Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Die Politik orientiert sich am Pöbel der Masse. Das es nichts nützt, mit sowas Klartext zu reden sieht man Thread. Und wenn die schlichten Gemüter Dich auch noch wählen sollen, kannst Du ihnen nur ein paar Stichworte einimpfen, die Sicherheit und Wohlstand vermitteln. Das war schon immer so. Da bleibt Offenheit auf der Strecke. Intelligente Menschen können sich die Infos anderweitig besorgen.

Ich werfe den Medien nicht ganz so viel vor wie Du, aber das hatten wir schon. Auch dort sind die Quellen nicht immer ganz sauber und wieder ist die Intelligenz des Lesers und sein Hintergrundwissen gefragt.

Ich kann mich nicht nach tausend Stilblüten umschauen, weil ich dann die Hintergrundquellen nicht kenne und immer wieder neu recherchieren müsste. Wenn ich aber weiß , wie beispielsweise ARD und ZDF strukturiert sind und durch regelmäßiges Schauen Erkenntnisse sammel, dann kapier ich fix, das beispielsweise Report aus München etwas anders gestrickt ist als Report aus Mainz, das der Joffe aus der "Zeit "noch ganz woanders mitmischt, etc. Ich kenne dann die Einfärbung und kann sie rausrechnen.

Und es ist nicht klug, den Dummen auch noch kluge Quellen madig zu machen, um sie in ihrem Wahn Richtung verschwörerische Quellen zu animieren.

Ich mache niemandem kluge Quellen madig, mal davon abgesehen dass ich keine einzige Einzelquelle als wirklich super ansehe. Alle haben ihre Mängel, was auch normal ist. Ich persönlich lese einfach in die Breite und bei dem was mich interessiert suche ich aktiv nach mehr Infos. Wenn man zum täglichen Mainstream-Konsum einfach noch Russia Today liest, deutsche Wirtschaftsnachrichten, hintergrund.de usw., dann hat man einen gewissen Überblick. Man muss ja nicht alles glauben... ich behandle alternative Medien genau so skeptisch wie den Mainstream. Interessant wird es dann, wenn die Alternativen gewisse Nachrichten bringen die stimmen und im Mainstream trotzdem total unterschlagen werden... usw.

Ich lese zum Teil auch News die ich zum Kotzen finde, einfach um die Stimmung parat zu haben. Oder Leserkommentare usw. Ich glaube, dass Stimmungen sowas wie "Früh-Indikatoren" sind. Und beim Flüchtlingsthema hat sich das, was wir jetzt sehen, schon lange abgezeichnet.

Was Du über "Dumme" und "schlichte Gemüter" sagst teile ich da nicht ganz so, v.a. nicht was dieses Forum betrifft. Abgesehen davon denke ich nicht, dass Intelligenz der große Unterschied ist. Dafür gibts zu viele die intelligent und in meinen Augen ziemlich verblendet sind. Intelligenz schützt erkennbar nicht vor Ignoranz die oft mit einiger Arroganz gut verklebt ist. Letztlich hat immer jeder die Wahl was er liest und wie er damit umgeht.
 
Nun, das ist dann wiederum deine persönliche "Meinung", die sich von meiner persönlichen "Meinung" unterscheidet, aufgrund unserer unterschiedlichen Erfahrungen/Erlebnisse und Ansichten.

Wie ich ebenfalls oft genug sagte: Mistkerle gibt es überall, auch bei uns.

wieder muss ich dir recht geben wenn du sagst "mistkerle gibt es überall auch bei uns"...nur wenn es um religion geht wird es extrem..diese erfahrung musste auch das christentum durchleben...(und hat es zum grossen teil immer noch nicht begriffen)...es gibt zb verdammt viele türkische eltern die angst um ihre kinder haben weil sie sich dem extremen islamglauben zuwenden...und der hat bei uns einfach nichts verloren..dann bitte dort ausleben und durchkämpen wo er existiert...aber hier nicht!
 
nur wenn es um religion geht wird es extrem..diese erfahrung musste auch das christentum durchleben...(und hat es zum grossen teil immer noch nicht begriffen)...

Da stimme ich dir nicht zu. "Mein Glaube" ist bis heute verdammt, verhasst, verleumdet, verboten, verdreht, häresiert worden - von deinem geliebten "Christentum". Sobald ich was sage, brennen die inneren Hexenfeuer lichterloh. Und mein Glaube ist älter als das Christentum. Wenn ich so denken würde wie du, müsste ich das Christentum aus Europa hinausjagen. Und warum tu ich es nicht? Weil mein Glaube nicht aus "Dogmen" besteht. Ich kann locker mit einem echten Hindi, echten Juden, echten Moslem und ja, auch echtem Christen an einem Tisch sitzen und gemeinsam speisen, einzige Voraussetzung: Keine Politik in der Religion, denn sie missbraucht.

Es sind die "Mullahs", die sich so benehmen, nicht die Moslems.
 
Da stimme ich dir nicht zu. "Mein Glaube" ist bis heute verdammt, verhasst, verleumdet, verboten, verdreht, häresiert worden - von deinem geliebten "Christentum". Sobald ich was sage, brennen die inneren Hexenfeuer lichterloh. Und mein Glaube ist älter als das Christentum. Wenn ich so denken würde wie du, müsste ich das Christentum aus Europa hinausjagen. Und warum tu ich es nicht? Weil mein Glaube nicht aus "Dogmen" besteht. Ich kann locker mit einem echten Hindi, echten Juden, echten Moslem und ja, auch echtem Christen an einem Tisch sitzen und gemeinsam speisen, einzige Voraussetzung: Keine Politik in der Religion, denn sie missbraucht.

Es sind die "Mullahs", die sich so benehmen, nicht die Moslems.

du verstehst mich nicht...mein christentum ist es schon gar nicht..ich habe auch meine ganz eigene religion die mit dem christentum nichts zu tun hat,.,.ich kenne auch moslems die nach dem koran leben..ich mag diese menschen..denn im koran steht nichts was mir eigentlich widerstrebt..zumindest habe ich noch nichts davon gehört...jeder soll seine religion leben solange sie friedvoll ist....ist sie es nicht soll er auch bleiben wo er ist.."mullahs" wie du sagst haben hier nichts verloren...ich habe vor dem verlogenen christentum schon die schnautze voll...andere will ich nicht auch noch hier haben!....für viele bin ich dann wohl wieder ein nazi wenn ich so denke....oh waia das wird ja noch was werden..denn sehr sehr viele hier in deutschland denken wohl ebenso wie ich....
 
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Die Schwäche unserer Länder ist das sie in ihrem Wertekanon nicht wirklich gefestigt sind und die Befriedigung nicht über diese innere Substanz läuft, sondern ausgelagert ist auf bezahlbares. Deswegen macht uns Angst, was äußeren Verlust bringt. Auch ist es uns völlig fremd geworden, für etwas zu sterben und lässt uns bleich werden, wenn vor Eifer Wahnsinnige all das für ein Ideal, vermeintliches Ideal oder einen Gott zu opfern bereit sind.
Da springt uns im radikalisierten Islam gewaltig der eigene Schatten an. So lange ist's zwar nicht her, aber meine Generation kennt das nicht mehr, für etwas höheres oder vermeintlich höheres sich aufzuopfern.

Allerdings gibt's auch ein zartes Pflänzchen in der jüngeren Generation, wo Car-Sharing , Kleidertausch, bewusstes Einkaufen, teilen angesagt ist, also zumindest Besitz nicht mehr alles zu sein scheint.

Trotzdem scheinen den meisten von uns die tiefen Wurzeln zu fehlen. Ein wenig Esoterik zur Beruhigung der Nerven, ein wenig spenden fürs schlechte Gewissen, aber das Radikale, die Wurzel im guten Sinne, scheint zu fehlen.

Deswegen sind wir aktuell so herrlich überfordert, wollen die Sicherheitsnetze nicht mehr so richtig schützen. Das Äußere versagt und man schaut nach innen und wird sich um so mehr der Leere gewahr, weil die Spielwiesen zur Ablenkung drohen, verlustig zu gehen.

Spannende Zeiten fürs Bewusstsein.
 
http://de.statista.com/statistik/da...-an-fluechtlingen-nach-bildung-und-einkommen/


Woher kommt die Angst?

Woher kommt sie also, die Angst? Einen Grund für die hohen Zustimmungswerte sieht Soziologe Scherr in der offenen Fragestellung, die eher an eine emotionale Grundhaltung als an ein tatsächliches Bedrohungsgefühl appeliere. "Je konkreter man fragt, desto eher spielt die Lebenssituation der Befragten eine Rolle", sagt Scherr. "Je diffuser man fragt, desto größer der Einfluss der medialen Stimmungslage."

http://www.sueddeutsche.de/politik/...age-desto-aengstlicher-der-befragte-1.2675529


Wer mehr Grips hat, kann seine eigenen Vorurteile besser überwinden. „Je niedriger das Bildungsniveau der Befragten ist, desto stärker werten sie ab“, schreiben die Experten. Warum hohe Fremdenfeindlichkeit und geringe Intelligenz zusammenhängen, das erklärt Prof. Borwin Bandelow, einer der weltweit führenden Angstforscher, der dpa. Bandelow sagt, dass der Mensch eine Art Urangst vor dem Unbekannten hat. Für unsere Vorfahren war es sinnvoll, vor fremden Stämmen Angst zu haben. Und dieser Mechanismus, sagt Bandelow, führt bei vielen Menschen nun zur Angst vor Asylbewerbern.
Verankert ist diese Angst in einem primitiven Teil des Gehirns. Sie lässt sich nur schwer durch den intelligenten Teil steuern. Um diese Angst in den Griff zu bekommen, empfiehlt der Forscher zum Beispiel den direkten Kontakt mit Flüchtlingen. Und dazu braucht man übrigens kein Abitur.



http://www.focus.de/wissen/videos/u...en-bildung-und-auslaenderhass_id_5001156.html

Mit zunehmender Bildung sinkt das Ausmaß an Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dieser Trend ist eindeutig und offenbart sich bei allen sechs hier
erfassten Vorurteilen. Vor allem die Hochgebildeten sind deutlich weniger menschenfeindlich, während sich diejenigen mit mittlerem Bildungsniveau teilweise
nicht signifikant von jenen mit niedrigem Bildungsniveau im Ausmaß an Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit unterscheiden
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit nimmt mit niedrigerem
Einkommen zu.

http://library.fes.de/pdf-files/do/07905-20110311.pdf
(die Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung)
 
Was sinnig wäre ist die Umlegung des Solidaritätsbeitrages, welches von deutschen und nicht deutschen Arbeitnehmern seit über 20 Jahren abgebucht wird für die neuen Bundesländer nun als Solidaritätsbeitrag für die Flüchtlinge zu verwenden.
Nein! Der Soli gehört ohnehin abgeschafft, wir werden genug ausgeplündert.

Soli auf Flüchtlinge übertragen? Gutes Rezept für nen Bürgerkrieg. :D
Genau das! Der derzeitige Soli ist schon alles, nur nicht beliebt. Er wurde als zeitlich begrenzt verkauft, aber da Politiker notorische Lügner sind, war es von vorne herein klar, daß der uns erhalten bleibt. So eine bequeme Geldquelle, die der Staat einmal in der Hand hat, gibt er nie wieder her. Ein Soli für "Flüchtlinge", für Ausländer? Ich denke, dann kippt hier die Stimmung endgültig sehr zügig.

im Gegenteil, wenn die Situation es erfordert und du einer Übermacht gegenüberstehst, -damit achtest du dein Selbst.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Wenn es geht, sich blitzartig verdünnisieren, denn einen aussichtslosen Kampf aufzunehmen ist nicht heroisch, sondern dämlich (jedes Wildtier weiß das). Erst wenn das nicht möglich ist, kämpft man, aber dann ohne jede Rücksicht und mit 110%igem Einsatz. Zum Schauspielern tauge ich nicht...

Ich erlebe die meisten Kurden als recht liberal,
In welcher Welt lebst Du? Ein guter Bekannter von mir lebt in einer kleineren Stadt, in der fast keine Woche vergeht, ohne daß Kurden polizeiauffällig werden (Prügeleien, Messerstechereien, manchmal regelrechte Aufruhr).

Wäre das nicht mal ne geile Survivaltour für Dich, den Treck abzuwandern? Ist ja selbst mit EU-Pass ein Abenteuer. Erst Bombenstimmung in Syrien, dann Massenlager, dann ne Runde rudern, dann schauen, mit wieviel Sauerstoff man im LKW auskommen kann und dann ohne Survivalwäsche ne Runde durch Regen und Matsch das eine oder ander Kilometerchen wandern.
Was soll denn das dumme Gerede? Jemand, der Ahnung von Survival hat, setzt sich ganz schnell von solchen auffälligen Massentrecks ab und schlägt sich solo oder in Kleinstgruppen durch! Man ist ganz entschieden schneller und unauffälliger...

Für Dich reicht schon ein Landhaus in der Pampa ohne Strom, um die Spreu vom Weizen zu trennen?
Ich glaube, so hat @wandervogel es bestimmt nicht gemeint... Aber für 08/15-Normalos dürfte das schon eine gewaltige Herausforderung sein... :D
Bei dem, was @wandervogel und auch ich als Herausforderung betrachten, schreit der 08/15-Normalo nach der Mama, dann wird's nämlich richtig haarig... :rolleyes:

LG
Grauer Wolf
 
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