Diese ganze Diskussion um Flüchtlinge ist durchzogen von übelster Doppelmoral.
Wirtschaftliche und territoriale westliche Interessen legitimieren jegliche Gewalt und Brutalität. Ob das nun indirekte Gewalt durch wirtschaftliches Ausbluten ganzer Kontinente ist oder direkte Gewalt unter dem Deckmantel der "Freiheit und Demokratie".
Mal abgesehen von den ganzen "offiziellen" Kriegen werden in anderen Ländern auch durch westliche Geheimdienste Aufstände und Revolutionen angezettelt, die Geschicke ganzer Länder gesteuert und Länder gezielt destabilisiert, um eigene Interessen zu wahren.
Nur weil Mörder Uniform tragen, sind sie noch lange keine Friedensengel. Nur weil die Westmächte militärisch überlegen sind, sind sie nicht automatisch moralisch überlegen.
Der ganze rassistische Mist, der hier ständig angebracht wird, ist das Ergebnis jahrelanger gezielter Gehirnwäsche. Sie begann mit dem 11. September (dessen Hintergründe immer noch verschleiert werden), und wird seitdem systematisch praktiziert.
Das Wort Terrorist wird nun automatisch mit Moslems in Verbindung gebracht, islamische Länder sind "die Achse des Bösen".
Dessen sollte man sich bewusst werden, wenn man es noch nicht ist.
Wer hier über "Gutmenschen" schimpft, weil Menschen dieses perfide Spiel durchbrechen wollen, weil sie in Menschen Menschen sehen, wo Andere nur den Teufel sehen, weil sie die ganze Einseitigkeit der medialen Manipulation der letzten 15 Jahre leid sind, der sollte sich mal fragen, wie eng denn nun das eigene Sichtfenster ist, durch das er schaut.
@Cayden meinte doch, wir seien hier zu luschig und deshalb kriegten wir als Ausgleich nun Gewalt ins Land, als universelles Gesetz sozusagen.
Ich sehe das eher so, dass die Gewalt, die wir gesät haben, nun zu uns zurück kommt in Form der Flüchtlinge, die wir mit produziert haben. Vielleicht ist das ja das universelle Gesetz, das hier zum Tragen kommt.
Nun müssen wir halt irgendwie damit klar kommen. Weiter Hass zu schüren scheint mir da am wenigsten produktiv.