Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Ich für meinen Teil habe da durchaus Angst vor diesem Rechtsruck hier...
erwähnte ich auch schon zig-fach hier...
Wenn man sich aber ansieht, was unser Staat sich von Flüchtlingen derzeit bieten läßt, was im Gegenzug dazu mit Deutschen passieren würde, die sich so benehmen, dann sehe ich da ebenfalls eine sehr schief hängende Verhältnismässigkeit...

Was meinst Du... also was sich der Staat von Flüchtlingen bieten lässt?
 
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Da wundert es mich nicht mehr, dass du denkst, dass mein Vorschlag nicht sinnvoll ist.

Und "schiefe Bahn" Argumente sind doch Unsinn hier. Wenn jede Verschärfung dazu führt dass mehr verschärft wird müsste man gleich alle Einwanderer nehmen und selbst in der Existenz des Asylantrags ein Mittel sehen, dass man missbrauchen kann.

Es geht nicht darum, dass ich das "schiefe Bahn"-Argument benutze, sondern darum, dass Ultzra-Rechte Deine Äußerungen entsprechend interpretieren können.

Was ist ein guter Beweis für Opposition und was nicht? Darüber möchte ich eine brauchbare konkrete Definition haben, ehe ich weiter darüber nachdenke, ob ich dem zustimme oder nicht.

Darum forderte ich Dich schon mehrfach auf, konkret zu zeigen, was für Dich ein ausreichender Beweis wäre und was nicht - also, so dass humanitäre Aussagen NICHT zu Lippenbekenntnissen verkommen und eben gezeigt wird, dass Flüchtlinge weiter eine realistische Chance auf sowohl Überleben kurz vor und bei der Flucht als auch Annahme ihres Asylantrags haben. In der schwammigen Form, die ich bisher von Dir nur gesehen habe, ist es sehr stark dehnbar.
 
Was Du immer wieder und wieder vergisst, ist, dass der IS in einem Bereich dieser Erde kämpft der im Chaos liegt und die nutzen das aus. Aber die Frage, ob man gegen Nazis demonstrieren sollte die so agieren wie der islamische Staat? Sicher... und warum nicht gleich mal mit denen anfangen die hunderttausende Iraker zu Tode gebombt haben und Fotergefängnisse auf der ganzen Welt eingerichtet haben und Hochzeiten mittels Drohnen beenden etc.?

Wo zum Teufel siehst Du eigentlich den Unterschied? Du findest ne Demo gegen ne militante Sekte gerechtfertigt die hier so gut wie gar keine Rolle spielt, siehst das als Problem an... aber wo die Ursachen liegen interessiert Dich nicht und dass unsere Leute viel krassere Verbrechen begangen haben, erst kürzlich als ein Krankenhaus bombardiert wurde, das wird auch übersehen! Ich checke sowas echt nicht.

Dass die Region (und es ist nicht nur eine) im Chaos liegt hat zum großen Teil mit exakt den Zuständen zu tun.

IS spielen hier keine Rolle, wenn sie aus Deutschland 740 Kämpfer mobilisieren können, die ihr Leben komplett aufs Spiel setzen? Soll auch heißen, dass es in keinster Weise logisch ist, dass das dann schon alle Sympathisanten sind, denn das Risiko ist maximal.

Und gegen die USA habe ich auch schon argumentiert, aber deren Vorgehen ist wirklich nicht vergleichbar mit den Islamisten. Sie wurden sogar von einem großen Teil der Iraker als Befreier begrüßt damals. Sage ich obwohl ich denke, dass der Irakkrieg falsch war, was ich ebenfalls immer wieder gesagt habe. USA ist aber trotzdem keine Terrorgruppe, die ich als Gefahr für Zivilisten in Deutschland einschätze. Selbst nicht auf systematischer Ebene für Zivilisten im arabischen Raum.
Drohnenkrieg schön und gut, aber der Gegner muss genauso bekämpft werden wie die Nazis damals, und da auf den Boden zu gehen um eventuell weniger Zivilisten zu gefährden ist ja kaum oder gar nicht zumutbar. Und das Krankenhaus... der Angriff wurde angefordert von den Afghanen gegen die Taliban. Es war ein Versehen und es gibt auch keinen rationalen Grund das absichtlich zu machen.

Schön und gut, selbst wenn die USA so schlimm wären, was im Verhältnis zum IS aber völliger Quatsch ist kommen keine Millionen Amerikaner nach Deutschland, und im Krieg sind die auch nicht mit uns.
 
Ich für meinen Teil habe da durchaus Angst vor diesem Rechtsruck hier...
erwähnte ich auch schon zig-fach hier...
Wenn man sich aber ansieht, was unser Staat sich von Flüchtlingen derzeit bieten läßt, was im Gegenzug dazu mit Deutschen passieren würde, die sich so benehmen, dann sehe ich da ebenfalls eine sehr schief hängende Verhältnismässigkeit...
Hier mal ein aktuelles selbst erlebtes Beispiel von letzte Woche:

Meine Tochter hat in unserem Mehrgenerationenhaus an einem Kurs teilgenommen, die Räumlichkeiten liegen im ersten Stock, unten gibt es ein Café, davor ist vor geraumer Zeit ein Büro eingerichtet worden für Asylanten, wo zwei Sachbearbeiterinnen sitzen. Montag letzte Woche setzte ich mich in das Café, um zu lesen, während meine Tochter oben war.

Folgende Szene bekam ich mit:
4 Asylantenfrauen umlagerten eine Sachbearbeiterin, eine von ihnen sprach einigermaßen gebrochen Deutsch. Aus dem Gespräch konnte ich raushören, dass diese Familie eine Wohnung in einer Unterkunft seit einem Jahr bewohnt, die für Flüchtlinge ist und für diese Wohnung vor einem Jahr von der Stadt neue Möbel bekam. Als es nun hieß, dass sie in eine neue Wohnung sollen, um für neue Flüchtlinge Platz zu machen, monierten sie beim Amt, dass die Möbel alle kaputt seien. Die Sachbearbeiterin schickte den Hausmeister dort hin, der sich das ansehen sollte. Möbel waren weg.

Auf die mehrmalige Frage, wieso die Möbel weg seien, bekam sie immer wieder die Antwort, sie hätten die weg geschmissen, weil sie kaputt waren (1 Jahr alte NEUE Möbel wohgemerkt!) Die SB regte sich furchtbar auf, weil die Möbel Stadteigentum seien, sie nun neue Möbel für die neuen Flüchtlinge dort rein stellen muss und obendrein der Familie, die auszieht auch noch neue Möbel bezahlen muss. Das Theater ging bestimmt eine halbe Stunde, in der diese 4 Frauen von allen Seiten auf die arme SB einredeten, einschrien, bis diese entnervt aufgab, neue Möbel bewilligte und sicher froh war, endlich ihre Ruhe zu haben.

Ganz ehrlich? Ich persönlich bin davon überzeugt, dass die diese Möbel verhökert haben. Sowas kannst du dir als deutscher Hartz 4 Empfänger definitiv nicht bringen, dann lassen die dich eiskalt OHNE Möbel da stehen. Also wen wundert es, dass immer mehr Leute ausrasten?
 
Darum forderte ich Dich schon mehrfach auf, konkret zu zeigen, was für Dich ein ausreichender Beweis wäre und was nicht - also, so dass humanitäre Aussagen NICHT zu Lippenbekenntnissen verkommen und eben gezeigt wird, dass Flüchtlinge weiter eine realistische Chance auf sowohl Überleben kurz vor und bei der Flucht als auch Annahme ihres Asylantrags haben. In der schwammigen Form, die ich bisher von Dir nur gesehen habe, ist es sehr stark dehnbar.
Dein Durchhaltevermögen in allen Ehren, darauf jedoch wirst Du keine zufriedenstellende Antwort bekommen, weil es sie schlicht nicht gibt.
 
Was ist ein guter Beweis für Opposition und was nicht? Darüber möchte ich eine brauchbare konkrete Definition haben, ehe ich weiter darüber nachdenke, ob ich dem zustimme oder nicht.

Es gibt keine eindeutige Antwort. Jemand könnte zum Beispiel als Journalist eine Kritik am radikalen Islam verfasst haben. Man könnte Mitglied einer Sufi-Gemeinde sein. Man könnte für die kurdische YPG gekämpft haben. Man ist Jeside oder Christ (die werden jeweils verfolgt und sind sicher keine Islamisten, das reicht). Man könnte in einem Verein für Frauenrechte gewesen sein.
 
Ach sooo, du meinst die Leute, die davor warnen, man soll mit dem Volk das zu Zehntausenden bei Pegida mitläuft, nicht mitgehen, weil das alle rechtes Pack ist?
Verstehe...


ps: ...ich kenne sogar jemanden, der jetzt in Berlin war, weil er sich selbst ein Bild davon machen wollte und komischerweise unterscheidet sich SEIN Bericht immens von dem Bild in den öffentlichen Medien...

Es waren nämlich wohl weit über 30.000 Demonstranten... allesamt friedlich, ein Redner, der rassistisch hetzte wurde massiv ausgebuht... gewalttätige Übergriffe gab es allerdings von Seiten der linken, vermummten Gegendemonstranten, die Leute versuchten zu hindern, auf den Platz zu gelangen und manchesmal auch gerne zuschlugen... zum Schluss der Veranstaltung versuchten die linken Randalebrüder, sämtliche Ausgänge des Platzes zu versperren, weil sie es auf eine Konfrontation anlegten und die Masse auf dem Platz wartete einfach ab, bis die Polizei diese entfernt hatte mit Wasserwerfern... so der Bericht von einem Bekannten der dort war...(nein, es ist KEIN Rechter, egal was man da jetzt wieder rein interpretieren möchte)

Solche merkwürdigen Berichterstattungen kenne ich selber noch aus den Zeiten von Kreuzberg und Hafenstrasse, dass du dich als Teilnehmer dann oft gefragt hast, ób die Journalisten, die das verfasst haben, auf der gleichen Veranstaltung wie du waren... :rolleyes:

Auf Phönix hiess es, dass es jeweils zwanzigtausend Pegida und zwanzigtausend Gegendemonstranten waren.

Und alles andere änderte nichts daran, dass Lutz Bachmann eindeutig der rechtsextremen Szene zuzuordnen ist. Mir gefällt hier vieles auch nicht, was politisch abgeht, weltweit.... trotzdem würde ich bei einer öffentlichen Versammlung, die von einem Islamisten organisiert und ins Leben gerufen wurde um gegen den Westen zu hetzen nicht mitmarschieren. Erst recht nicht, wenn diese Versammlung nun auch noch ein Sammelbecken verschiedener Islamisten wäre....Auch dann nicht, wenn ich in einzelnen Punkten nachvollziehen, ggf sogar übereinstimmen könnte.

Und jeder Mensch mit auch nur einem Hauch von Verantwortungsgefühl würde das nicht tun bzw. selbst verständlich genau so handhaben.
 
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Und achso... @Luckysun.... welches Bild in den Medien meinst du denn konkret? Dass Bachmans Rede unter die Lupe genommen wurde? Oder, dass dieser Türke am Schluss einer Rede kein/kaum Zustimmung fand, im Gegenteil teils ausgebuht wurde und letztlich durch L.B. gestopt wurde?
 
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