Da ist überhaupt nichts menschenverachtend, auch nicht zynisch. Deutschland ist überbevölkert und bei dieser Auffassung bleibe ich. Egal, wo ich in Deutschland unterwegs bin, ggf. bin ich spätestens in 'ner guten Stunde zu Fuß an der nächsten Straße, im nächsten Dorf o.ä. Bist Du schon mal 3 Wochen gelaufen (mehr oder minder nach Himmelsrichtung/Kompaßzahl) ohne eine Straße oder ein Gehöft, geschweige denn einen Ort zu berühren, bei nur einer Begegnung mit einem Menschen? Ich schon. Und dieser Eindruck prägt einen sehr, sehr nachhaltig, mich für den Rest meines Lebens...
Ich hoffe dir ist auch klar, dass das nur die "halbe Wahrheit" ist. Das größere Thema ist das Verteilungsproblem und damit im Kern die Gier. Wir sind an einem Punkt da ließen sich durch unsere Produktivität (durch Automatisierung, Rationalisierung, Hochtechnologie) sogar 10 Milliarden Menschen auf der Erde problemlos ernähren. Fläche zum bewohnen ist auch genug da
http://www.laenderdaten.de/bevoelkerung/bevoelkerungsdichte.aspx.
Auch in Deutschland haben wir einem großen Wohnungsleerstand. So weiß ich aus meiner Familie z.B. dass es sich für meinen Vater einfah nicht lohnt seine leer stehende Wohung mit 70 qm zu vermieten, weil die Auflagen und Steuern alles "auffressen".
Was mich bei dir, mit einem Wolf als Logo/Krafttier ??, ganz persönlich wundert, ist die Tatsache dass gerade Wölfe keine Grenzen kennen und gerne wandern, ihr angestammtes Gebiet verlassen

. Deshalb vermute und behaupte ich mal, dass du mit einer der Ersten wärst - wenn du in Situationen kämst wie die Menschen in Syrien - sein Territorium zu verlassen ! Zumindest würde dir dein Wolf das vermutlich nahelegen. Historisch gesehen wäre die Mongolen sonst nie hier eingefallen. Einfach mal das Buch "Der Zorn der Wölfe" lesen.
Ich spreche da durch meinen Krötenverbündeten übrigens aus Erfahrung - die Gründe zu wandern sind andere

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Tanja Askani:
Die Wölfe sind damals aus zwei Gründen von hier verschwunden: Weil der Mensch sie gejagt hat und die Natur in einen elenden Zustand gebracht hat. Heute ist die Natur wieder intakt. Die Wälder sind voller Wild. Der Wolf ist sehr anpassungsfähig. Er lebt dort, wo er Nahrung findet. Sogar dicht vor einer Großstadt wie Rom, wo er sich von Müll ernährt. Es gibt sicher auch ein paar Ecken im Landkreis Harburg, wo der Wolf leben könnte. Ich denke da vor allem an die früheren Truppenübungsplätze. Die Wölfe haben 150 Jahre Pause gemacht - und kommen jetzt wieder.
Der Wolf ist in der Nähe des Rangierbahnhofes bei Maschen und am Steller See gesehen worden. Was könnte er da gesucht haben?
Askani:
Das Tier ist ein junger Rüde gewesen, maximal zwei Jahre alt. Die jungen männlichen Wölfe wandern extrem weit. Sie wollen Inzest vermeiden. Es ist nicht unüblich, dass junge Rüden mehr als 1000 Kilometer weit wandern. Sie legen in einer Nacht bis zu 60 oder 70 Kilometer zurück. Es kann sein, dass sie bei Hannover auftauchen und eineinhalb Tage später in Hamburg."
http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/article108058294/Junge-Woelfe-wandern-1000-Kilometer.html