Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Ist Patriotismus bescheuert, oder findest du Patriotismus bescheuert?

Ich denke immer, was die Amerikaner da vielleicht zu viel haben, haben wir (D) definitiv zu wenig. Wenn sich das Volk nicht mit seinem Land und der Gemeinschaft verbunden sieht, fühlt sich niemand verantwortlich. Für Frieden, für Wohlstand, Bildung, Gesundheit und all das, was ein gutes Leben und Miteinander ausmacht.

Es ist bei uns ja schon fast ein Muss alles schlecht zu reden und drüber herzuziehen, aber provitieren wollen natürlich alle. Niemand hält sich für mit-verantwortlich aber die Erwartungen sind groß und der Anspruch auf Erfüllung eine Selbstverständlichkeit.

Patriotismus wird heute allgemein von Nationalismus und Chauvinismus unterschieden, insofern Patrioten sich mit dem eigenen Land und Volk identifizieren, ohne dieses über andere zu stellen und andere Völker implizit abzuwerten. (Wiki)


R.



Nun, ICH finde Patriotismus bescheuert. Genau aus den Gründen, die @Tommy in seinem Beitrag hier sehr gut gezeigt hat. Und eben da wird es mit besseren Worten erklärt, als ich es seitenlang nun versuchte und User wie @Hatari es immer noch nicht verstanden haben, was ich denn meine und auch der Meinung war, dass ich ihre Frage immer noch nicht beantwortet hätte. Dabei habe ich das in mehreren Beiträgen schon erklärt. Ich weiss nicht, welche Worte ich noch nehmen soll und habe dazu einfach keine Lust mehr, mich dauernd zu wiederholen. Deshalb, entweder einfach nochmal meine letzten Beiträge durchlesen oder die Erklärung von Tommy, die das in besseren Worten wiedergibt.

Ach komm, blubber nicht. Deine Rückzugsgefechte sind einfach nur albern.

Ich zitiere jetzt mal aus deiner Quelle. Aber die Pointe, die du mal wieder, wie so oft, verschwiegen hast. Also Lauscher aufgestellt:
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Sozialpsychologische Studien des 21. Jahrhunderts legen nahe, dass die Unterscheidung zwischen gutem Patriotismus und kritikwürdigem Nationalismus oder Chauvinismus keine Grundlage in der Realität hat. Der Jenaer Psychologe Christopher Cohrs kommt zu dem Ergebnis:

„Menschen mit patriotischen Einstellungen lehnen Nationalismus nicht ab. Vielmehr geht beides oft Hand in Hand.[13]

Eine Studie Adam Rutlands unter Kindern zeigte, dass die Zustimmung zur eigenen Nation eng mit einer Abwertung anderer Nationen korreliert.[14] Auch der deutsche Soziologe Wilhelm Heitmeyer kommt in seiner Langzeituntersuchung Deutsche Zustände zu dem Ergebnis, dass eine positive Einstellung zur Demokratie und ihren Werten einen besseren Schutz vor fremdenfeindlichem und rassistischem Gedankengut darstelle, welches durch eine patriotische Grundeinstellung eher gefördert werde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotismus
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Und das sieht man ja an deinen Beiträgen sehr gut, wie sehr das Hand in Hand geht, und ein vorgetragener *Nationalstolz* von einem frei flottierenden Rassismus des Typs "ungleichwertige Völker" begleitet werden kann.
 
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Du reist alleine z.B. nach Afrika oder Asien. Mitten im Dschungel triffst du auf einen "Landsmann". Wenn du ihn "siehst" und aufgrund der "verstehenden Verbundenheit" mit ihm verkehrst, bist du bereits "Patriot".
 
Meinst Du, ich bin noch nicht soweit?:D

Was "Wortklauberei" betrifft, sind viele noch nicht so weit. Da ich als einer der am häufigsten dessen Bezichtigter bin, ist es doch nur naheliegend, dass ich dieses Thema zu meinem Steckenpferd machte. Jedesmal, wenn "Wortklauberei" angetönt wird, schau ich mir das "Dilemma" an, ob ich nun Lust hab oder nicht. Die meisten "Wortklaubereiprediger" liegen oft daneben.
 
Nun, ICH finde Patriotismus bescheuert. Genau aus den Gründen, die @Tommy in seinem Beitrag hier sehr gut gezeigt hat. Und eben da wird es mit besseren Worten erklärt, als ich es seitenlang nun versuchte
Jetzt funke ich auch hier mal dazwischen: Patriotismus ist doch eine emotionale Haltung und Emotionen ziehen prinzipiell den Kürzeren, wenn man sie mit kalter Logik angeht. Wenn jemand um einen nahen Angehörigen trauert, dann werfe ich ihm nicht an den Kopf, dass seine Trauer letztlich egoistische Heuchelei ist. Und wenn sich jemand verliebt hat, dann sage ich ihm nicht, dass da ein biochemisches Programm läuft, das sein Bewusstsein verzerrt und ihm vorgaukelt, der Arsch an seiner Seite sei ein Ritter in glänzender Rüstung. Es sei denn, ich lege es darauf an, die betreffende Person zu verletzen.

Könnte es sich nicht mit patriotischen Gefühlen ähnlich verhalten? Sollten die nicht respektiert werden, wenn man nicht schmutzig streiten will?
 
Und eben da wird es mit besseren Worten erklärt, als ich es seitenlang nun versuchte und User wie @Hatari es immer noch nicht verstanden haben, was ich denn meine und auch der Meinung war, dass ich ihre Frage immer noch nicht beantwortet hätte.


Hast du auch nicht.

ich hatte dich in einem früheren Text gefragt was du daran gefährlich findest. Doch keine Antwort von dir.

Wie so negatives bringt.

Erklär es mir.

Klar doch, dass ist alles keine Erklärung, ansonsten hätte ich nicht nach gefragt.

Du windest und windest dich.

Also bei dir auch eine Menge Blubber.

Ich bin z. B. auch Stolz auf meine Kinder, auf Dinge die ich mit meinen Händen geschaffen habe. Wenn ich in meinem Garten etwas neues angelegt habe, und es mir gut gelungen ist, auch dann bin ich Stolz drauf.

Nur so ein paar Beispiele.

Das alles ist dann negativ und gefährlich, darauf Stolz zu sein?
 
Anevay, ist das Dein Ernst? o_O

Schau, was Hitler gemacht hat und wer ihn gestoppt hat, das war nicht das Volk, was sagt denn das dann laut Deiner Meinung über die Wertvorstellungen und Bedürfnisse und die soziale und empathische Einstellung des deutschen und österreichischen Volkes aus? o_O

Wo sind wir denn dann auf Deiner Wertigkeits-Skala?

Ein Volk, dass damals nach Kaiserzeiten (Monarchie) dringend nach einer Führungsperson schrie, weil der Prozess der Demokratisierung zunächst (Weimarer Republik) nur Chaos und wirtschaftliche Krisen zu bringen schien. Dahinter stehen selbstverständlich Bedürfnisse im Volk (auch hier wieder als Gruppenkonsens gemeint).

Dazu kamen politische Versprechen seitens der NSDAP, was Arbeitsplätze anbelangt und Sparkonzepte, von denen der Einzelne profitieren kann - und schon schnappte die Diktatoren-Falle zu. Das Volk hat gewählt, vergiss das nicht, niemand sonst. Hätte es der NSDAP nicht so viel Macht gegeben, wie hätte Hitler da je die Macht bekommen können?

Das geht schnell, wenn Menschen sich emotional geben und nicht mehr rational entscheiden. Das fühlt sich halt gut an, endlich wer, der da Zepter in die Hand nimmt und "uns" aus dem Elend heraus bringt. Der einen Feind besiegen will, egal wie unlogisch die Begründung für eine Feindschaft auch sein mag.

Du darfst das wirtschaftliche und politische Umfeld nicht außer Acht lassen, Loop, den Menschen ging es zum Großteil dreckig, man hatte einen Krieg hinter sich gebracht, da Volk war durch Not und Krieg bereits traumatisiert und die NSDAP brauchte über 10 Jahre, bis es zur Machtübernahme kam.

Empathie und soziale Intelligenz waren im Volk damals nicht weit verbreitet. Siehe Kriegstrauma. Ganze Völker in Europa waren damals traumatisiert durch den WK I

Mich wundert es auch nicht, dass nun die emotionalen Menschen wieder aufschreien und sich empören, vielleicht hakt es auch nur am Geschichtswissen und am mangelnden Wissen um gruppendynamische Prozesse, keine Ahnung. Die Prozesse und Gruppendynamiken finden wir derzeit überall dort wieder, wo Länder politisch nach Rechts rücken. Das Feindbild ist nur ein anderes. Wenn Du dich in Ruhe mit den Fakten beschäftigst, kannst Du sehen, wie schlecht es diesbezüglich um die EU und Europa insgesamt bestellt ist. Und das emotionale Befindlichkeiten überzubewerten und sich zu empören der denkbar schlechteste Berater ist.

Am wichtigsten ist es, so sehe ich es, derzeit die politische Lage weiterhin zu beobachten, sich eben nicht in einen Zustand von Empörung oder auch Erstarrung zu bringen, denn dann sind Menschen bekannter Maßen am leichtesten zu manipulieren. Die Polarisierung zeigt sich darin, dass es plötzlich politisch nur noch ein extremes Links und Rechts zu geben scheint. Für eine Demokratie ist aber die politische Mitte wichtig, die sich derzeit aufzulösen scheint.

Differenzierungsvermögen ist dabei unerläßlich, aber wie ich es in dem Thread hier beobachte, wird ja nicht einmal begriffen, wann man von Gruppendynamik schreibt, wann von individuellen Erlebnissen, wann von Fakten und Problemen, die nichts mit einzelnen Personen zu tun haben, sondern auf landespolitischer Ebene stattfinden... das finde ich bedauerlich. Und natürlich, wie leicht sich Feindbilder installieren lassen, wo Gefühle regieren und nicht der Verstand. Und das, was damals im Großen geschah, ist hier auch im Kleinen gut zu beobachten. Nur sind es diesmal wesentlich die "gutmenschlichen" Linken, die polarisieren und diesmal ebenso die Probleme bringen werden, auf europäischer Ebene ebenso wie hier im Thread im Kleinen. Hetzen können sie ganz fantastisch, siehe Sabbah oder Lucia, deren lustige Einwürfe sich flugs auflösen (wie bei der Rassismus-Tafel), wenn man mit Sinn und verstand dahinter schaut und ihre Einwürfe näher beleuchtet. Dann bleibt nur emotionales Geschrei, wie furchtbar alles ist. Aber keine Lösungen, die praktikabel wären geschweige denn die so dringend erforderliche emotionale Gelassenheit, die gerade in Zeiten wie diesen wichtig sind.

Lg
Any
 
Ist schon ok mit der Korinthe.:D

Naja, einerseits ist das jetzt alles Wortklauberei. Dieses Auseinandernehmen und Bezeichnen von Zuständen, Eigenschaften und Gefühlen. Deshalb kann es durchaus sein, dass wir vom gleichen Gefühl sprechen, dafür aber andere Bezeichnungen haben. Für mich beinhaltet Stolz eben auch den Hochmut und deshalb kann ich mit Nationalstolz und Patriotismus absolut nichts Positives verbinden. Ich verbinde eher Freude, Dankbarkeit und Glück damit, dass ich in einem Land lebe, in dem es mir gut geht.
Nein, das ist keine Wortklauberei, weil man schnell durch Verwischung von Begrifflichkeiten Leute in Ecken rückt, die dort gar nicht hingehören. ;)

Aus der Freude, Dankbarkeit wird ganz automatisch Nationalstolz, auch wenn Du es nicht so nennen willst, spätestens im Vergleich, wenn Du froh bist, hier zu leben und nicht woanders. Ansonsten könntest du ja deinen Kram packen und woanders leben. Aber nein, das willst Du nicht, weil Du dort weder die Freiheit noch die Annehmlichkeiten vorfinden würdest, die Du hier hast. Da nimmt man die doofe deutsche Mentalität doch wieder gerne in Kauf, oder? :D *scherzhaft gemeint*

LG
Any
 
Dazu kamen politische Versprechen seitens der NSDAP, was Arbeitsplätze anbelangt und Sparkonzepte, von denen der Einzelne profitieren kann - und schon schnappte die Diktatoren-Falle zu. Das Volk hat gewählt, vergiss das nicht, niemand sonst. Hätte es der NSDAP nicht so viel Macht gegeben, wie hätte Hitler da je die Macht bekommen können?

Genau, dass schreibt hier keiner. Deutschland hungerte, viele hatten keine Arbeit.

Dann kam da einer, der versprach jedem Arbeit, ein Auto, den berühmten VW, ein Haus.

Jeder konnte sich z. B. auf einmal ein Radio leisten, und vor allen Dingen die Menschen waren satt.

Nein, ihr braucht jetzt nicht wieder den Aufstand proben, es war schlimm was da geschah, und es darf sich niemals mehr wiederholen.

So, dass war es, wi e oben, die Falle schnappte zu.

Ist es schlimm, wenn ich jetzt noch schreibe, dass ich stolz bin, dass ich diesen Thread durch einen Kommentar von mir seit Tagen beschäftige?:ironie:
 
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Es trifft aber zu, dass auch die Probleme mitgebracht werden, wenn man die Leute nicht filtert, was ja mein Vorschlag seit Ewigkeiten ist.

Verwandeln sich denn die Syrer, die als Gesamtheit (nicht jeder Einzelne, aber so wie die Deutschen 1933 auch) ihr Land ins Chaos gestürzt haben in etwas anderes wenn sie nur hier auftauchen?

Und erzähle mir nicht, dass deren Flucht nach Deutschland bereits ein Filter ist. Man muss nicht zwangsweise vor den Islamisten fliehen. Und man kann auch schlicht denken, dass man hier eben Vorteile hat. Eine prowestliche Einstellung ist alles andere als garantiert.

Dass der Vorschlag von dir stammt, ist über die Medien gar nicht transportiert worden...na sowas :rolleyes:. Probleme werden "mitgebracht", ob die MEnschen gefiltert werden oder nicht. Österreich, Deutschland, etc. haben sich dazu verpflichtet Menschen die auf der Flucht sind Asyl zu gewähren. Ende. Deine blauäugigen Vorstellungen eines Filters können diesen Umstand eigentlich nur unterhöhlen.

es ist egal mit welchen Hintergründen die hierher kommen. Ob ein Grund für Asyl besteht, oder nicht wird hier festgestellt, also kommen diese Menschen so oder so ins Land. Dieser Filter heißt Asylverfahren und dieses Verfahren findet nicht statt wenn die Flüchtlinge im Schlauchboot sitzen und einer der Bärte zu lang oder zu schwarz ist. Dieses Wirtschaftsflüchtling-Gelaber ist völlig unsinnig.

Es flieht nicht eine Gesamtheit, sondern Personen. Jeder einzelne erhält ein Asylverfahren und nicht ein abstractum. Aber die Vorstellung hier hätte eine Gesamtheit irgendwas falsch gemacht, oder ins Chaos gestürzt ist schon sowas von weltfremd und daneben, dass du vielleicht imUnterforum Sci-Fi schreiben solltest, sofern es das gibt...bzw. ist ja die gesamte Esoterik sci-fi...hmm....egal, es geht darum, dass die Logik in Syrien zu handeln in welcher Weise auch immer, nicht einfach auf Europa übertragen werden kann. Radikalität verlangt eine Umgebung in der diese Radikalität Sinn macht. Der überwältigende Großteil dieser Menschen wird sich hier völlig zwanglos fügen und ein "europäisches" Leben führen, sofern die integrativen Maßnahmen gegeben sind.


Das hier ist nun extreme Einwanderung. Und weil sich herausgestellt hat, wie diese Leute wenigstens zu einem beträchtlichen Teil denken (der IS hat so viel Unterstützung) bin ich seit 2014 (auch Berichte aus Frankreich) der Meinung, dass wir aufpassen müssen. Und ehrlich, ich sehe hier wirklich sehr viele Leute, die nicht deutsch sprechen. Und Franzosen sind es oft auch nicht. Man kann doch nicht ernsthaft sagen, dass es nicht viele wären. Es gibt ja doch schon Schulklassen wo deutsche Kinder eine Minderheit sind. Gäbe es kein Problem mit dem Islamismus wäre der Punkt vielleicht noch nicht erreicht. Aber wenn man jetzt noch viel mehr aufnimmt und nicht zu erkennen ist, dass es eine Grenze gibt...Nach all dem was in diesen Ländern täglich passiert. Es soll auch keine absolute Grenze geben sondern einen Filter (verfolgte Gruppen und Oppositionelle aufnehmen, keine Mitläufer und Zuschauer mehr).

Die Muslimbrüder sind auch inakzeptabel, wenn du wirklich für Fortschritt wärst. Die sind für Scharia usw. und ganz klar Islamisten. Und solche Bedingungen sind auch Nährboden für Jihadismus. Und das habe ich auch nur gebracht, weil du feste Zahlen willst. Syrien kannst du genauso gut nennen. Wenn der IS und El Nusra niemanden (oder deutlich weniger als die anderen) rekrutieren können gewinnen sie auch nicht den Krieg. Aber ohne Luftschläge waren sie eher vor einem Durchmarsch.

Und es ist ein Unterschied zur breiten Mitte, weil die Stimmung in den Ländern gespalten ist. Sah man auch massiv in Ägypten. Es können an die 50% sein, ohne dass man sagen kann, dass das die breite Mitte wäre. Denn eine solche Mitte existiert dort oft nicht. Volkspartei kann über 25% haben, aber von den anderen knapp 75% nahezu komplett abgelehnt werden.

Und du redest hier die ganze Zeit von Stammtisch und bringst Proll-Ausdrücke am laufenden Band. Fällt dir bestimmt nicht auf.

:rolleyes: was soll man da noch sagen...wie bitte kommst du auf die Schnapsidee den IS 1.) als eine Bewegung zu charakterisieren, die ihren Rückhalt in der Bevölkerung findet, wenn dort Bürgerkrieg herrscht? 2.) den IS mit demokratisch gewählten Muslimbrüder zu vergleichen 3.) deine über 50% als Beleg dafür zu nehmen, dass die Muslimwelt aus lauter indoktrinierten potentiellen Attentätern besteht?

"viel" ist relativ. Wenn es dir am Senkel geht, keine deutschsprechenden MEnschen zu sehen (übrigens sieht man das nicht), dann bist du offensichtlich Anti-Europäer, denn der langfristige Plan ist es ein homogenes Europa zu schaffen. Aber nochmal, es ist letztlich eine bloße Frage der Integration. Wenn es Schulklassen gibt in denen Deutsche die Minderheit bilden (Oh Schreck Oh Grauß), dann scheint eine bildungs- und integrationspolitische Frage gestellt worden zu sein und kein Argument die Hände in die Höhe zu reißen und hysterisch "Deutschland den Deutschen" zu kreischen.

was meinst du mit "die Mitte existiert nicht"? :rolleyes: Oder anders gefragt was verstehst du unter "Mitte"? Das ist doch völliger Quark was du da schreibst! Du meinst zum einen sie haben Volksparteicharakter, was ich ganz genauso sehe, lehnst es aber ab, wenn von der breiten Mitte zu sprechen...Das heißt du willst entweder darauf hinaus, dass dort die Extreme einfach so stark sind, dass man nicht von der Mitte sprechen kann, oder du weißt selbst nicht was du da redest. Im ersten Fall würdest du lediglich europäische, deutsche Verhältnisse auf Ägypten übertragen, was natürlich Schwachsinn wäre, denn eine islamistische Partei ist an sich nichts schlimmes, im zweiten Fall kann ich dir nicht helfen.
Man kann übrigens für Fortschritt sein, die Scharia ablehnen und dennoch dafür sein, dass die Ägypter demokratisch entscheiden sollen, welches Rechtssystem sie haben möchten.



Ich meine es ernst, dass deine Position meiner viel näher ist, als du denkst. Und dass das was du im anderen Thread geschrieben hast exakt die Basis für meine Position ist. Du müsstest quasi nur erkennen, dass es zwangsweise (oder zumindest mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit) zu einer Verschlechterung der Situation kommt. Seit ich das so sehe, habe ich meine Position dem angepasst.

Das sind deine feuchten Träume. Sowohl die Naturwissenschaft als auch die Bibel spricht vom Kreislauf des Wassers...Wie nahe sich die stehen, darfst du entscheiden. Mich stören deine Schlüsse also durchaus, wenn sie auf so bröseligem Fundament beruhen, das du dir im Kämmerchen und unter schlimmsten Angstzuständen angerührt hast. Für mich ist es allein eine Frage der Integration, aber die hört nicht beim Muslim auf...

Wie sieht das denn für dich aus, diese Obergrenze.

die sieht für mich so aus, wie sie in einem sozialwissenschaftlichen, politischen, gleichberechtigten Diskurs sinnvoll festgelegt werden kann.
 
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