Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Es war schon immer so, dass die meisten wieder in ihre Heimat wollen. Wieso sollte dies aufeinmal anders sein.
Eine Heimat gibt man nicht gerne auf. Auch die Flüchtlinge vom Balkan sind zum Großteil wieder zurück gekehrt, obwohl es da auch
von "ganz bestimmten Rufern" hieß, dass diese immer hier bleiben.
Wollen und zurückkehren sind zwei Paar Schuhe.

Zunächst einmal braucht es in der Heimat eine vergleichbare Perspektive. Und die ist in den meisten Ländern nicht gegeben. Drum bleiben die meisten Flüchtlinge auch hier bei uns und die Politik investiert nicht umsonst so viel Geld in z.B. den sozialen Wohnungsbau.

Lg
Any
 
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Wollen und zurückkehren sind zwei Paar Schuhe.

Zunächst einmal braucht es in der Heimat eine vergleichbare Perspektive. Und die ist in den meisten Ländern nicht gegeben. Drum bleiben die meisten Flüchtlinge auch hier bei uns und die Politik investiert nicht umsonst so viel Geld in z.B. den sozialen Wohnungsbau.

Lg
Any

Das keiner in Krieg und Chaos zurückkehren will setzte ich vorraus.
 
Wollen und zurückkehren sind zwei Paar Schuhe.

Zunächst einmal braucht es in der Heimat eine vergleichbare Perspektive. Und die ist in den meisten Ländern nicht gegeben. Drum bleiben die meisten Flüchtlinge auch hier bei uns und die Politik investiert nicht umsonst so viel Geld in z.B. den sozialen Wohnungsbau.

Lg
Any

Stell dir mal vor, es soll Menschen geben, denen HEIMAT wichtiger ist als das deutsche (oder sonst was für europäisches) Geld. Schlimm, wenn man/frau nur in Geldscheinen denken kann. :rolleyes:
 
Das keiner in Krieg und Chaos zurückkehren will setzte ich vorraus.
Wenn man hier gut situiert lebt, wird kaum ein Mensch zurückwollen. Ich kenne keinen einzigen Migranten (bzw. Migrantenfamilie), der hier aus seinem Haus, das er gerade abbezahlt und seinem Job, der jeden Monat gutes Geld einbringt, zurückkehrt in ein Land, wo er all dies nicht hat.

Lg
Any
 
Den Teil hier habe ich jetzt aus Versehen übergangen:



Die jungen Männer fehlen dort momentan sowieso. Denn wenn sie nicht hierherkommen hängen sie eben in der Türkei. Und da sind viel viel mehr. Momentan gibt es für sie in Syrien nichts zu tun, solange sie sich nicht am Krieg beteiligen wollen. Und wer kann sich daran beteiligen? Für Assad? Für die Islamisten? Für den Westen der mit den Islamisten gemeinsame Sache macht? Das ist ein Pulverfass und da gibts momentan tatsächlich nichts aufzubauen. Und trotzdem leben ja noch viele in den Städten. Sie sind zerstört aber die Mehrheit der Syrer bleibt ja sogar wo sie sind und zieht eben den Kopf ein und betet das die Hölle irgendwann mal ein Ende findet. Keine Ahnung ob jene mitten drin das überhaupt noch beurteilen können. Kann sein das man vom sicheren Deutschland bessere Prognosen abgeben kann als aus Syrien selbst und die Prognose kann ja nur düster sein.

Zu sagen, wir würden denen sozusagen die jungen Männer wegnehmen wenn wir sie aufnehmen halte ich ehrlich gesagt daher für zynisch. Menschen sind frei und sofern sie Asyl bekommen und hierbleiben dürfen, ist es ihre Entscheidung was sie tun und ich bin sicher, das viele zurückgehen würden wenn sie denn könnten. Es geht hier nicht nur um Geld. Und Syrien hatte immer Potential. Im Grunde machst Du da möglicherweise den Fehler "unsere Religion", die ein geschlossenes Weltbild ist das sich ziemlich einseitig um Geld dreht, auf jene zu projezieren auf die das nicht so sehr zutrifft. Der nahe Osten funktioniert auch nicht ohne Geld, aber deren Kultur ist da tatsächlich anders und gerade was grundlegende Ökonomie betrifft, das Finanzsystem, nicht schlechter. In Friedenszeiten hätte das weit mehr langfristiges Potential.

Das islamische Geldsystem folgt einer gewissen Ethik, die tatsächlich Ethik beinhaltet. Und damit meine ich nicht Scharia oder sowas. Man darf nicht mit Geld Geld verdienen. Verrückt, oder? Klingt für uns irrational. Aber ökonomische Wahrheit ist: Das ist rational. Der Glaube, Geld sollte zu Geld führen ist irrational. Denn Geld hat keinen fundamentalen Wert, es hat maximal eine praktische Funktion. Wir sehen darin aber einen Wert der darüber hinaus geht... und das ist letztlich Voodoo... das ist ökonomische Esoterik in übelster Form.

Das ist übrigens einer der Gründe dafür, dass ich mehr Respekt vor dem Islam habe als die meisten.


Wer mehr darüber wissen will... Scharia-Banking ohne Köpfe abschlagen und höchst sinnvoll:



Was ist nun der Ethos einer islamischen Bank? Tabu sind Geschäftsfelder wie Rüstung, Alkohol, Glücksspiel, Tabakwaren oder Prostitution, in die nicht investiert werden darf. Über die Einhaltung dieser Selbstverpflichtung wacht bei der KT Bank ein Ethikrat, dem Menschen mit islamwissenschaftlicher und wirtschaftlicher Qualifikation angehören. Anders als andere ethische Banken hat die KT Bank aber keine Positivliste wie etwa die Umweltbank.

Soylu: "Wir haben ein engeres Geschäftsfeld als konventionelle Banken, aber ein breiteres als die bisher in Deutschland aktiven ethischen Banken." Ein weiteres Kennzeichen des Scharia-konformen Bankings ist der Verzicht auf Zinsen und spekulative Geschäfte etwa mit wettähnlichen Derivaten. Hintergrund ist der Vers 275 in der zweiten Sure des Korans, wonach Allah zwar den Handel erlaubt, aber das Zinsnehmen als des Teufels untersagt.


(...)

http://www.n-tv.de/wirtschaft/So-funktioniert-Islamic-Banking-article14818631.html

Interssant oder? Diese Fanatiker! :D

Da habe ich vor Jahren schon von gelesen... und wollte wissen, WIE sie das denn bewerkstelligen (wollen)... ich habe den Artikel nicht vorliegen... aber letztlich lief es auf Immobilienbranche hinaus.... nur eben, mit ähnlichen Konditionen wie die, die nach Koran zu umgehen wären... dennoch, wie ich finde, eine der wichtigsten Punkte in dieser Kriegsführung... denn hier gäbs mehr als genug Motive aus Westlicher Sicht, den Islam platt zu machen.
 
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Dabei darf aber auch nicht unterschlagen werden, dass diese Gesetze auch über Bakshish schön umgengen werden können. Da werden dann halt keine Zinsen bezahlt, sondern Geschenke gemacht oder Gefälligkeiten erwiesen.
Letztlich findet auch da der Kapitalismus Eingang in das System.

Wovon Du sprichst ist letztlich typisch Mensch und teilweise Korruption. Sie ist aber nicht ins System geschrieben. Und natürlich ist das Kapitalismus. Echter Kapitalismus ist ja auch absolut nichts Schlechtes. Aber unser System ist entartet... es zerstört sich selbst und es gibt keine Möglichkeit das noch zu stoppen. Im islamischen Bankwesen wäre das so nicht möglich. Die können gute und schlechte Geschäfte machen, sie können Gewinn machen oder pleite gehen. Aber sie können keine Las-Vegas-Spiele machen und Blasenbildung betreiben um dann Menschen, kurz bevor das alles platzt, in solche betrügerischen Anlagen zu treiben.
 
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