Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Anevay schrieb:
Steuerzahler sind alle Menschen, Krankenkassenbeiträge werden zu 95% nur von den Arbeitnehmern bezahlt. Die Beträge sinken pro Kopf, wenn man es auf alle Menschen umlegt, anstatt nur auf einen kleineren Teil der Bevölkerung.

Komisches System wäre das, das glaube ich so nicht.

Erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass Geringstverdiener (von wegen alle), in DE nicht von der Steuerlast ausgenommen sind.
Zweitens glaube ich das nicht, dass Krankenkassenbeiträge nur von Arbeitnehmern (und 95% sind eh fast alle) bezahlt werden. Da wären z.B. auch noch Rentner, die durchaus mehr erhalten als eine Mindestsicherung, und die bezahlen keine Krankenkassenbeiträge? Und Selbständige zahlen auch keine Krankenkassenbeiträge? Dann nix wie hin! :D

Deutschland, das Land wo Milch und Honig fliessen.... :whistle:
 
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Definitiv nicht auf Staatliche Einrichtungen. Nur auf Einrichtungen, die Caritas bzw. Diakonie betreiben.

Da irrst du Dich. Viele Gemeinde-Kindergärten haben die Kirchen sich mitbestimmungsrecht gesichert obwohl sie schon lange nicht mehr die Träger sind und auch nichts bezahlen. Volkshochschulen hängen vorallem in Bayern inhaltlich am Geldgeberkirche. Hatte da z.B. an der VHS Augsburg mal ein interessantes Gespräch als ich ein Seminar zum Thema Schamanismus/Persönlichkeitsentwicklunghalten wollte. Das ging nämlich allein nur aus dem Grund nicht, weil der Angst hatte die Kirche als Geldgeber zu verlieren.
Oh und was ist mit dem Religionsunterricht, der in Bayern und BW verpflichtend in den Schulen ist - mein Bruder als Kirchenangestellter Pastoralreferendar unterrichtete an einem Gymnasium.
Auch das Kruzifixurteil hatte lange gebraucht und hohe Wellen geschlagen. Bekenntnisschulen mit staatlicher Anerkennung gibt es auch genug !

Erteilung von Religionsunterricht
Art. 7 Abs. 3 Satz 1 GG sichert den Bestand von Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach. Religionsgemeinschaften haben daraus unter bestimmten weiteren Voraussetzungen einen Rechtsanspruch auf die Erteilung von Religionsunterricht.

Bayern
Die Selbstabmeldung vom Religionsunterricht ist Schülern erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres möglich (Art. 46 Abs. 1 und 4 S. 2 BayEUG). Durch einen Kirchenaustritt, der bereits ab 14 Jahren auch ohne Zustimmung der Eltern möglich ist, entfällt jedoch die Teilnahmepflicht.

Baden-Württemberg
Bei einer religiösen Minderheit von weniger als acht Schülern wird der Unterrichtsraum zur Verfügung gestellt, wenn Religionsunterricht erteilt wird.

Die Abmeldung vom Religionsunterricht ist gegenüber dem Schulleiter schriftlich, von einem minderjährigen religionsmündigen Schüler persönlich abzugeben. Bei der Abgabe der persönlichen Erklärung des religionsmündigen Schülers werden die Erziehungsberechtigten eingeladen. Die Abmeldung vom Religionsunterricht ist nur zu Beginn eines Schulhalbjahres möglich. (Aus dem Schulgesetz für Baden-Württemberg ab § 96[4])

Ende 2007 beginnt an drei Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs zunächst eine Zusatzausbildung für islamischen Religionsunterricht mit dem Ziel, dass die Kinder „einen vernünftigen, sauberen, wissenschaftlich ausgewiesenen, religionspädagogischen Unterricht erhalten“. Das neue Studienangebot wird wesentlich von Professoren für katholische Theologie an den beteiligten staatlichen Hochschulen organisiert und getragen und soll nicht zu einer Verdrängung der vielerorts angebotenen Koranschulen führen.[5]

Saarland
Im Saarland ist Schülern die Selbstabmeldung vom Religionsunterricht erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres möglich (§ 10 u. 14 S. 2 SL-SchoG). Die Landesverfassung bestimmt in Art. 29 Abs. 2:

Die Eltern können die Teilnahme ihrer Kinder am Religionsunterricht ablehnen. Den Kindern darf daraus kein Nachteil entstehen. Diese Ablehnung kann auch durch die Jugendlichen selbst geschehen, wenn sie das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Hiervon unberührt ist jedoch der bereits mit 14 Jahren mögliche Kirchenaustritt ohne Zustimmung der Eltern, wodurch dann keine Teilnahmepflicht mehr am Religionsunterricht besteht.

So sieht bessere Trennung von Religion und Staat aus:

In Frankreich findet grundsätzlich kein schulischer Religionsunterricht statt. Historisch bedingt besteht hiervon eine Ausnahme in den Départements Haut-Rhin, Bas-Rhin und Moselle, die bis 1918 als Reichsland Elsaß-Lothringen ein Bestandteil des Deutschen Reiches waren.
 
Vor allem ist es ja so, daß wir keinen Vergleich dazu haben, wie deutsche Männer in solch einer Situation reagieren würden.

Man sieht erst, wie instabil jeder Mensch wird, wenn Du ihn in ein komplett anderes Umfeld setzt. Da halten ihn weder die Gene, noch die Kultur.

Und diese Angst und Wut vor dem Befürchteten lässt einen genau das tun, was man bekämpft, wie man so schön an amerikanischen Soldaten im Kriegsgebiet oder in Guantanamo beobachten konnte. In Krisen enthemmt sich vieles, was uns als Geschichtsschüler völlig abartig erscheint.
Der deutsche Mann ist da nicht anders.
 
Naja, die Ängste verstehe ich durchaus. Es gibt Kriminelle Flüchtlinge, es gibt Gewalt unter Flüchtlingen, und es gibt Jihadisten darunter. Was ich aber auch (wie Du) NICHT verstehe, ist die daraus folgenden Äußerungen, die diese Eigenschaften der Mehrheit der Flüchtlinge zuschreiben. DAS ist dann hetze.

Das mein ich!

Ja, es gibt kriminelle unter den Flüchtlingen aber sind deshalb DIE FLÜCHTLINGE krimineller, gewalttätiger als einheimische?

Auch unter Deutschen gibt es mehr als genug kriminelle, vom einfachen Betrüger über Diebe, Vergewaltiger, Kinderschänder, Mörder, Menschenhändler....

Weshalb also Angst vor Flüchtlingen?

Was ich hier lese ist es nur die Angst etwas von seinem Wohlstand, seinem vollen fetten Teller abgeben zu müssen.

Hier sollten einige nicht vergessen, dass sie diesen Wohlstand auch den Gastarbeitern (Flucht vor Armut auf der suche nach Arbeit) verdanken.
Oder auch, dass sie sich vieles nicht leisten könnten wenn nicht die Armen und Kinder für einen Hungerlohn in der dritten Welt dafür arbeiten würden.
 
...und deshalb lassen wir alles liegen und ergehen uns in Tatenlosigkeit...für Kinder sind erst einmal die Eltern zuständig...vielleicht wäre es angebracht...da erst ne Wesensprüfung zu machen, bevor jemand Kinder in die Welt setzen darf...wird sich aber...Grundgesetz nicht so einfach umsetzen lassen.

Sage

vielleicht wäre es angebracht dir die Tastatur weg zu nehmen, sowas menschnverachtendes, also echt, was ist bloß mit dir los.
Eugenik ist abgeschafft wusstest du das etwa nicht? und Zwangssterilisation gibts auch nicht mehr ... soviel zu dir
 
Die Mathematik, die man auch bei uns Algebra nennt, was ein arabisches Wort ist, da Arabisch die Sprache der Wissenschaft war, wie heutzutage Latein und Altgriechisch die wissenschaftliche Sprache ist, wäre ohne diese Dir so verpönten Wissenschaftler bei uns nicht so angekommen. Keine Ahnung, warum Du Dich da so gegen wehrst, scheint halt eine Allergie zu sein, wenn Du die Buchstaben I-S-L-A-M in der Reihenfolge siehst. Kann ich nix dazu, entspricht aber trotzdem den Tatsachen. Europa hat sich nicbt autark zu dem entwickelt, das es heute ist.

Das klingt jetzt doch ziemlich "schleichisch", was du da doktorst. :D Wovon du sprichst, hat mit den monotheistischen Religionen nichts zu tun. Die gab es allesamt noch nicht. Die Herren und Frauen Wissenschaftler würden sich negativ bedanken, wenn sie erfahren könnten, dass du sie mit den "späteren" Religionsländern identifizierst.
 
Komisches System wäre das, das glaube ich so nicht.

Erstens kann ich mir nicht vorstellen, dass Geringstverdiener (von wegen alle), in DE nicht von der Steuerlast ausgenommen sind.
Zweitens glaube ich das nicht, dass Krankenkassenbeiträge nur von Arbeitnehmern (und 95% sind eh fast alle) bezahlt werden. Da wären z.B. auch noch Rentner, die durchaus mehr erhalten als eine Mindestsicherung, und die bezahlen keine Krankenkassenbeiträge? Und Selbständige zahlen auch keine Krankenkassenbeiträge? Dann nix wie hin! :D

Deutschland, das Land wo Milch und Honig fliessen.... :whistle:
95% das sind etwa 35% der Bevölkerung. ;)
 
Steuerzahler sind alle Menschen, Krankenkassenbeiträge werden zu 95% nur von den Arbeitnehmern bezahlt. Die Beträge sinken pro Kopf, wenn man es auf alle Menschen umlegt, anstatt nur auf einen kleineren Teil der Bevölkerung.

Lg
Any

Der bundeseinheitliche Krankenversicherungsbetrag beträgt 14,6% wovon der Arbeitgeber 7,3% bezahlt, also die Hälfte. Darüber hinaus zahlt man bei manchen Krankenkassen noch einen Zusatzbetrag, wenn das Einkommen eine bestimmte Grenze überschreitet. Das zahlt der Arbeitnehmer allein und es ist von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich.
Aber das ist alles müssig, weil sowieso geplant ist, die Gesundheitskosten der Flüchtlinge über die Sozialkassen (Steuereinnahmen) zu finanzieren.
 
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ja, ist aber in politischen Themen immer wieder so, man lässt sich mit reissen, das wichtigste dabei ist, dass man dann selber nicht ins Unbewusste abrutscht, entweder mitzugehen oder entgegen zu halten, sind, meiner Meinung nach, beides unbewusste Haltungen wo man sich hat anstecken lassen, wenn jeder versucht bei sich zu bleiben kann man sachlich über das Thema weiter reden, selbst wenn einer Ausfallen wird, ist doch menschlich, bewusst bei Thema zu bleiben ist möglich...
& wie war das bei dir?
Bist du einfach nur abgerutscht, als von dir der Vorschlag kam, Flüchtlingen Valium ins Essen zu geben?
 
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