Was bei mir unangenehm hängen blieb, war vor ein paar Tagen der Bericht aus dem ungarischen Zeltlager, in dem ein junger syrischer Mann interviewt wurde, der extrem vorwurfsvoll auf den Dreck und Müll zeigte und sagte " Wir sind sehr enttäuscht, das Ungarn nicht mehr für uns tut".
Da habe ich mir gedacht, wenn ich Kriegsflüchtling bin, ist es mir in erster Linie wichtig, dass meine Haut und die meiner Angehörigen / Freunde etc. gerettet ist / wird. Dies war der Fall.
Natürlich ist es wichtig, dass diese Menschen nicht im Müll hausen müssen und die Hygienezustände ordentlich sind, aber, die Art und Weise, wie er das in die Kamera sagte, provokant und vorwurfsvoll, stieß mir auf, und soooo arg fand ich es jetzt nicht.( oh je, das gibt wieder auf den Deckel

)
Ich meine, die Länder Ungarn, Deutschland,etc. waren nicht auf diese Massen vorbereitet.Wie auch!?
Dass das langsam anrollt, müßte doch klar sein.
Ich wäre doch wirklich erstmal froh, dass ich nicht mehr um mein Leben fürchten muss.Ich finds ein wenig, wie soll ich sagen, unangemessen, dem Land, dass mich auffängt, erstmal Vorwürfe zu machen.