JimmyVoice
Sehr aktives Mitglied
so sieht Kritik aus, nicht an Flüchtlingen sondern Politik
auszug rede Sarah Wagenknecht:
Wir finden es unverantwortlich, Länder und Kommunen mit dem übergroßen Teil der Integrationskosten allein zu lassen. So organisiert man nicht Willkommenskultur, sondern Überforderung und Spannungen.
Sie wissen doch, wie die Situation in vielen Städten und Gemeinden ist, wie viele Krankenhäuser privatisiert und marode Straßen nicht repariert wurden, weil die Kassen leer sind. Sie wissen, dass die meisten Bundesländer im Korsett der Schuldenbremse Probleme haben, ihre normalen Aufgaben zu erfüllen.
Und jetzt kommen Hunderttausende in unser Land, die Deutschkurse und Hilfe brauchen, Wohnungen, Bildung für ihre Kinder, und letztlich auch Arbeitsplätze.
Wollen wir wirklich, dass demnächst Stadtkämmerer ihren Bürgern erklären müssen, dass das öffentliche Schwimmbad leider nicht zu halten ist, weil sonst die Mietzuschüsse für Flüchtlinge nicht bezahlt werden können? Wollen wir, dass die Finanzierung von Deutschkursen gegen die Finanzierung von Bibliotheken aufgerechnet wird? Wer so etwas zulässt, der vergiftet das Klima in unserem Land.
Auch die zusätzlichen Ausgaben des Bundes will Herr Schäuble über Kürzungen in anderen Haushaltsposten finanzieren. Ist der Bundesregierung nicht klar, dass sie so die hiesige Bevölkerung, der es oft genug auch nicht gut geht, weil sie von niedrigen Renten, schlechten Löhnen oder Hartz IV leben muss, auf unverantwortliche Weise gegen die Flüchtlinge ausspielt?
Denn nicht die Wohlhabenden, sondern vor allem die Ärmeren werden betroffen sein, wenn zur Finanzierung von Integration andere Budgets gekürzt werden. Nicht die Wohlhabenden, sondern die Ärmeren wohnen in den Wohngebieten, in denen auch die Flüchtlinge nach Wohnungen suchen werden, und es ist keine irrationale, sondern eine sehr realistische Angst, dass dann dort die Mieten weiter steigen.
Seit Jahren werden in diesem Land kaum noch Sozialwohnungen gebaut. Viele Gemeinden haben ihren Wohnungsbestand privaten Renditejägern überlassen. Öffentliche Investitionen in guten und erschwinglichen Wohnraum sind seit Jahren überfällig. Mit jedem ankommenden Flüchtling wird das dringlicher.
http://www.sahra-wagenknecht.de/de/...fluechtlinge-sind-die-steuerfluechtlinge.html
DER BESTE SATZ IST IMMER NOCH
"Die wirklich teuren Flüchtlinge sind die Steuerflüchtlinge"
auszug rede Sarah Wagenknecht:
Wir finden es unverantwortlich, Länder und Kommunen mit dem übergroßen Teil der Integrationskosten allein zu lassen. So organisiert man nicht Willkommenskultur, sondern Überforderung und Spannungen.
Sie wissen doch, wie die Situation in vielen Städten und Gemeinden ist, wie viele Krankenhäuser privatisiert und marode Straßen nicht repariert wurden, weil die Kassen leer sind. Sie wissen, dass die meisten Bundesländer im Korsett der Schuldenbremse Probleme haben, ihre normalen Aufgaben zu erfüllen.
Und jetzt kommen Hunderttausende in unser Land, die Deutschkurse und Hilfe brauchen, Wohnungen, Bildung für ihre Kinder, und letztlich auch Arbeitsplätze.
Wollen wir wirklich, dass demnächst Stadtkämmerer ihren Bürgern erklären müssen, dass das öffentliche Schwimmbad leider nicht zu halten ist, weil sonst die Mietzuschüsse für Flüchtlinge nicht bezahlt werden können? Wollen wir, dass die Finanzierung von Deutschkursen gegen die Finanzierung von Bibliotheken aufgerechnet wird? Wer so etwas zulässt, der vergiftet das Klima in unserem Land.
Auch die zusätzlichen Ausgaben des Bundes will Herr Schäuble über Kürzungen in anderen Haushaltsposten finanzieren. Ist der Bundesregierung nicht klar, dass sie so die hiesige Bevölkerung, der es oft genug auch nicht gut geht, weil sie von niedrigen Renten, schlechten Löhnen oder Hartz IV leben muss, auf unverantwortliche Weise gegen die Flüchtlinge ausspielt?
Denn nicht die Wohlhabenden, sondern vor allem die Ärmeren werden betroffen sein, wenn zur Finanzierung von Integration andere Budgets gekürzt werden. Nicht die Wohlhabenden, sondern die Ärmeren wohnen in den Wohngebieten, in denen auch die Flüchtlinge nach Wohnungen suchen werden, und es ist keine irrationale, sondern eine sehr realistische Angst, dass dann dort die Mieten weiter steigen.
Seit Jahren werden in diesem Land kaum noch Sozialwohnungen gebaut. Viele Gemeinden haben ihren Wohnungsbestand privaten Renditejägern überlassen. Öffentliche Investitionen in guten und erschwinglichen Wohnraum sind seit Jahren überfällig. Mit jedem ankommenden Flüchtling wird das dringlicher.
http://www.sahra-wagenknecht.de/de/...fluechtlinge-sind-die-steuerfluechtlinge.html
DER BESTE SATZ IST IMMER NOCH
"Die wirklich teuren Flüchtlinge sind die Steuerflüchtlinge"