Mir ist schon der Kragen geplatzt, als es in einem Hilferuf hieß, bitte nicht "Omas Klamotten", die jungen Asylanten wären schließlich modebewußt.
Sorry, aber wenn ich mein nacktes Leben gerettet habe und nur das bei mir habe, das ich tragen kann, bin ich auch für unmodische Kleidung DANKBAR, wenn sie intakt und warm ist (angesichts der kommenden Jahreszeit nicht uninteressant)... Diese Anspruchshaltung ist unerträglich und sie geht von beiden Seiten aus: Von ideologisierten Helfern mit großen Rosinen im Kopf und/oder Asylanten, die nicht kapieren, daß das, was sie kriegen, von Einheimischen entweder gespendet oder per Steuer finanziert wird.
Wer sich einbildet, er bekäme hier ein Haus, eingerichtet nach hiesigem Mittelstandsstandard, hat wohl den Schuß nicht gehört...
Btw., wenn ich als Deutscher in preiswerten Jeans, T-Shirts, Sweatshirts, Anoraks, Sportschuhen und/oder Armyklamotten rumlaufen kann (so manches (in exzellentem Zustand!) aus dem Second Hand Laden, weil ich Verschwendung verabscheue), ist das Asylanten ja wohl erst recht zuzumuten...
Und was Möbel angeht: Ich hab gerade 50...60 Jahre alte Kleinregale und Schränkchen aufgearbeitet. Es muß keineswegs immer Nagelneues sein...
LG
Grauer Wolf
PS.: Zugegeben, ich bin ein absoluter Modemuffel: Schön ist, was zweckmäßig ist...