Ja, vermutlich würden sie das eher nicht machen. Ich spreche aber nur von der Ökonomie, nicht von religiösen Tabus.
Stell Dir mal das hier übersetzt auf unsere Gesellschaft vor:
Regeln, die das islamische Bankwesen umzusetzen versucht, sind das
Der Ägypter Ahmad an-Naggār, der als einer der Gründerväter des Islamischen Bankenwesens gilt, fasste 1977 in seinem Buch "Der Weg des islamischen Erwachens. Banken ohne Zinsen" (
Manhaǧ aṣ-ṣahwa al-Islāmīya. Bunūk bilā fawāʾid) den Unterschied zwischen islamischen und gewöhnlichen Banken in drei Punkten zusammen:
1.) die islamische Bank akzeptiert auch geringe Einlagen, während sich die gewöhnliche Bank für kleine Anlagen nicht interessiert; 2.) die islamische Bank bemüht sich bewusst darum, die Menschen zu stärken, "ihre Interessen auf dem Weg zu Gott zu verwirklichen" (taḥqīq maṣāliḥihim ilā ṭarīq Allāh), während eine gewöhnliche Bank nur nach Gewinn strebt; 3.) die islamische Bank betrachtet sich als Teil einer allgemeinen islamischen Organisation, deren Aufgabe der Dienst an der islamischen Gesellschaft ist, während die gewöhnliche Bank keine Beziehung zwischen sich und der umgebenden Gesellschaft sieht.[1]
Weiterhin sind soziale und ethische Ausschlusskriterien (
Harām-Verbote) zu beachten. Hierzu zählen insbesondere das Verbot der Investition in
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamisches_Bankwesen
Und dann sagen wir mal, das einiges was im Islam verboten ist, bei uns erlaubt wäre. Etwa Alkohol, Prostitution, Pornos, Schweinefleisch und wegen mir sogar noch Waffen und Kriegsgüter.
Wenn man die religiösen Tabus entfernt, bleibt eine höchst rationale und konstruktive Ökonomie, die sich weit mehr an der Realwirtschaft und den Bedürfnissen einer Gesellschaft orientiert! Das System ist ökonomisch überlegen, v.a. langfristig!