Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Himmel Zwirn und Donnerknispel.

Weshalb kämpfen denn Jesidinnen gegen den IS?

Pass doch mal etwas auf.

Natürlich sind sie keine Muslime.

Der IS sind keine Islamisten. (Es ist euer Begriff - Kriegerische Moslems)

Und das stimmt nicht.


Aber sicher sind die Teilnehmer des IS Islamisten. Islamismus ist der politische oder terroristische Missbrauch der Religion. Von daher ist in Bezug auf Taliban, IS und Co. der Begriff "Islamismus" völlig korrekt.
 
Werbung:
Gefährlich ist jeder Islamist.
Sagmal bitte machst du das ABSICHTLICH????????

Joey hat es absolut unmißverständlich formuliert. Er sagte unmißverstehbar:

Dazu muss aber klar sein, wer ein gefährlicher Islamist ist und wer nicht

und das heißt GANZ einfach, es muß klar sein, wer ein gefährlicher I... ist und wer das eben NICHT ist, also eben ganz normaler Normalo in einer Notsituation.

Daraus zu lesen und dem anderen zu unterstellen, er könne sich ungefährliche I....s vorstellen - du, das ist beinah schon eine Kunst.

Beinah.


Kinnaree
 
Gefährlich ist jeder Islamist, weil ich es als sehr fraglich erachte, dass er die demokratische Grundordnung nicht absetzen würde. Es ist völlig inkompatibel.

Solange er nicht straffällig wird, handelt er auch nicht gegen die demokratische grundordnung. Sobald er straffällig wird, kann und muss entsprechend gehandelt werden.

Der Transport wird immer einfacher, Geldmittel sowieso.

Transport wird immer einfacher? Wie und seit wann das?

Es ist ein Kompromiss zwischen fairer Chance und rationalem Sicherheitsbedürfnis.

Wieso "rational"? Was macht das von Dir geäußerte Sicherheitsbedürfnis rational? Sind die Menschenrechte und diverse andere Vereinbahrungen weniger rational?
 
Aber sicher sind die Teilnehmer des IS Islamisten. Islamismus ist der politische oder terroristische Missbrauch der Religion. Von daher ist in Bezug auf Taliban, IS und Co. der Begriff "Islamismus" völlig korrekt.

Auch, wenn ich das alles lese,

http://www.geistigenahrung.org/ftopic37857.html

kann ich dir in diesem Punkt nicht zustimmen.

Wer auch immer für diesen Begriff in der Allgemeinen Nutzung verantwortlich zeichnet, hat einen schwerirrtümlichen Fehler begangen.
 
Sagmal bitte machst du das ABSICHTLICH????????

Joey hat es absolut unmißverständlich formuliert. Er sagte unmißverstehbar:



und das heißt GANZ einfach, es muß klar sein, wer ein gefährlicher I... ist und wer das eben NICHT ist, also eben ganz normaler Normalo in einer Notsituation.

Daraus zu lesen und dem anderen zu unterstellen, er könne sich ungefährliche I....s vorstellen - du, das ist beinah schon eine Kunst.

Beinah.


Kinnaree

Ja, ok, deine Interpretation ist wahrscheinlich die gemeinte. Man kann aber schon zwischen Jihadisten und "gemäßigten" Islamisten unterscheiden die das Ziel eines Gottesstaates nicht mit Gewalt erreichen wollen (zumindest nicht hauptsächlich, Umsetzung der Scharia wäre für uns auch Gewalt) und zudem nicht an einer Expansion des Islams interessiert sind.
 
Auch wenn sie nicht aus ihrer Religion austreten können, zwingt sie keiner dazu, zu beten und sonstige religiöse Handlungen vorzunehmen. Man kann es einfach lassen und für sich glauben, was man will. Von daher heisst es nicht, wo Moslem draufsteht, ist auch Moslem drin!;)
Was es aber sehr schwierig macht für Moslems, die sich mit dem Islam so gar nicht identifizieren, davon abzugrenzen, weil sie nicht austreten können/dürfen. ;)

Drum schrieb ich auch, dass man dann halt nachfragt: wie religiös biste eigentlich, wenn du Moslem bist?

Lg
Any
 
Islamismus ist der politische oder terroristische Missbrauch der Religion.
Ich glaub, das stimmt nicht ganz. In diversen Artikeln dazu wird erklärt, daß Islamismus per se nicht unbedingt mit Gewaltbereitschaft und Terrorismus gleichzusetzen ist. Es gibt, so habe ich herausgelesen, islamistische Bewegungen, die mit rein politischen Mitteln arbeiten. Die wirklich terroristische Gruppierung sind die Dschihadisten.

Von daher dürfte Jaques Einspruch stimmen.

Kinnaree
 
Solange er nicht straffällig wird, handelt er auch nicht gegen die demokratische grundordnung. Sobald er straffällig wird, kann und muss entsprechend gehandelt werden.



Transport wird immer einfacher? Wie und seit wann das?



Wieso "rational"? Was macht das von Dir geäußerte Sicherheitsbedürfnis rational? Sind die Menschenrechte und diverse andere Vereinbahrungen weniger rational?

Es ist nicht sinnvoll einen größeren gesellschaftlichen Konflikt zu riskieren. Eine Einreise zu verhindern ist auch nicht vergleichbar mit irgendeiner Beugehaft. Ich leide nicht an der Hybris zu denken, dass jeder meine Anwesenheit akzeptieren muss, obwohl ich kein Staatsbürger bin. Wenn es genug Gründe gibt, dass Deutsche oder einfach Leute wie PsiSnake eine Gefahr darstellen kann man meine Einreise verhindern. Und wenn man das einfach so macht, muss das auch akzeptiert werden, wobei PsiSnake-Land dann vielleicht manche Handelsbeziehungen in Frage stellen würde.

Aber diese ideologische ungefilterte Öffnung aller Grenzen für alle, selbst wenn eine ankommende Gruppe völlig reales Gefahrenpotential mit sich bringt ist für mich einfach nur selbstmörderisch.

Technologie und Infrastruktur macht Transport einfacher, zumindest im Vergleich zur Mitte des letzten Jahrhunderts. Flüge werden auch billiger usw.

Es gibt kein Menschenrecht überall auf der Erde leben zu wollen, und rationales Sicherheitsbedürfnis ist auch ein Menschenrecht.
 
Man kann aber schon zwischen Jihadisten und "gemäßigten" Islamisten unterscheiden die das Ziel eines Gottesstaates nicht mit Gewalt erreichen wollen (zumindest nicht hauptsächlich, Umsetzung der Scharia wäre für uns auch Gewalt) und zudem nicht an einer Expansion des Islams interessiert sind.
Eben - also ist ja doch nicht jeder Islamist von vornherein gefährlich ;)

Versteh mich richtig. Aufgrund meiner Weltanschauung ist für mich JEDE Staatsform, die religiös fundamentiert ist, unaushaltbar. Egal was für eine Religion. Deshalb steh ich der islamistischen Bewegung mit absoluter Ablehnung gegenüber... aber ich halte eben nicht den Großteil der flüchtenden Menschen für politische Aktionisten, die bei uns hier die Scharia einführen wollen. Ich sehe immer noch vor allem Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen, weil nicht mehr zu ertragen ist, was dort geschieht...

Kinnaree
 
Werbung:
Was die Sache ja nicht besser macht. Politisches Engagement kann hier ebenso verfassungswidrig sein, wenn eine Gruppe versucht die Scharia bei uns Gesetz werden zu lassen. Genau darum auch der Argwohn in der Bevölkerung. Genau so etwas ist hier ebenso unerwünscht wie Terroranschläge.

Und zum Beispiel die Missionare (Salafisten), die kann man nur beobachten, solange sie sich gesetzeskonform verhalten.

Eine Gesinnung oder Absicht alleine macht vor Gesetz noch keinen Straftäter oder gefährlichen Menschen. Das mag nett sein, wenn man in einer Demokratie lebt, wo sich fast alle Menschen auch daran halten und dieselben Werte vertreten, zumindest im Kern.

Das kann aber zu einem Problem werden, wenn diese Menschen zunehmend wählen dürfen und sich politisch in 2-3 Generationen durchsetzen... dann haben wir hier tatsächlich das, was man Islamisierung nennt. Und das Thema hat nichts mit Angst zu tun, sondern schlicht damit, dass die wenigsten Deutschen Nicht-Muslime darauf Lust haben, dass sich bei uns politisch etwas in Richtung Islam verändert. Es sind keine deutschen Werte, wenn unsere Grundrechte Stück um Stück in Richtung Islam aufgeweicht werden. Uns so banal das Schweinefleischthema sich zunächst ausnehmen mag, das ja zu Gunsten von Mehrheiten in den Schulen dann verboten ist auf den Tisch zu bringen, was man hier Rücksichtnahme nennt, aber im Grunde bereits einen politischen Akt der Durchsetzung der eigenen religiös begründeten Interessen nennen kann... und irgendwann setzt die Mehrheit sich durch. Nicht in dieser Generation, aber in der ächsten, übernächsten, da Demokratie sich auf den Willen der Mehrheit bezieht.

Lg
Any
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben