Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Du meinst, dass die Flüchtlinge hier den Einheimischen einfach das Land wegnehmen und diese umbringen oder in Getthos sperren sollen, so wie die Europäer es in Australien (oder auch in Kanada) gemacht haben? Das würde ich dann doch für übertrieben halten.
Ich rede vom heutigen Australien und das weißt Du auch. Daß beide genannte Staaten historisch viel Dreck am Stecken und eine Menge aufzuarbeiten haben (meine Sympathien gelten durchaus den indigenen Völkern), ist mir bekannt.
Aber es geht eben um das HEUTE!

LG
Grauer Wolf
 
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Und welche konkreten Auswirkungen sollte solche Überlegungen auf die Flüchtlingshilfe haben?
Um Himmels Willen, bloss nicht weiter über irgendwelche Konsequenzen nachdenken.....Einfach mal drauflos wirtschaften - bis nix mehr da ist. Und dann fragen wir Sahhah - der kann dann ja mal ein Stündchen drüber nachdenken.
 
Ich rede vom heutigen Australien und das weißt Du auch. Daß beide genannte Staaten historisch viel Dreck am Stecken und eine Menge aufzuarbeiten haben (meine Sympathien gelten durchaus den indigenen Völkern), ist mir bekannt.
Aber es geht eben um das HEUTE!

LG
Grauer Wolf
Ja, man pickt es sich eben raus, wie es gerade genehm ist.
Ich jedenfalls sehe da schon eine Menge Ironie, wenn solche Staaten, die auf Völkermord und gewaltsamer Landnahme entstanden sind, heute nun als glänzendes Beispiel hingestellt werden, weil sie ihre Grenzen für Ausländer dicht machen.
 
Ich jedenfalls sehe da schon eine Menge Ironie, wenn solche Staaten, die auf Völkermord und gewaltsamer Landnahme entstanden sind, heute nun als glänzendes Beispiel hingestellt werden, weil sie ihre Grenzen für Ausländer dicht machen.
Eine gewisse Ironie ist tatsächlich inhärent, wenn man die Geschichte betrachtet. Aber man kann der heutigen Generation nicht vorhalten, was vor 100...300 Jahren geschah (genauso wenig, wie ich die Verantwortung für die Geschehnisse vor 70 Jahren hierzulande übernehme). Vor dem Hintergrund des heutigen Geschehens handeln beide Staaten außenpolitisch(!) richtig. Niemandem wäre damit gedient, die beiden Länder mit Armutsflüchtlingen zu fluten, übrigens auch den verbliebenen, indigenen Völkern nicht, die darunter ebenfalls zu leiden hätten!

LG
Grauer Wolf
 
Eine gewisse Ironie ist tatsächlich inhärent, wenn man die Geschichte betrachtet. Aber man kann der heutigen Generation nicht vorhalten, was vor 100...300 Jahren geschah (genauso wenig, wie ich die Verantwortung für die Geschehnisse vor 70 Jahren hierzulande übernehme). Vor dem Hintergrund des heutigen Geschehens handeln beide Staaten außenpolitisch(!) richtig. Niemandem wäre damit gedient, die beiden Länder mit Armutsflüchtlingen zu fluten, übrigens auch den verbliebenen, indigenen Völkern nicht, die darunter ebenfalls zu leiden hätten!

LG
Grauer Wolf
Ja, diese Staaten sind auch viel zu winzig und arm, als dass sie ein paar Flüchtlinge aufnehmen könnten....
Es gibt ein libanesisches Dorf an der syrischen Grenze, das mit seinen 1000 Einwohnern bereits 1900 Flüchtlinge beherbergt und verköstigt. Das sind mehr als die USA in den vergangenen 4 Jahren aufgenommen haben.
Arm, wirklich arm.
 
Ausschließlich elementare Versorgung auf Sachleistungsbasis, keine Luxuswohnungen, sondern Massenunterkünfte, strikte Residenzpflicht. Die Genfer Konvention zwingt uns zur Aufnahme von echten Flüchtlingen, aber dieses Land muß für sie unattraktiv werden, erst recht für Armutsflüchtlinge.

Die "echten Flüchtlinge" sind allerdings ein nicht so kleiner Anteil, wie Du es behauptest. Es sind die Genfer Konventionen und diverse weitere Vereinbarungen, die den Anteil der "echten Asylfälle" von wenigen Prozent - nur auf unser Grundgesetz bezogen - auf etwas mehr als 1/3 erhöhen.

http://mediendienst-integration.de/artikel/anerkennungsquote-hoeher-als-berichtet.html

Ob die Balkan-Länder für z.B. Roma wirklich "sicher" sind, ist auch eher Streitfrage als klar ersichtlich. Deutschland hat da eine Quote nahe 0% von akzeptierten Asylanträgen von Flüchtlingen aus Balkan-Ländern. Andere Länder - die angeblich weniger lasch prüfen - haben, was Anträge von Balkan-Flüchtlingen angeht eine weitaus höhere Quote.

Und auch die Duldung ist wie schon mehrfach erwähnt im Gesetz verankert. Auch diese Menschen befinden sich noch legal hier.

https://de.wikipedia.org/wiki/Duldung_(Aufenthaltsrecht)

Im Grunde ist die ganze Diskussion lächerlich, denn eigentlich dürfte ausgenommen über die internationalen See- und Flughäfen oder Botschaften kein einziger "Flüchtling" Deutschland erreichen, wenn das Dublin-Abkommen nicht den Wert benutzten Toilettenpapiers hätte wie die meisten Verträge in der EU... Voraussetzung für die ganzen Verträge, z.B. auch Schengen, war nämlich m.W. eine Sicherung der Außengrenzen der EU, wovon wahrlich keine Rede sein kann: Die ist schlicht nicht vorhanden oder allenfalls ein Feigenblatt.

Für Flüchtlinge muss eine realistische Chance bestehen, in Sicherheit zu gelangen. Ich hätte nichts dagegen, die Last auf Europa und/oder auch auf andere Länder besser zu verteilen - im Gegenteil.

Es negiert allerdings den Sinn und Zweck der verschiedenen Asyl-Regelungen und Abkommen, wenn die Einreise arg erschwert wird, bzw. man die "Illegalität" der Einreise als Entschuldigung konstruiert, das Asyl-Anliegen nicht mehr anzuhören.

Daß man dafür natürlich einen Teil der Kosten übernehmen müßte (oder eine gemeinsame Grenzsicherung/Küstenwache, die auch robust eingreifen darf, gründet), liegt auf der Hand, denn das kann man den Randstaaten nicht komplett auf's Auge drücken, das wäre/ist unfair.
Letztlich kann eine vernünftige Lösung nur die australische sein...

Wenn den Flüchtlingen dann auch eine realitische "legale" Möglichkeit geboten wird, sich in Sicherheit zu bringen und ein halbwegs gutes Leben zu führen...

Na super... Für diese Errungenschaften wurde hier viel Blut vergossen und es war ein sehr langer Weg. Es geht nicht an, daß uns Fremde aus anderen, inkompatiblen Kulturen resp. aggressiv-expansiven Religionen das zerstören und ihre eigenen Ansichten und Sitten aufdrängen... Will sagen: Kein dahergelaufener Fremder sagt mir, wie ich mich zu verhalten habe (Stichwort: Salafisten"polizei")!

Da bin ich ganz bei Dir. Ich will hier die Sharia nicht eingeführt haben. Ich sehe dazu aber auch keine große Gefahr.

Zur der hier hart erkämpften Freiheit gehört allerdings auch die freie Religionsausübung - zumindest innerhalb gesetzlicher Grenzen. Dazu gehört auch, dass Moslems hier beten, fasten und sogar Moscheen bauen dürfen. Wenn sie kriminell werden - und sei es auch religiös oder kulturell motiviert - gehört das entsprechend geahndet. Ganz einfach. Von mir aus können Moslems auch gerne intensiv darüber aufgeklärt werden, wenn sie das Land betreten. Alle mir bekannten Moslems - auch Iraner - halten sich da ohne zu murren dran. Die gehören halt zum gut integrierten Anteil.
 
Ja, diese Staaten sind auch viel zu winzig und arm, als dass sie ein paar Flüchtlinge aufnehmen könnten....
Öh? Australien hat gut 23 Millionen Einwohner, ist größer als Europa, ist aber zu großen Teilen unbewohnbar oder extrem dünn besiedelt.
http://www.australien.logteamistics.de/Karten/bevoelk.gif
Ich möchte das Geschrei über Menschenunwürdigkeit nicht hören, wenn man Flüchtlinge kurzerhand da ansiedelt, wo richtig viel Platz ist, z.B. im Never Never Land... Da haben selbst Aborigines Schwierigkeiten, zu überleben. Down Under ist ein sehr harter Kontinent mit einer sehr tödlichen Natur... Andere Bereiche sind (Regen-)Wälder (teilweise geschützt, Nationalparks etc.), der Rest Privatgrund, entweder Stammesgebiete oder die riesigen Ranches...
In urbanen Bereichen hätten die Australier die gleichen Probleme wie der Norden und ich kann es ihnen nicht verübeln, daß sie darauf wenig wert legen und entsprechend handeln... Mir erscheint das entschieden logischer als die "ach kommt doch alle zu uns wir haben doch Platz und Geld genug"-Haltung Deutschlands.

LG
Grauer Wolf
 
Ja, diese Staaten sind auch viel zu winzig und arm, als dass sie ein paar Flüchtlinge aufnehmen könnten....
Es gibt ein libanesisches Dorf an der syrischen Grenze, das mit seinen 1000 Einwohnern bereits 1900 Flüchtlinge beherbergt und verköstigt. Das sind mehr als die USA in den vergangenen 4 Jahren aufgenommen haben.
Arm, wirklich arm.


ich weiß nichjt warum immer die USA genannt wird, was ist mit den Russen?Die pumpen jetzt Militär und Waffen usw. nach Lybien. Russland gehört zu Europa, also die haben doch Platz, die könne jede Menge Flüchtlinge aufnehmen!
 
Russland gehört zu Europa, also die haben doch Platz, die könne jede Menge Flüchtlinge aufnehmen!
Da will aber keiner hin, die würden sich mit Zähnen und Klauen dagegen wehren. Alle wollen nach D, A oder S wegen der guten Versorgung inkl. des Hause, das jeder Flüchtling geschenkt bekommt... *Achtung, Sarkasmusalarm*

LG
Grauer Wolf
 
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Öh? Australien hat gut 23 Millionen Einwohner, ist größer als Europa, ist aber zu großen Teilen unbewohnbar oder extrem dünn besiedelt.
http://www.australien.logteamistics.de/Karten/bevoelk.gif
Ich möchte das Geschrei über Menschenunwürdigkeit nicht hören, wenn man Flüchtlinge kurzerhand da ansiedelt, wo richtig viel Platz ist, z.B. im Never Never Land... Da haben selbst Aborigines Schwierigkeiten, zu überleben. Down Under ist ein sehr harter Kontinent mit einer sehr tödlichen Natur... Andere Bereiche sind (Regen-)Wälder (teilweise geschützt, Nationalparks etc.), der Rest Privatgrund, entweder Stammesgebiete oder die riesigen Ranches...
In urbanen Bereichen hätten die Australier die gleichen Probleme wie der Norden und ich kann es ihnen nicht verübeln, daß sie darauf wenig wert legen und entsprechend handeln... Mir erscheint das entschieden logischer als die "ach kommt doch alle zu uns wir haben doch Platz und Geld genug"-Haltung Deutschlands.

LG
Grauer Wolf
Schon klar. Mein geklautes Land ist mein geklautes Land. Und das teile ich nur mit meinen Steaks.
 
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