Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

[Lichtpriester]

So kann es auch gehen...

Syrisches Ehepaar will Berlin bekochen
Mohammad al-Ghamian und Malaka Jazmati machen sich in Berlin mit einem Cateringservice selbstständig. Unterstützung bekommen sie im Sharehouse Berlin, wo Deutsche und Flüchtlinge leben und arbeiten.

http://www.zeit.de/video/2015-10/45...rgeist-syrisches-ehepaar-will-berlin-bekochen

 

[Gabi0405]

Wer sollte denn alles abgeschoben werden, der aktuell noch aufgenommen wird?

Welche Anträge angenommen werden, entscheiden die Behörden anhand unseres Grundgesetzes, den Genfer Konventionen und diverser weiterer Vereinbahrungen. Welche dieser Vereinbahrungen sollte Deiner Ansicht nach geskipt werden, damit wieder mehr Anträge abgelehnt werden?



Wie sollte es denn nach Deiner subjektiven Meinung schneller gehen? Was würdest Du machen, wenn Du z.B. Außenministerin oder gar Bundeskanzlerin wärest?

Es ist nicht meine Aufgabe nach Möglichkeiten der schnelleren Abschiebung zu suchen. Andere Länder bekommens auch schneller hin. Es ist alles eine Frage des politischen Wollens.
Wenn ich König von Deutschland wär......: Obergrenze festlegen und wenn die erreicht ist, die Grenzen dicht machen. Auf Einhaltung des Dublin-Abkommens bestehen, jegliche Anreize in Richtung Flüchtlings-Willkommenskultur unterlassen. Und die Flüchtlinge, die da sind und bleiben dürfen, schnell und vernünftig integrieren. Bei der ungeordneten, heterogenen Flüchtlingsmasse ist das alles nämlich administrativ und organisatorisch überhaupt nicht zu schaffen.
Vieles davon ist jetzt endlich, unter Druck der CSU, auf den Weg gebracht worden.

 

[sage]

Wie ich schon schrieb: Irgend Etwas bringt ein Fass immer zum überlaufen.

Oder...man will das Feindbild Flüchtling aufbauen und Mitstreiter finden und benutzt die "armen Obdachlosen, Rentner, Kinder etc." als Stilmittel, um mehr Stimmen zu bekommen...die "armen, schwarzen Sklaven" wurden von Lincoln ja auch nur deshalb als Grund für den Krieg gegen die Südstaaten genannt, um vom europäischen Ausland finanzielle Unterstützung zu bekommen...im eigenen Land hat er sich damit allerdings auch im Norden ziemlich unbeliebt gemacht...vor allem bei den irischen Arbeitern...die befürchteten, daß die "Nigger" dann in den Norden kommen und ihnen ihre Arbeitsplätze wegnehmen...hm...wie sich doch die Geschichte immer wiederholt...


Sage

 

[ping]

Welche Anträge angenommen werden, entscheiden die Behörden anhand unseres Grundgesetzes, den Genfer Konventionen und diverser weiterer Vereinbahrungen. Welche dieser Vereinbahrungen sollte Deiner Ansicht nach geskipt werden, damit wieder mehr Anträge abgelehnt werden?

Na, die gängige Methode ist doch, selbst zu bestimmen, was als sicheres Herkunftsland gilt und was nicht. Hier wurde doch schon mal angemerkt, dass in Syrien ja nicht überall gekämpft werde, da kann man doch sicher was draus machen.
Auch Sinti und Roma kommen doch aus sicheren Ländern. Zwar nicht für Sinti und Roma (und auch für viele Andere nicht), aber das muss dann an ihnen selbst liegen.
Kurden z.B. sollten sich auch mal überlegen, warum sie denn so verfolgt werden. Wenn schon die sichere und demokratische, säkulare Türkei was gegen sie hat, dann wird das seine Gründe haben. Usw....

 

[Lucia]

Genau, sind wir wieder soweit - die Grenzen dichtmachen.
Da Stacheldraht allein nix nutzen wird, auch wenn er rund um Deutschland gezogen wird, sollten dann Wachtürme gebaut werden, im Abstand von 500 m mit Scharfschützen. (Ist auch toll, weil das natürlich Arbeitsplätze sind! Muß man sich vorstellen, keine Hartzer mehr!)
Außerdem - nur damits wirklich dicht sind, die Grenzen - die Bereiche zwischen den Türmen unbedingt verminen.
Ohne diese zwei Sachen werden die Menschen Deutschland weiter fluuuuuuutäääääääääääään.

 

[Ireland]

Oder man hat das schon vorher sehr klar gesehen, dass da statt ins eigene Volk zu investieren lieber in Kriege, Bankenrettungen, Sparmaßnahmen für die EU, Unterstützung maroder EU-Staaten (aufgrund strategischer Wichtigkeit - für Wen auch immer) und Subventionen in Wirtschaftskonzerne investiert wird und jetzt in Flüchtlingsbelange. Da bekommt man schlicht den Eindruck-nein, eigentlich ist es kein Eindruck, es ist eine Tatsache, dass man als Volk/Bürger, Das/Der das alles über Steuern und Beiträge bezahlt und finanziert, nichts wert ist. Das eigene Volk ist nur der Zahler und alles andere ist wichtiger als das eigene Volk. Ich kann diese von dir kritisierte Denkweise sehr gut nachvollziehen (auch dann, wenn vllt. so Einigen im Volk die ganzen Hintergründe und Machenschaften nicht bewußt sind), den diese "Ahnung" ist nicht unbegründet und so wie es vorher noch relativ abstrakte Werte waren, für die das Volk hinten angestellt wurde, so sind es jetzt Menschen anderer Länder, für die das eigene Volk wieder hinten angestellt wird und es dafür blechen soll. Irgend Etwas bringt das Fass all dieser Ungerechtigkeiten immer zum überlaufen und jetzt sind das die Flüchtlinge, da diese Ungerechtigkeiten da wirklich 1:1 sichtbar sind.

Ich bin irritiert ...

Da ich nicht Polikwissenschaften/ Journalistik/ Publizistik/ Wirtschaftswissenschaften o.ä. studiert habe (ich glaube, hier im Forum gibt es gar keinen solchen?) und mich auch hobbymäßig nicht total intensiv damit beschäftige, weiß ich zu wenig um all diese komplexen Zusammenhänge (vermutlich wie die allermeisten hier).
Diese global-wirtschaftswissenschaftlichen Wissenslücken mit Vermutungen zu füllen widerstrebt mir, wie es mir generell widerstrebt, irgendetwas mit vagen/ gefühlten Annahmen zu füllen, was nicht gesichert ist.


Sicher weiß ich, dass wir zu den privilegierten ca. 5% der Weltbevölkerung zählen, die nicht täglich und lebenslang von Hunger und Tod (durch Hunger/ Krieg/ Krankheit) bedroht sind.
Mindestlohn, Sozialversicherung, Hartz4 (irgendeine Form der Grundsicherung), Arbeitsschutzvorschriften, Gerichtsverhandlungen auf unserem Niveau, gesicherte ärztliche Versorgung usw. haben noch weitaus weniger als 5%.

Ja, das IST ungerecht, schreiend ungerecht!

In unserer elitären Position Flüchtlinge (die all das nicht haben) abzuweisen wäre somit mehr als absurd!
Auch ein gutes Beispiel, wie mal wieder unsere Wahrnehmung komplett streikt, wenn wir uns aufs Jammern verlegen.

 

[ralrene]

Es ist nicht meine Aufgabe nach Möglichkeiten der schnelleren Abschiebung zu suchen.

Es geht NICHT um eine schnellere Abschiebung, sondern darum, nach dem Grundgesetz zu handeln.

Natürlich können wir schneller Abschieben, wenn wir gewisse Herkunftsländer einfach mal als sicher einstufen.

 

[ping]

Man sieht das in den Augen, in der Mimik, im Verhalten.Als objektive Messgröße lässt es sich nicht festmachen, weil die Fähigkeit der Wahrnehmung von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt ist.

LG
Any

Bloß, dass die "Fähigkeit" zur Wahrnehmung wohl eher eine Frage der eigenen Filter und Konditionierung ist. Wer beim Anblick eines Moslem sofort an Burkas und Ehrenmord denkt, ist in seiner Wahrnehmung wohl eher nicht frei.

 

[Anevay]

Bloß, dass die "Fähigkeit" zur Wahrnehmung wohl eher eine Frage der eigenen Filter und Konditionierung ist. Wer beim Anblick eines Moslem sofort an Burkas und Ehrenmord denkt, ist in seiner Wahrnehmung wohl eher nicht frei.

Schau, du sitzt gerade einem Irrtum auf, dass Fanatismus nur im Islam zu finden ist. Davon schrieb ich aber nichts. Das sind DEINE Assoziationen.

Lg
Any

 

[Joey]

Es ist nicht meine Aufgabe nach Möglichkeiten der schnelleren Abschiebung zu suchen.

Wenn Du etwas bemängelst, kannst Du auch überlegen, wie konkret es besser ginge.

Andere Länder bekommens auch schneller hin. Es ist alles eine Frage des politischen Wollens.

Und warum glaubst Du, dass das Verhalten dieser anderen Länder richtiger/besser ist?

Wenn ich König von Deutschland wär......: Obergrenze festlegen und wenn die erreicht ist, die Grenzen dicht machen.

Und wo sollen die Flüchtlinge hin, die dann nachkommen? Und wonach sollte diese Obergrenze festgelegt werden?

Auf Einhaltung des Dublin-Abkommens bestehen

Das Dublin-Abkommen ist schön und gut, wenn die anderen Europäischen Staaten auch entsprechend Flüchtlinge aufnehmen und da dann nicht plötzlich dicht machen würden. Ich bin einer der ersten, die fordern, dass ALLE Europäischen Staaten da mehr aufnehmen, so dass eine grechte Aufteilung möglich ist.

jegliche Anreize in Richtung Flüchtlings-Willkommenskultur unterlassen.

Welche großen Anreize werden ihnen denn derzeit gegeben?

Aktuell kommen sie hier an und werden in Unterkünften untergebracht, so lange ihre Anträge geprüft werden. Wenn die Anträge angenommen werden, sind sie Migranten mit allen entsprechenden Rechten und Pflichten.

Und die Flüchtlinge, die da sind und bleiben dürfen, schnell und vernünftig integrieren. Bei der ungeordneten, heterogenen Flüchtlingsmasse ist das alles nämlich administrativ und organisatorisch überhaupt nicht zu schaffen.

Darum sind auch durchaus andere Staaten gefragt mAn.