Ja, tut es.
Wenn ich mir diesen Thread allerdings anschaue...
Da werden von @Grauer Wolf Wünsche und Vorstellungen geäußert, die der Gesetzeslage bis runter zum Grundgesetz und den Menschenrechten widersprechen.
Besonders lustig, weil er selbst es auch war, der Forderte, dass bei der Einbürgerung von Ausländern diese einen Eid auf genau das Grundgesetz leisten sollten. Bei der Klausel war er dann ganz schnell dabei, die Streichung zu fordern.
(Soweit ich weiß gibt es für die Artikel 1 und 20 des GG eine sog. "Ewigkeitsklausel" - d.h. die können gar nicht geändert werden. Und für den Rest muss irgendwie eine 2/3-Mehrheit im Bundestag erreicht werden... oder so ähnlich - also nicht gerade ein pappenstiel, den @Grauer Wolfsich als gesetzesänderung wünscht)
Da werden haufenweise Artikel zu Kriminalfällen von Flüchtlingen verlinkt und sich darüber empört, was u.a. zum hier von
@Dvasia geäußerten Bild führt, dass die Mehrheit der Flüchtlinge sich nicht benehmen kann. Meiner Ansicht nach ein sehr starkes Zerrbild. Wenn es wirklich die merhheit der Flüchtlinge wären, die sich nicht benehmen können, wären diese Fälle WEITAUS häufiger und dramatischer.
Es wird dann auch gerne die Forderung laut, dass die Flüchtlinge sich den Europäischen Werten einfügen sollten.
Ein Wunsch, bzw. eine Forderung, die ich durchaus teile. Dabei ist aber auch zu beachten, dass zu den Europäischen Werten eben auch humanitäre Gedanken und unser Grundgesetz, die Menschenrechte, die genfer Konvention, die europäische Menschenrechtskonvention etc. gehören, die nunmal jedem Menschen - unabhängig von Herkunft und Religion - das Recht geben, Asyl zu beantragen. Wer sich also auf Europäische Werte berufen will, sollte meiner Ansicht nach zumindest in dem Punkt mit mir deutlich einer Meinung sein, dass es den Flüchtlingen und Asylsuchenden auf jeden Fall ermöglicht werden MUSS, einen Antrag zu stellen, der dann auch fair nach der aktuellen Gesetzeslage überprüft wird, und dass dabei die Herkunft und Religion keine Rolle spielen darf.