Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
http://www.tagesschau.de/inland/brandbrief-bamf-101.html
Nach der Erfahrung der Bearbeiter sei davon auszugehen, dass es einen "hohen Anteil von Asylsuchenden gibt, die eine falsche Identität angeben, um eine Bleibeperspektive mit der Möglichkeit des Familiennachzugs etc. zu erhalten", heißt es in dem Brandbrief.
...
Sorge bereitet dem Personalrat auch die "Schnellschuss-Qualifizierung" derjenigen, die über das Asylgesuch entscheiden. Die Herabsetzung der Einarbeitungszeit von drei Monaten auf unterhalb einer Woche "kann die Kolleginnen und Kollegen aus fachfremden Bereichen [...] unmöglich in die Lage versetzen, im rechtsstaatlichen Sinne individuelle und sachlich/juristisch fundierte Rechtsprüfungen" zu fällen. Die Qualität der Ausbildung müsse dringend verbessert werden.


:censored: Eine Woche, um im Asylrecht eingearbeitet zu werden ist mehr als ein schlechter Witz. Aber nun ja, inzwischen sind Rettungssanitäter auch Möbelpacker, immerhin spart das den Staat eine Menge Geld, wenn es kein zusätzliches Personal einstellen muss. *ironie*
 
Werbung:
"Wer die Ängste nicht teilt, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß, das widersprüchliches Gerede zur Folge hat, ist in ihren Augen ein "Gutmensch", "linker Träumer", "Kanakenliebhaber" oder ein "Ausländerfreund, den man am besten gleich mit abschieben" sollte.

Dabei müssten diese Leute sich gar nicht in all diese Widersprüche verstricken. Sie müssten nur sagen, was sie wirklich denken, nämlich: Wir wollen keine Flüchtlinge, wir wollen nichts von unserem Wohlstand abgeben, wir haben kein Interesse an dem Rest der Welt, Hauptsache, uns geht es gut, und wenn jemand zu uns kommt, soll er genauso sein wie wir! Aber am besten kommt niemand zu uns! Und vergesst Nächstenliebe. Wir singen an Weihnachten zwar "Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all", aber in Wahrheit sollen die uns bloß vom Leib bleiben.

Das wäre wenigstens ehrlich."

http://www.spiegel.de/politik/deuts...er-besorgten-buerger-kommentar-a-1062324.html
 
dann sind das politische Äußerungen, die auf einer politischen Gesinnung basieren.
Mir ist es schnuppe, ob jemand sein Flüchtlings-Bashing aus einer Verschwörungstheorie ableitet (Invasion ist gesteuert, konnte man auch hier im Thread bereits mehrfach lesen---> Anevay/Psi-Snake) oder auf eine pseudo-wissenschaftliche Basis zu stellen versucht (natürliches Revierverhalten/*Tribalismus*----> Grauer Wolf). Der Effekt ist derselbe. Der Inhalt der Äußerungen ist entscheidend.
Laß stecken. Geschenkt...
Btw., nach Ansicht von Leuten wie Dir müßten Indigene wie die Korowei oder noch einige Stämme in Amazonien alle böse Nazis sein und eingelocht werden. Deren Willkommenskultur bezüglich Fremder besteht nämlich im "Verschenken" von Giftpfeilen... Den Rest erledigt dann der Wald...

LG
Grauer Wolf
 
Meine Beobachtung ist, dass Menschen mit weniger oft besser teilen können. Sie helfen sich eher gegenseitig, weil es auch für sie ein Vorteil ist. Sobald es ihnen *besser bis gut* geht, werden dieselben Menschen nicht selten unsozial(er).
Das ist ist auch so ein Vorurteil das kleine Leute gerne vor sich her tragen, mit dem sie versuchen sich selbst auf- und andere abzuwerten.

Wieviele Menschen "mit mehr" kennst du denn persönlich und bei wievielen von ihnen kannst du mit 100%er Sicherheit sagen, dass sie weniger gut teilen können, als Menschen "mit weniger"?

In den meisten Fällen ist es so, dass Menschen die aus Überzeugung teilen/geben, das nicht an die große Glocke hängen, keine Plattform brauchen auf der sie dafür bejubelt werden wie edel und sozial sie doch sind.

R.
 
"Wer die Ängste nicht teilt, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß, das widersprüchliches Gerede zur Folge hat, ist in ihren Augen ein "Gutmensch", "linker Träumer", "Kanakenliebhaber" oder ein "Ausländerfreund, den man am besten gleich mit abschieben" sollte.
Hat hier echt einer "Kanakenliebhaber" geschrieben, oder "Ausländerfreund den man am besten gleich mit abschieben sollte"?

Wer war das?

R.
 
Der Autor hat sicherlich hier im Faden gelesen.*lol*


Furcht kann die Sinne schärfen. Wer ohne Furcht durch die Welt geht, sieht, hört, riecht vielleicht eine Gefahr nicht. Ein gewisses Maß an Furcht lässt uns in bedrohlichen Situationen achtsam sein. Übersteigerte Angst aber vernebelt den Blick und kann zu Argumentationsschwierigkeiten führen.

Die "besorgten Bürger", die sich in Internetforen, an Stammtischen, in den sozialen Medien und in Leserbriefen äußern, führen das vor Augen.
Sie schreiben über Flüchtlinge: "Es kommen NUR junge Männer! Alleine! Wo sind die Frauen und Kinder, die Alten und Gebrechlichen? Wie kann man nur so egoistisch sein und die ALLEIN zurücklassen, wo doch angeblich Krieg herrschen soll in ihrer Heimat?" Sie schreiben aber auch: "Wenn wir diese Muselmanen ins Land lassen, erleben wir eine Invasion von Großfamilien! Sechs Kinder sind bei denen nicht ungewöhnlich! Es sind viel zu viele, die kommen!" Deshalb: "Kein Familiennachzug!"


Sie fordern, dass die Flüchtlinge "endlich Deutsch lernen", "sich integrieren" und "unsere Leitkultur akzeptieren und sich daran orientieren". Dann wieder fragen sie in ihren Zuschriften und Kommentaren: "Warum lernen die Deutsch? Die sollen doch gar nicht hierbleiben, sondern wieder zurück nach Hause, sobald es da wieder friedlich ist!" und wünschen sich, "dass diese kulturell Fremden höchstens ein Jahr in Deutschland bleiben dürfen und dann ruckizucki abgeschoben werden".


Manche verlangen, "die sollen sich in unsere Gesellschaft einfügen und nicht in ihren Parallelwelten leben, sonst hätten sie auch gleich zu Hause bleiben können". Im selben Moment ist ihnen auch wieder nicht recht, dass "sie uns unsere Frauen wegnehmen". "DIE WOLLEN UNSERE TÖCHTER! DAS MÜSSEN WIR VERHINDERN!"


Wenn Migranten staatliche Leistungen erhalten, die ihnen ein menschenwürdiges Leben in Deutschland ermöglichen sollen, "liegen sie uns monate-, manchmal jahrelang auf der Tasche" und sind "Sozialschmarotzer". Bemühen sie sich um Jobs, heißt es: "Die nehmen uns unsere Arbeitsplätze weg! Wir haben schon genug Arbeitslose in Deutschland, zuerst müssen wir DIE in Lohn und Brot bringen!"


Einerseits sollen Flüchtlinge "gefälligst in sicheren Drittstaaten bleiben! Warum kommen die nach Deutschland, wenn sie genauso gut in Griechenland oder Italien leben können?!" Andererseits wollen manche von "Luxusasylanten" erfahren haben, "die sich ein teures Flugticket besorgen, damit sie über ein sicheres Land einreisen und damit unser großzügiges Asylrecht missbrauchen. Wie kann das sein? Warum haben die so viel Geld? Wie können sie sich einen Flug, womöglich Businessclass, leisten?"


Alles taugt zum vermeintlichen Argument gegen Flüchtlinge - und das Gegenteil davon ebenso. Die Rechtfertigungen für die ablehnende Haltung sind ähnlich verquer wie das deutsche Asylrecht, das im Grundgesetz als Grundrecht verankert ist, aber im nächsten Absatz faktisch wieder aufgehoben wird.





"Wer die Ängste nicht teilt, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß, das widersprüchliches Gerede zur Folge hat, ist in ihren Augen ein "Gutmensch", "linker Träumer", "Kanakenliebhaber" oder ein "Ausländerfreund, den man am besten gleich mit abschieben" sollte.

Dabei müssten diese Leute sich gar nicht in all diese Widersprüche verstricken. Sie müssten nur sagen, was sie wirklich denken, nämlich: Wir wollen keine Flüchtlinge, wir wollen nichts von unserem Wohlstand abgeben, wir haben kein Interesse an dem Rest der Welt, Hauptsache, uns geht es gut, und wenn jemand zu uns kommt, soll er genauso sein wie wir! Aber am besten kommt niemand zu uns! Und vergesst Nächstenliebe. Wir singen an Weihnachten zwar "Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all", aber in Wahrheit sollen die uns bloß vom Leib bleiben.

Das wäre wenigstens ehrlich."

http://www.spiegel.de/politik/deuts...er-besorgten-buerger-kommentar-a-1062324.html
 
Hat hier echt einer "Kanakenliebhaber" geschrieben, oder "Ausländerfreund den man am besten gleich mit abschieben sollte"?

Wer war das?

R.

Du hast echt ein bissl Probleme mit den Texten anderer, gell - vor allem im Verständnisbereich.
Das ist ein Zitat aus dem von mir verlinkten Artikel.
Und jetzt - auch wenn ich dich immer wieder seit Jahren gerne lese wegen dem Unterhaltungswert - antworte ich dir aber nicht mehr. Ich les dich zum Spaß, aber mehr Aufwand wär unnütz.
 
Das ist ist auch so ein Vorurteil das kleine Leute gerne vor sich her tragen, mit dem sie versuchen sich selbst auf- und andere abzuwerten.

Wieviele Menschen "mit mehr" kennst du denn persönlich und bei wievielen von ihnen kannst du mit 100%er Sicherheit sagen, dass sie weniger gut teilen können, als Menschen "mit weniger"?

In den meisten Fällen ist es so, dass Menschen die aus Überzeugung teilen/geben, das nicht an die große Glocke hängen, keine Plattform brauchen auf der sie dafür bejubelt werden wie edel und sozial sie doch sind.

R.


Das ist es nicht wert!
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben