Wie die Öffentlichkeit wissen kann, gab es allein im vergangenen Jahr rund
siebzig gewalttätige Angriffe auf
Flüchtlingsunterkünfte,
33 davon waren Brandanschläge. Darüber hinaus zählten die Amadeu Antonio Stiftung und die Organisation Pro Asyl
55 tätliche Übergriffe auf Individuen. Schon im Jahr davor errechnete das Bundeskriminalamt
doppelt so viel Gewalttaten und Propagandadelikte gegen Flüchtlinge wie 2012. Nach wie vor gibt es Brandstiftungen, wie unlängst im unseligen Tröglitz, das nun jeder kennt. Sachbeschädigungen, Körperverletzung, verbale Übergriffe, aggressive Kundgebungen und Demonstrationen tauchen in der Statistik auf, die meisten Straftaten geschehen in Dörfern und an den betongesäumten Rändern der Stadt.
Allein in den ersten Wochen 2015 haben Täter schon 25 Attacken auf Unterkünfte verübt und 22 Gewalttaten gegen Flüchtlinge.