Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

[magnolia]

Ok, deine Meinung nimmt dir niemand weg. Das berechtigt dich aber nicht dazu, Any auf indiskrete Art und Weise auszufragen, wann sie wo und wie mit Flüchtlingen gearbeitet hat. Ganz salopp: Das geht dich NIX an.

Da Any eine erwachsene Frau ist, darf sie mir das selbst mitteilen.
Warum tangiert dich diese Sache?

 

[magnolia]

Darum rede ich entweder mit Leuten, die da vor Ort waren oder überzeuge mich selbst.

Damit es zwischen all der Emotion nicht vergessen wird. Diese Aussage habe ich hinterfragt. Nicht mehr und nicht weniger.

 

[Villimey]

Hier in Hamburg sollen es inzwischen mindestens 40.000 Refugees sein, da läuft man sich ganz automatisch über den Weg, wenn man unterwegs ist.

LG
Any

Na klar.
Selbst hier, in der Kleinstadt, sieht man sie jeden Tag.Heute früh an der Bushaltestelle,neben mir...

 

[lumen]

Wenn ein Mensch Syrisch spricht, dann ist es doch verständlich dass er bei der Flüchtlingshilfe zur Zeit willkommen ist.

Ja, eben. Vor allem wenn er weit und breit der einzige ist.
Aber viele Syrer sind sehr sprachbegabt, razt fatz können einige sogar deutsch..nicht nur englisch.

 

[Hedonnisma]

Mir ging es darum, herauszufinden, in welcher Funktion man so nahen Kontakt zu den Flüchtlingen hat.

Ich mach euch mal ein paar Vorschläge wie Sozialamt, Integrationsbeauftragte, DRK, THW, Firmen und Lieferanten, die nicht genannt werden wollen ... in irgendwas wird Any schon herausragend promoviert haben.
Vielleicht hat sie auch bei Luckysuns gesprächigem Polizistenfreund aus Kindertagen hier im Thread Ideen gesammelt.
Wir werden es nie erfahren.

 

[Joey]

Na klar.
Selbst hier, in der Kleinstadt, sieht man sie jeden Tag.Heute früh an der Bushaltestelle,neben mir...

Und? Schlimm?

 

[lumen]

Nee...nur die Englischkenntnisse der meisten Deutschen sind sehr beschränkt...daran dürfte es wohl am meisten hapern...von der französischen Sprache mal ganz zu schweigen...


Sage

Es gibt ja noch die Körpersprache

 

[Anevay]

Mir ging es darum, herauszufinden, in welcher Funktion man so nahen Kontakt zu den Flüchtlingen hat. Nicht um genaue Ortsdaten oder einen Terminplan.

Nee, um das, was ich beruflich konkret gemacht habe, das wolltest Du wissen. Und das zähle ich hier nicht auf.

Aber ich helfe dir mal auf die Sprünge, denn es gibt Jobs mit unmittelbarer Nähe zu Flüchtlingen, da bist Du damit beschäftigt (eine kleine Auswahl):

- Flüchtlingen Wohnungen zuzuordnen
- Arbeitsplätze zu vermitteln
- bei Bewerbungen zu helfen
- Sprachkurse zu geben
- Schulplätze zu vermitteln
- alle Jobs, wo Du mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben
- der komplette medizinische Bereich
- an der Kasse im Supermarkt *g*
- Spenden und ehrenamtliche Tätigkeiten vielerlei Art
- private Kontakte
- bei der Polizei
- bei der Feuerwehr
und so weiter und so fort.

Konnte ich dir damit weiterhelfen?

Einmal abgesehen davon, dass es nahezu unvermeidlich ist, Flüchtlingen länger aus dem Weg zu gehen, wenn man in einer Großstadt tatsächlich unterwegs ist. Wer da Kontakt sucht, muss sich nicht sehr anstrengen. Und es werden täglich mehr.

LG
Any

 

[sage]

Ok, deine Meinung nimmt dir niemand weg. Das berechtigt dich aber nicht dazu, Any auf indiskrete Art und Weise auszufragen, wann sie wo und wie mit Flüchtlingen gearbeitet hat. Ganz salopp: Das geht dich NIX an.

Wer sich als Experte ausgibt...muß mit Nachfragen rechnen...wenn´s nicht erwünscht ist...einfach den Ball flachhalten und nicht überall seine Expertenweisheiten kundtun....

Sage

 

[Villimey]

Nee...nur die Englischkenntnisse der meisten Deutschen sind sehr beschränkt...daran dürfte es wohl am meisten hapern...von der französischen Sprache mal ganz zu schweigen...


Sage

Ach Sage, ich weiß ja nun, dass du auf deine Landsleute nicht so gut zu sprechen bist, warum auch immer. Ich glaube, es sind mehr Menschen hier in diesem Land, die - zumindest - Englisch sprechen, als du annimmst.
Ich kann ja nur für mich sprechen, und behaupte mal, dass 70 Prozent der Leute um mich herum wenigstens eine kleine Konversation betreiben können.
Viele können weitaus mehr.Allein durchs Studium oder lange Auslandsaufenthalte.
Selbst die Älteren bilden sich weiter, weil sie eben erleben, dass eine Fremdsprache Wege öffnet.