Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Ist es schon so weit, daß die Flüchtlinge nicht nur unsere Wohnungen, unsere Jobs und überhaupt alles wegnehmen wollen, sondern jetzt auch noch Weihnachten?
Das darf nicht passieren. :eek:
Grenzen dicht, Zugbrücke hoch, Volksbewaffnung und Fenster und Türen mit Brettern vernageln, so wie bei Bonanza. Dann gehts wieder aufwärts.:flower2:
Ach was, der Weihnachtsmann weiß sich schon selbst zu helfen.
 
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Sinnvoll wäre es m.E. gewesen, hätte die EU gleich zu Beginn Geld in die Hand genommen und in einem Nachbarland Syriens ein Auffanglager unter EU-Flagge errichtet - um erstmal die Menschen in Sicherheit zu bringen, sie dort zu registrieren und von dort aus in das entsprechende Land zu fliegen.


:thumbup:
Das würde doch immer noch Sinn machen oder nicht?
Bzw gab es nicht so ein Lager, dass aber für Flüchtlinge nicht aufgeschlossen wurde? Ich habs irgendwo gelesen, weiß es nicht mehr genau....
 
Und rafft ihr es nicht, dass es nicht darum geht, die Probleme nicht zu sehen, sondern dass die Leute nun mal da sind und noch mehr kommen werden, und dass rumjammern auch nichts nutzt, und Hetze und Stimmungsmache alles nur verschlimmert?

Was schlägst du vor? Wie sollen diese Menschen angemessen versorgt werden? WIE SOLL DAS GEHEN BEI DEN MASSEN?
Du bist ja selber nicht mal hilfsbereit, dass passt einfach mit der Zeit wo du hier bist nicht überein....Aber groß rum reden kann man alle mal, nech ;)....macht sich im Internet eben besonders vorbildlich sich selber gutmütig zu präsentieren, aber im Endeffekt ist das MACHEN dann noch mal eine ganz andere Nummer.
Du Onlineheld du :ROFLMAO:
 
:thumbup:
Das würde doch immer noch Sinn machen oder nicht?
Bzw gab es nicht so ein Lager, dass aber für Flüchtlinge nicht aufgeschlossen wurde? Ich habs irgendwo gelesen, weiß es nicht mehr genau....

Naja, die EU ist/war mit Erdogan in Verhandlung, und dass der erstmal fordert, ist auch klar. Zuerst hat die EU ihn zappeln lassen, jetzt lässt er die EU zappeln. Dümmer als die EU kann man sich manchmal offenbar wirklich nicht anstellen. Vor lauter Wichtigkeit sehen sie manchmal das Naheliegendste nicht. In aller Weitsichtigkeit sind sie manchmal ausgesprochen kurzsichtig. :D

Denke schon, dass es Sinn machen würde. 100 ha (Hausnummer) Land zu kaufen, entsprechend zu adaptieren und den Menschen dort erstmal Sicherheit und Hilfe, inkl. Deutsch-, Schwedisch- und sonstige Kurse zu bieten, nebst Registrierungkataster müsste doch eigentlich zu finanzieren sein. Sonst hat die EU ja auch jede Menge Geld zum vers(ch)enken. :whistle: Abgesehen davon... wenn die Menschen tausende von Euros an Schlepper zahlen können, können sie auch den Flieger bzw. einen Anerkennungsbeitrag für die EU-Hilfe zahlen; kommt vermutlich noch billiger.
 
Denke schon, dass es Sinn machen würde. 100 ha (Hausnummer) Land zu kaufen, entsprechend zu adaptieren und den Menschen dort erstmal Sicherheit und Hilfe, inkl. Deutsch-, Schwedisch- und sonstige Kurse zu bieten, nebst Registrierungkataster müsste doch eigentlich zu finanzieren sein. Sonst hat die EU ja auch jede Menge Geld zum vers(ch)enken. :whistle: Abgesehen davon... wenn die Menschen tausende von Euros an Schlepper zahlen können, können sie auch den Flieger bzw. einen Anerkennungsbeitrag für die EU-Hilfe zahlen; kommt vermutlich noch billiger.

Verstehe nicht was daran so schwer umsetzbar sein sollte.
Vor allem hätten sich viele den Weg hierher sparen können, noch dazu kommt jetzt die Kälte des Winters...
 
ping schrieb:
Und rafft ihr es nicht, dass es nicht darum geht, die Probleme nicht zu sehen, sondern dass die Leute nun mal da sind und noch mehr kommen werden, und dass rumjammern auch nichts nutzt, und Hetze und Stimmungsmache alles nur verschlimmert?

Ich bin durchaus PRO Flüchtlingshilfe eingestellt. Allerdings kommt mir das ganze mittlerweile vor wie eine überschäumende Waschmaschine, der niemand mehr Herr wird und jeder halt irgendwas irgendwie herumwurschtelt.

Eine kleine (Übergangs-)Hilfe könnte sein, die Menschen, deren Asylanträge abgelehnt wurden, die aber immer noch in DE sind (sind glaube ich knapp 200.000), postwendend abzuschieben - wären etliche tausende Wohnungen für Flüchtlinge, auch monetäre Zuwendungen, die frei würden.
 
Verstehe nicht was daran so schwer umsetzbar sein sollte.
Vor allem hätten sich viele den Weg hierher sparen können, noch dazu kommt jetzt die Kälte des Winters...


Ich sehe es nicht als schwer umsetzbar, es wurde nur einfach nicht überlegt und nicht gemacht. Keine Ahnung, was da in der Merkel urplötzlich explodiert ist, dass sie sämtliche Schleusen öffnen musste.
Eigentlich dachte ich, dass Flucht im Winter nicht möglich sei, da Mittelmeer zu unruhig. Aber offenbar ist diese Aussage (weiss nicht mehr, wo ich das gelesen habe) mittlerweile schon wieder hinfällig.

Ich frage mich, was mit all den Flüchtlingen in nicht-winterfesten Zeltlagern ist, wie sollen die die Kälte überstehen?
 
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Und rafft ihr es nicht, dass es nicht darum geht, die Probleme nicht zu sehen, sondern dass die Leute nun mal da sind und noch mehr kommen werden, und dass rumjammern auch nichts nutzt, und Hetze und Stimmungsmache alles nur verschlimmert?

Ich denke, mit diesem Aufruf wendest du dich an die Falschen. Warum appelierst du nicht an die Länder, die gar nicht erst Flüchtlinge aufnehmen, sondern schwingst die Keule über Menschen, die künftig mit einem sehr großen Strom an Flüchtlingen leben müssen und sich Gedanken machen, wie all diese Menschen den kalten Winter überstehen sollen, wenn doch schon vorher klar war, dass nicht genug Wohnraum für diese zur Verfügung steht? Wieso sind solche realistische Überlegungen in dieser Richtung "Gejammer"?

Würde ein Land wie Syrien im umgekehrten Fall etwa 1,5 - 3 Mill. Deutsche aufnehmen, die später ihre Familien nacholen und damit ein Kontingent von etwa 10 Mill. Neubürger bilden, die dort alle Wohnraum und einen Job brauchen? Weißt du, um etwas in der richtigen Relation zu verstehen, muss man die Sache einfach umdrehen. Also? Nein, Syrien würde dies mitnichten tun, genauso wie die "Bruderstaaten", weil diese Länder von ihrer archaischen Veranlagung her noch Überlebensinstinkte besitzen, etwas, was in D bereits verloren gegangen ist, weil bereits 2 Generationen weichgespült wurden. Dazu kommt der Wunsch, nach der Nazizeit, endlich zu den "Guten" zu gehören: "Schaut her, wir geben unser letztes Hemd für jeden Fremden." Und daher auch die Wut, wenn es die Überlebenstaktiker und Realisten im Lande, ihnen nicht gleich tun wollen.

Von diesem Lazarus-Bazillus sind ganze Journalistenhorden angesteckt worden und stecken die Menschen in D inzwischen sogar in zwei verschiedene Ecken: Die einen in das "helle" Deutschland, die Bösen, die Nichtbefürworter einer Masseninvasion, gehören natürlich ins "dunkle" Deutschland. Wir werden mit Emotionsbildern überschwemmt, mit Bildern von großen Flüchtlings-Kinder-Kulleraugen, aber nicht mit konkreten Überlegungen, wie diese Menschenflut eigentlich gestemmt werden soll. M.E. wird dies auch nicht geschehen, weil man die Menschen in D nicht "ins Boot" geholt hat, sondern einfach vor vollendete Tatsachen stellt. Glauben die Politiker etwa, dass bevormundete Menschen diese Herausforderung etwa genau so mittragen, wie einst die Solidarität mit den Flutopfern? Nein, viele Leute kehren den Politikern und den Medien zum großen Teil desillusiuniert den Rücken zu und schleichen sich.

Ich glaube, es wird - in jeder Hinsicht - ein harter Winter werden.

Urajup
 
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