvollziehen. :)

Ach, siehst du ich kann von mir sagen, dass ich einen sehr großen Teil der Welt (gearbeitet) gesehen habe, und trotzdem beseelt es mich, wenn ich wieder zu Hause bin, dass verbinde ich mit Stolz in diesem Land zu leben.
 
:rolleyes: was soll man da noch sagen...wie bitte kommst du auf die Schnapsidee den IS 1.) als eine Bewegung zu charakterisieren, die ihren Rückhalt in der Bevölkerung findet, wenn dort Bürgerkrieg herrscht? 2.) den IS mit demokratisch gewählten Muslimbrüder zu vergleichen 3.) deine über 50% als Beleg dafür zu nehmen, dass die Muslimwelt aus lauter indoktrinierten potentiellen Attentätern besteht?

Du hast die Antwort doch schon gegeben ohne es zu merken. Da herrscht Bürgerkrieg, und verschiedenen jihadistischen Gruppen gelang es aus dem Nichts sehr viele Rekruten für diesen Konflikt zu gewinnen, so dass sie große Teile des Landes kontrollieren (trotz westlicher Hilfe für die Gegner). Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Ist das ideologische Verblendung? Wenn hier Nazis Deutschland zum großen Teil erobert hätten in einem Bürgerkrieg würdest du dann auch sagen, dass man ja gar nicht sagen kann, dass es Rückhalt in der Bevölkerung gibt. Nein, würdest du natürlich nicht. Du versuchst ganz einfach alles so positiv wie möglich darzustellen, ohne jeden Bezug zur Realität.

Und der Vergleich ist alles andere als absurd.
https://de.wikipedia.org/wiki/Muslimbrüder#Andere_L.C3.A4nder
Der jetzige Chef von El Kaida war einer...
Außerdem ist deren Ideologie komplett unvereinbar mit unsere Gesellschaft. Selbst wenn sie hier nur zur Wahl gehen wollten, will ich hier keine Leute haben, die die Scharia einführen wollen. Ende aus...

Derartiger Fundamentalismus ist zumindest ein extremer Nährboden, und wenn Fundamentalisten in Kontakt mit westlichen Werten kommen, können sie sich erst recht weiter radikalisieren.

"viel" ist relativ. Wenn es dir am Senkel geht, keine deutschsprechenden MEnschen zu sehen (übrigens sieht man das nicht), dann bist du offensichtlich Anti-Europäer, denn der langfristige Plan ist es ein homogenes Europa zu schaffen. Aber nochmal, es ist letztlich eine bloße Frage der Integration. Wenn es Schulklassen gibt in denen Deutsche die Minderheit bilden (Oh Schreck Oh Grauß), dann scheint eine bildungs- und integrationspolitische Frage gestellt worden zu sein und kein Argument die Hände in die Höhe zu reißen und hysterisch "Deutschland den Deutschen" zu kreischen.

Man merkt das schon. Es wird auch häufig kein Deutsch gesprochen. Es geht nicht nur um die Erscheinung. Also ist es auch fraglich, ob diejenigen kulturell Deutsche sind.

Ich bin für offene Grenzen in Europa. Aber da ist die Kompatibilität auch gegeben. Für Türken gilt das größtenteils auch noch (ich denke nicht dass uns die Türken hier Probleme machen werden), aber große Teile der muslimischen Welt kann man seit den Ereignissen der letzten Jahre als im Schnitt inkompatibel betrachten.

Warum es ein "zuviel" gibt hatte ich auch schon erklärt. Wenn Migranten sich nicht mehr integrieren müssen oder kaum in Kontakt mit Einheimischen kommen findet Integration nicht mehr statt. Und erzähle mir keinen Unsinn. ich habe Migrationshintergrund und mein Vater hat deutsch gelernt weil er mit Deutschen zu tun hatte (wie meine Mutter), und nicht weil er irgendwelche Kurse belegt hat usw. Und ich selbst habe kein Italienisch gelernt weil ich sehr wenig mit Italienern zu tun hatte.

Und ja, wenn hier ein deutsches Kind Außenseiter ist weil es die Sprache der Leute in der Klasse nicht spricht, dann ist das nicht mehr angemessen. Ich würde das hier sogar auch denken, wenn es nur Italiener wären, obwohl ich selbst zum Teil einer bin. Man sollte schon aufpassen, dass man eine Gesellschaft nicht zersplittert.

Ansonsten ist es genauso Unsinn ein homogenes Europa als Ziel schaffen zu wollen wie wenn man fordern würde, dass jeder nur unter sich heiratet. Wenn sich jeder Deutsche in Zukunft in eine Französin verliebt passiert es halt so, und wenn nicht, dann eben nicht. Ansonsten bin ich natürlich dafür, dass Ehepartner immer ins Land gelassen werden sollten. Auf diesem Weg funktioniert das mit der Integration ja auch.

was meinst du mit "die Mitte existiert nicht"? :rolleyes: Oder anders gefragt was verstehst du unter "Mitte"? Das ist doch völliger Quark was du da schreibst! Du meinst zum einen sie haben Volksparteicharakter, was ich ganz genauso sehe, lehnst es aber ab, wenn von der breiten Mitte zu sprechen...Das heißt du willst entweder darauf hinaus, dass dort die Extreme einfach so stark sind, dass man nicht von der Mitte sprechen kann, oder du weißt selbst nicht was du da redest. Im ersten Fall würdest du lediglich europäische, deutsche Verhältnisse auf Ägypten übertragen, was natürlich Schwachsinn wäre, denn eine islamistische Partei ist an sich nichts schlimmes, im zweiten Fall kann ich dir nicht helfen.
Man kann übrigens für Fortschritt sein, die Scharia ablehnen und dennoch dafür sein, dass die Ägypter demokratisch entscheiden sollen, welches Rechtssystem sie haben möchten.

Ich habe gemeint, dass es keinen oder kaum einen Konsens in der Gesellschaft gibt. Deshalb ist unklar, ob man von irgendeiner breiten Mitte sprechen kann. Das andere "Extrem" der Liberalen dort wäre in Europa nicht extrem, wird aber dort auch von vielen abgelehnt.

Wie? Du siehst es jetzt auch so, dass islamistische Parteien Volksparteicharakter haben?
Hast du doch vorher noch angegriffen?

Und ich bin gegen eine islamische Partei. Politischer Islam ist gegen unsere Werte gerichtet. Ich bin auch gegen wirkliche christliche Parteien, was die CDU so zum Glück nicht ist (auch wenn das trotzdem eine der vielen Sachen ist die mich an denen stören, wie oft gesagt, ich wähle normal links). Aber so eine islamische Partei würde eher wie die bibeltreuen Christen sein...

Zum letzten Punkt: Ich wäre nicht dafür gewesen, dort militärisch einzugreifen, und ich weiß auch nicht, ob ich mit den Militärs dort zusammenarbeiten wollte. Aber glaube, dass sich Ägypten so besser entwickelt, da ich auch nicht glaube, dass die Muslimbrüder weiter Wahlen abgehalten hätten. Aber das ist für die Frage nicht der wichtigste Punkt.
Entscheidend ist, dass die Wähler der Muslimbrüder nicht nach Europa gehören. Die sind von Anfang darauf aus, unser Gesellschaftssystem abzuschaffen. Und nein, ich toleriere keine Einwanderer, die das wollen.
 
Aus Liebe passieren auch viele schlimme Dinge...

Wie gesagt, was du meinst, ist Hochmut, nicht Stolz. Stolz kann zu Hochmut führen, ebenso wie Liebe in einem Beziehungsdrama mit Toten enden kann.

LG
Any


Auch da können wir nun eine grosse Diskussion starten :D.

Wenn aus "Liebe" schlimme Dinge passieren, ist es keine Liebe mehr. Eifersucht verbinden viele Leute mit Liebe, aber das ist es dann eben nicht mehr, sondern nur Egoismus, Minderwertigkeitsgefühle, Besitzansprüche an jemanden. Das ist genauso, wie ich das mit Stolz und Freude über etwas beschrieb. Liebe an sich ist bedingungslos, die Kehrseite davon ist dann das Verlangen und Eifersucht usw., was dann ins Negative abrutscht und Leid bringt.

Die grosse Freude und das Glücksgefühl über etwas gut Gelungenes oder über die Kinder oder über den schönen Ort, an dem man lebt, ist etwas Positives. Der Stolz darüber kann dann schnell darin umschlagen, dass ich z.B. mit Häme oder Verachtung auf andere Leute schaue, denen es nicht so gut geht.

Das ist, was ICH damit verbinde. Verstehst Du?:)
 
Ob ein Grund für Asyl besteht, oder nicht wird hier festgestellt, also kommen diese Menschen so oder so ins Land. Dieser Filter heißt Asylverfahren und dieses Verfahren findet nicht statt wenn die Flüchtlinge im Schlauchboot sitzen und einer der Bärte zu lang oder zu schwarz ist. Dieses Wirtschaftsflüchtling-Gelaber ist völlig unsinnig.

Deine romantischen Vorstellungen in Bezug auf Asyl wurden längst von der Realpolitik eingeholt und das ist der schlichten Tatsache geschuldet, dass die Kapazitäten erschöpft sind.
Ist dir bekannt was sich in Berlin schon seit Wochen vor dem LAGeSo abspielt?
http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/chaos-am-lageso-fluechtlinge-ignorieren-schlangen
Es ist nicht entscheidend ob jemand mit langem Bart oder Ganzkörperverhüllt hier ankommt, sondern aus welchem Land er kommt, um es bis zu einem Asylantrag in Deutschland zu schaffen.
Die Balkan-Route ist inzwischen dicht, außer für Menschen aus Syrien, Afgahnisthan und dem Irak.
Das kann man verurteilen, ist aber höchst effektiv und zeigt bereits Wirkung und nennt sich, wie gesagt, Realpolitik.
Wer also aus Mazedonien, Kroatiien oder Serbien (Wirtschaftsflüchtlinge) Asyl beantragen möchte, kommt erst garnicht nach Deutschland rein. Deshalb nähen sie sich ja den Mund zu. Sie wollen eine Aufnahme erzwingen.
Ja, und nu? Bezug zum Thema? :confused4
Schon vergessen? Any liest dich nicht mehr....
 
Ach, siehst du ich kann von mir sagen, dass ich einen sehr großen Teil der Welt (gearbeitet) gesehen habe, und trotzdem beseelt es mich, wenn ich wieder zu Hause bin, dass verbinde ich mit Stolz in diesem Land zu leben.



Das ist ja auch schön so und völlig in Ordnung. Ich werte doch niemanden ab, der das so empfindet, zumindest hoffe ich nicht, dass Du das von mir dachtest.
 
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Iich beobachte mich dabei immer und will eigentlich das Gefühl des Stolzes nicht zulassen ( ist wohl bei allem so mein Ding, keine Ahnung, warum ), da ich denke, dass da ( für mich ) auch schnell Hochmut dazu kommen kann. Ich beobachte das innerlich, ob ich dabei Freude und Glück empfinde oder ob da im Hintergrund nicht noch das Gefühl des "Ich-bin-besser-als-andere" dazu kommt. Ich weiss nicht, wie ich es besser beschreiben kann, vielleicht verstehst Du jetzt, was ich ausdrücken will?

Weißt du, Siriuskind... ich denke, selbst dieses "Ich-bin-besser-als-andere" Gefühl kann man sich selbst erfolgreich einreden/einreden lassen..)) Wenn du deinen Mund aufmachst und jemandem z.B. widersprichst.. wenn du deinen Mund aufmachst und einen Verbesserungsvorschlag einbringst, jemandem einen Rat gibst, deine Sicht der Dinge zu schildern versuchst usw... - bei alldem muß dieses Gefühl entstehen; es kann nicht anders sein. Würdest du den anderen als "besser" empfinden, würdest du nur mit dem Kopf nicken, ihm in allen Dingen Recht geben und sich dabei denken: wow, was ist denn das für ein Genie...:D Da bliebe dir nichts anderes übrig, als auf der Stelle zu seinem Nachfolger oder wenigstens Verehrer zu muttieren. Wer will das schon.
Würdest du andererseits weder dich noch jemanden anderen als "besser" empfinden (-> der Einschntitt "Bewertung im Hintergrund und Leckerlies verteilen" fehlt), würdest du über diese Frage gar nicht den Kopf zerbrechen. Von daher hat Hatari (mit dem Selbstwertgefühl) wohl Recht.
 
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