Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Ach, aber die Gutmeinenden hätten es schon sehen müssen, dass es Probleme mit Flüchtlingen gibt?

Tatsache ist: Alle hätten es sehen müssen (der Krieg in Syrien dauert schon 4 Jahre, und es ist ja nicht das einzige Land, aus dem Flüchtlinge kommen).
Und es wurde auch von vielen Leuten gesehen, nur wurde nichts getan. Das ist das Problem.

In erster Linie ist das Problem in den Ländern des Nahen Ostens zu sehen und auch dort zu lösen. Aber danach wird ja ungerne gefragt, warum nur?
 
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Aber bleiben sie freiwillig dort?
Wenn sie dadurch aus den Massenlagern rauskämen, wieso sollten sie es nicht wollen? Es sei denn, man schickt den einen Familienangehörigen 5oo km weiter als den anderen.
Und es fragt sie, wie gesagt auch keiner.
Und natürlich sehen die Firmen ihre Standorte gefährdet, weil sie ja eigentlich Biliglohnarbeiter wollen und in den Flüchtlingen Potential sehen.
Ich denke, sie wollen überhaupt Arbeiter. Es gibt dort nämlich einfach zuwenig, und das seit Jahren. Es ist ein Trend, der schon seit dem Mauerfall stattfindet. Der Apell, Flüchtlinge dort aufzunehmen, kam auch nicht von der Wirtschaft. Die beklagen die Entwicklung, wie gesagt, schon lange.
 
Wenn sie dadurch aus den Massenlagern rauskämen, wieso sollten sie es nicht wollen? Es sei denn, man schickt den einen Familienangehörigen 5oo km weiter als den anderen.
Und es fragt sie, wie gesagt auch keiner.

Ich denke, sie wollen überhaupt Arbeiter. Es gibt dort nämlich einfach zuwenig, und das seit Jahren. Es ist ein Trend, der schon seit dem Mauerfall stattfindet. Der Apell, Flüchtlinge dort aufzunehmen, kam auch nicht von der Wirtschaft. Die beklagen die Entwicklung, wie gesagt, schon lange.


sag mir mal warum einer arbeiten gehen soll, wenn er an Lohn das Niveau von Hartz IV erreicht. Da bleibe ich doch lieber auf meiner faulen Haut liegen und pflege mich.

Na, da schaun mer mal wie viele arbeitswillig sind. Ich denke du wirst enttäuscht sein.
 
Nachhaltige Lösungen sind langfristig, und dafür bedarf es sehr viel mehr als lauter Stopp -Rufe.
Ich gehe mal davon aus, dass der größte Teil des Volkes schon zufrieden wäre, wenn konkrete langfristige Lösungsvorschläge vorlägen, aber dem ist ja nicht so.

Unsere Regierung rudert im luftleeren Raum und verar*cht das Volk mit Sprüchen wie :
"Wir müssten, wir sollten, es ist geplant, Sitzungen sind anberaumt, es muss eine Regelung gefunden werden u.s.w., u.s.w."

Alles immer nur "geplant" und angedacht, aber kein klares Handeln für den Moment.

DAS ist das was ich reklamiere. Reden kann jeder, aber nur Taten zählen, und da ist von Seiten unserer Politiker nichts, aber auch gar nichts zu sehen.

Sie verhängen den Medien Maulschellen und überlassen ihr Volk sich selbst.
Wer das nicht sehen will .....

R.
 
Das ist kein Aufruf, sondern eine Erwiderung auf Anes Behauptung, Probleme würde nicht gesehen.
Was andere europäische Länder tun, darauf habe ich keinen Einfluss.

Na dann informiere dich über die Menge an Flüchtlingen in manchen "Bruderstaaten".

"Der Libanon hat rund vier Millionen Einwohner - und mehr als eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen."

https://www.tagesschau.de/ausland/libanon-fluechtlinge-syrien-101.html

"Deutsche Behörden ächzen schon jetzt unter den anhaltenden Flüchtlingsströmen aus Syrien, Afrika, Irak und den Balkanstaaten. Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Prognose für dieses Jahr sogar noch einmal erhöht: Bis zu 800.000 Asylbewerber sollen 2015 nach Deutschland kommen - viermal so viele wie im vergangenen Jahr.

Doch das ist im Vergleich mit der Türkei noch immer wenig: Das Land nimmt weltweit die meisten Flüchtlinge auf: Rund 21 Flüchtlinge kommen dort auf 1000 Einwohner - in der Bundesrepublik sind es drei. Alleine rund zwei Millionen Syrer sind Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge in das benachbarte Land geflüchtet. In der türkischen Stadt Kilis an der syrischen Grenze überstieg in dieser Woche erstmals die Zahl der Flüchtlinge die Einwohnerzahl."

Auch in Libyen gibt es sehr viele Flüchtlinge.
Und? Das hatten wir doch schon als Argument. Tatsache ist aber, und das ging scheinbar bei der Argumentation: "wer hat die meisten Flüchtlinge bisher aufgenommen und blabla" unter, dass die Flüchtlinge dort erstens bereits in einem sicheren Land sind und zweitens dort ganz sich selbst überlassen werden. In der Türkei sind sie "Gäste" und dürfen weder arbeiten noch Schule besuchen noch bekommen sie Asylstatus. Erhalten wurden sie bisher auch nicht von den Ländern dort, sondern von westlichen Hilfsorganisationen, also eh auch von uns. Und erst als da die Gelder gekürzt wurden setzte such der Strom in Bewegung.

Jeder kann sich insofern selbst ein Bild davon machen, warum die Flüchtlinge, aus sicheren Ländern, alle nach D, Ö und Schweden wollen. Die flüchten nicht vor Bomben und Granaten, sondern vor der Perspektivlosigkeit und sind somit keine Flüchtlinge nach dem Asylgesetz sondern Wirtschaftsflüchtlinge. Punkt.

Und was finden die hier vor? Ebenfalls Dasselbe, nämlich auch Lager und Perspektivlosigkeit. Und dazu ist es bei uns wetterbedingt wesentlich kälter, abgesehen davon, dass sie in diesen Ländern dort noch selbst irwelche Gschäftln machen konnten um sich über die runden zu halten, die bei uns schon gar nicht machbar sind. Dafür zahlt jetzt der Steuerzahler aus wenigen Ländern ganz direkt für deren Unterhalt.

Der Ansatz nur ganz Europa dafür zu verplichten finde ich unfair. Es sollten m. E. n. alle Länder, die an diesem Krieg beteiligt sind, sich daran ne Goldene Nase verdienen odr sich durch Intervention dort Vorteile versprechen und auch haben, zur Kasse gebeten werden und Flüchtlinge aufnehmen. Und das wären vor Allen: Arabische Emirate, Amerika, Russland, China, Israel, Iran.
 
In erster Linie ist das Problem in den Ländern des Nahen Ostens zu sehen und auch dort zu lösen. Aber danach wird ja ungerne gefragt, warum nur?

...weil es seit Jahrzehnten eine verfehlte Nahostpolitik des Westens gibt. Die strategisch hervorragenden IS-Offiziere sind im Irak unter Saddam ausgebildet worden mit gewaltiger Unterstützung der USA. Das nur als Beispiel. Mal wurde dieser, mal jener Diktator unterstützt, immer im Sinne der Eigeninteressen. Allein durch die eroberten Ölquellen haben sie zudem einen Etat, der Frankreichs Ausgaben für seine Armee noch toppt.
 
Weil wir das Öl wollen, und keine Skrupel haben, dafür ganze Länder ins Chaos zu stürzen. Darum. Und jetzt bitte keine Kreisdiskussion darüber mehr.
Nur: nicht jedes Land im Nahen Osten hat Öl. Und streiten tun sie sich aufgrund der verschiedenen Auslegungen des Koran. Damit hat der "böse" Westen nichts zu tun. Punkt. ;)
 
sag mir mal warum einer arbeiten gehen soll, wenn er an Lohn das Niveau von Hartz IV erreicht. Da bleibe ich doch lieber auf meiner faulen Haut liegen und pflege mich.

Na, da schaun mer mal wie viele arbeitswillig sind. Ich denke du wirst enttäuscht sein.
Wähle die Linken, die wollen das ändern.
Und wieviele arbeiten würde, wenn sie könnten, ...vielleicht würdest du dich wundern?
 
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...weil es seit Jahrzehnten eine verfehlte Nahostpolitik des Westens gibt. Die strategisch hervorragenden IS-Offiziere sind im Irak unter Saddam ausgebildet worden mit gewaltiger Unterstützung der USA. Das nur als Beispiel. Mal wurde dieser, mal jener Diktator unterstützt, immer im Sinne der Eigeninteressen. Allein durch die eroberten Ölquellen haben sie zudem einen Etat, der Frankreichs Ausgaben für seine Armee noch toppt.
Richtig, man unterstützt den, der ein bisschen weniger Arsch ist (oder so wirkt) und Veränderungen verspricht, dann kommt der an die Macht und selbt seine Gewaltphantasien am vermeintlichen Feind (den eigenen Leuten zum Teil) aus, und so geht es dann weiter.

DAS ist der Irrsinn.

Problem: man bekommt da unten natürlich von Außen keine Ruhe rein, weil Religionsauslegungen das Leben dort diktiert und Machtphantasien, nicht Sinn und Verstand, geschweige denn soziales Denken.

LG
Any
 
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