Siriuskind
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BERLIN taz | In Kreuzberg ist gerade das Abendland untergegangen. „Deutsche Traditionen werden einer extrem linken Sprachdiktatur geopfert“, meint Josef Zellmeier, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Er bezieht sich dabei auf die „zwangsweise Umbenennung des Weihnachtsmarktes im Berliner Bezirk Kreuzberg in 'Winterfest'“, wie er in seiner Pressemitteilung schreibt. „Weihnachts- und Christkindlmärkte sind fester Bestandteil unserer christlichen Kultur“, so Zellmeier. „Die Missachtung der eigenen kulturellen Prägung hat nichts mit Toleranz zu tun, ist vielmehr ein Auswuchs falsch verstandener Multikulti-Ideologie.“
Auch auf den Facebook-Seiten von Pegida- und Hogesa-Demonstranten wird das Weihnachtsmarktverbot kräftig geteilt und deftig kommentiert. Allein: Es gibt dieses Verbot nicht. Es ist ein Weihnachtsmärchen. Eines, das zeigt, wie schlecht recherchierende Journalisten, islamfeindliche Wutbürger und populistische Politiker auf eine Geschichte hereinfallen und sie zum Mythos machen. Eine Geschichte übrigens, die zum ersten Mal ein Migrant in die Öffentlichkeit gebracht hat: Timur Husein.
Wie alles begann
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http://www.taz.de/!5025974/
Sollte man weiterlesen. Ein Paradebeispiel dafür, wie islamfeindliche Gerüchte entstehen und plötzlich als empörende Tatsachen in den Medien groß aufgemacht werden und auch nach Klärung immer wieder gern aus der Mottenkiste geholt werden, wenn es wieder weihnachtet.
Dass Muslime Arme speisen wollten, zeigt mal wieder die extreme Gewaltbereitschaft der Gläubigen dieser Religion!