Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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...Schuldzuweisung ist ein Schrei nach Liebe, sagt Chuck Spezzano......der weis sowas.



der ist auch nicht schlecht, manipulativ und versuchtes verletzen, was bei Any zwar nicht möglich ist, aber ein Versuch wars wert, oder...?!

Dieser Thread sollte für Psychologie-Studenten benutzt werden....

Das war keine Schuldzuweisung, sondern eine Feststellung. Von Schuld zu reden, ist alte Energie, weisst du das schon? ;)

Ausserdem kannst du gar nicht wissen, welchen Hintergrund meine Statements haben, und noch was......... zum Diskutieren gehören IMMER zwei. Schon irgendwo mal gelesen oder gehört? ;)

Du, sei bitte so nett und verschone mich mit deinen pseudopsychologischen Interpretationen. Danke. Vielleicht solltest du einfach mal schauen, warum du so dermaßen darauf erpicht bist, andere Menschen auf den "psychologischen Seziertisch" zu legen. Ist m.E. nicht unbedingt die feine englische Art, aber vielleicht gefällt's ja anderen.
 
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Die Zahlen aus der Publikationen sind bereits wieder veraltet, seitdem monatlich 100.000 bis 200.000 Menschen hierher kommen.

Hauptherkunftsländer im Zeitraum 01.01. bis 31.10.2015 ( https://www.bamf.de/SharedDocs/Anla...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile )

Heute haben wir den 11. November. Aber natürlich sind die Zahlen in meinem Link veraltet, sind ja schließlich schon 11 Tage seit Oktober vergangen.

Und seit der Publikation in meinem Link sind nicht seither monatlich 100.000 bis 200.000 Menschen hierher gekommen, da, wie unschwer zu errechnen ist, erst 11 Tage vergangen sind.
 
Genau kann ich es nicht sagen, die Regelsätze werden sich wohl auch irgendwie an anderen EU-Staaten orientieren. Das ist für mich nicht der Kritikpunkt. Wenn sich zwischenzeitig nichts geändert hat, dann geht man von einem Grundbetrag aus, berücksichtigt monatliche Fixkosten für Wohnung, Strom/Heizung etc., auch Kreditraten und erhält dann den entsprechenden Auszahlungsbetrag.

Mindesteinkommensgrenze liegt bei etwas mehr als 800 € im Monat, und dieser Betrag steht quasi zur freien Verfügung, d.h. der Bezieher ist hier in der Eigenverantwortung - welche (leistbare) Wohnung, was er wofür ausgibt. Dafür gibts auch keine Möbel, Waschmaschinen oder sonstige Sonderausgaben. Man kann aber verschiedene Anträge stellen z.B. auf Wohnbeihilfe, Rezeptgebührbefreiung, Befreiung von TV/Radio-Gebühr, hat diverse Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel, Bäder, Kultureinrichtungen etc.
Pensionisten bekommen eine sogenannte Ausgleichszulage, wenn die eigentliche Pension die 800 € nicht erreicht. Ob man aufstocken kann, wenn das Arbeitseinkommen zu niedrig ist, weiss ich nicht.

Ist ja nun nicht sooo verschieden.
Dass hier die Mieten berücksichtigt werden, ist notwendig, eben weil sie so unterschiedlich sind.
Aber du wirst bei euch auch keine 100 qm für 600 € bewohnen können, wenn du insgesamt nur 800 bekommst. Dann stehst du vor genau demselben Dilemma wie hier.
Hier gibt es auch Vergünstigungen für Schwimmbad, Museen u.u.u. Für Monatskarten i.d.R. gibt es keine, es sei denn, sie werden beruflich benötigt. Als ALG2 Empfänger musst du also quasi in der Stadt wohnen oder für die nächsten Jahre ein wartungsfreies Fahrzeug haben.
Das geht vielen Rentnern auch nicht wesentlich anders. Es gib zumehnend Mangel an kleinem, bezahlbarem Wohnraum in Städten, eine Landflucht - wen wundert`s. Hinzu kommt, dass dieser Wohnraum baumäßig auch (politisch gewollt, behaupte ich mal) jahrelang ins Abseeits geriet, denn wieso sonst sind die Bauvorschriften immer strenger geworden.

Es hätte mich aber auch gewundert, wenn das unterschiedlich gewesen wäre. Also, so wie es nun ausschaut, kann ich deine Kritik an D grad noch weniger als vorher verstehen.
 
Ich denke jeder, der sich über unser Sozialsystem aufregt, sollte sich mal in anderen Ländern umschauen, wie dort die Menschen, die keiner qualifizierten Arbeit nachgehen - weil sie es nicht können, oder weil es keine gibt - leben müssen.
Da gibt es keine Wohnung, kein Geld für Lebensmittel, keine Möbel oder Waschmaschinen ......

Tut mir leid, ich kann es nicht als "gezwungenes Erbetteln" ansehen wenn Anträge für irgendwelche Möbel oder Großgeräte gestellt werden müssen. Wenn ich erwarte dass mich irgendwer ernährt, egal ob Familie oder Staat, muss ich demjenigen der zahlen soll schon ein wenig Rechenschaft ablegen, wofür ich sein Geld haben und ausgeben will.

Wenn meine Kinder für irgendwas um Zuschuss oder Leihgabe bitten, sagen sie schon von sich aus wofür sie das Geld brauchen und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich deswegen nicht entmündigt vorkommen.

R.

Das sehe ich anders.

Wenn ich beispielsweise arbeitslos würde und man würde berechnen, dass mir (nur als Beispiel) insgesamt 1.000 € monatlich zustehen, dann leuchtet mir nicht ein, warum ich die 1.000 € nicht monatlich bekommen soll. Und da wäre es egal, ob ich davon eine kleine Wohnung für 250 € oder eine große für 600 € miete. Ich bin alt genug, selbst zu entscheiden, wieviel ich bereit bin für eine Wohnung zu bezahlen und ich bin erst recht alt genug um zu wissen, dass mir bei einer höheren Miete weniger für die anderen Dinge bleiben. Und wenn ich zu blöd bin mir Geld regelmäßig zurück zu legen, dann kann ich mir halt keine Waschmaschine kaufen, wenn meine kaputt geht.

Ich arbeite jetzt seit 38 Jahren und habe währenddessen immer was abgegeben für den Fall, dass ich mal arbeitslos werde. Wenn ich jetzt mit 55 arbeitslos werde, bekomme ich keine Almosen vom Staat, sondern dass was mir zusteht und ich bin mit 55 auch nicht plötzlich so verblödet, dass mir der Staat mein Geld einteilt und mir wie einem Kleinkind vorschreibt, dass ich mir dieses Jahr keinen neuen Kleiderschrank kaufen darf, weil ich schon vor vier Jahren einen bekommen habe.
 
Hauptherkunftsländer im Zeitraum 01.01. bis 31.10.2015 ( https://www.bamf.de/SharedDocs/Anla...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile )

Heute haben wir den 11. November. Aber natürlich sind die Zahlen in meinem Link veraltet, sind ja schließlich schon 11 Tage seit Oktober vergangen.

Und seit der Publikation in meinem Link sind nicht seither monatlich 100.000 bis 200.000 Menschen hierher gekommen, da, wie unschwer zu errechnen ist, erst 11 Tage vergangen sind.
Dann dürfte dir auf Seite 8 aufgefallen sein, dass von Januar bis Oktober der prozentuale Anteil von Syrien, Arabische Republik insgesamt nur knapp über 30,3% ausmachte.

Lg
Any
 
Die Zahlen aus der Publikationen sind bereits wieder veraltet, seitdem monatlich 100.000 bis 200.000 Menschen hierher kommen.

Und aus deinem zweiten Link: 22,3% der Flüchtlinge sind Syrer, sie stehen zwar an erster Stelle, das macht sie jedoch nicht zu den meisten Flüchtlingen. Ist einfachstes Mathe, das zu begreifen, dass nur jeder 5. Flüchtling aus Syrien kommt. ;)
Die Zahlen aus dem ersten Link sind die aktuelle Ausgabe von Oktober 2015. Aus den Detailaufstellungen geht hervor, dass im Zeitraum von Jänner bis Oktober 2015 etwa ein Drittel aller Flüchtlinge aus Syrien kam, im Oktober allein betrachtet aber bereits die Hälfte aller Flüchtlinge aus Syrien stammt.
 
Das sehe ich anders.

Wenn ich beispielsweise arbeitslos würde und man würde berechnen, dass mir (nur als Beispiel) insgesamt 1.000 € monatlich zustehen, dann leuchtet mir nicht ein, warum ich die 1.000 € nicht monatlich bekommen soll. Und da wäre es egal, ob ich davon eine kleine Wohnung für 250 € oder eine große für 600 € miete. Ich bin alt genug, selbst zu entscheiden, wieviel ich bereit bin für eine Wohnung zu bezahlen und ich bin erst recht alt genug um zu wissen, dass mir bei einer höheren Miete weniger für die anderen Dinge bleiben. Und wenn ich zu blöd bin mir Geld regelmäßig zurück zu legen, dann kann ich mir halt keine Waschmaschine kaufen, wenn meine kaputt geht.
Der Staat hat eine Fürsorgepflicht ggü. den Menschen, daher muss dir ein bestimmter Mindestsatz zum Leben übrig bleiben. Darin begründet sich dieses Vorgehen, dass der Staat eben nicht zulässt, dass Du dir eine teure Wohnung mietest und dafür im Gegensatz hungern musst.

Lg
Any
 
Das sehe ich anders.

Wenn ich beispielsweise arbeitslos würde und man würde berechnen, dass mir (nur als Beispiel) insgesamt 1.000 € monatlich zustehen, dann leuchtet mir nicht ein, warum ich die 1.000 € nicht monatlich bekommen soll. Und da wäre es egal, ob ich davon eine kleine Wohnung für 250 € oder eine große für 600 € miete. Ich bin alt genug, selbst zu entscheiden, wieviel ich bereit bin für eine Wohnung zu bezahlen und ich bin erst recht alt genug um zu wissen, dass mir bei einer höheren Miete weniger für die anderen Dinge bleiben. Und wenn ich zu blöd bin mir Geld regelmäßig zurück zu legen, dann kann ich mir halt keine Waschmaschine kaufen, wenn meine kaputt geht.

Ich arbeite jetzt seit 38 Jahren und habe währenddessen immer was abgegeben für den Fall, dass ich mal arbeitslos werde. Wenn ich jetzt mit 55 arbeitslos werde, bekomme ich keine Almosen vom Staat, sondern dass was mir zusteht und ich bin mit 55 auch nicht plötzlich so verblödet, dass mir der Staat mein Geld einteilt und mir wie einem Kleinkind vorschreibt, dass ich mir dieses Jahr keinen neuen Kleiderschrank kaufen darf, weil ich schon vor vier Jahren einen bekommen habe.

Das darfst du auch. Dir stehen dann 405 € / Monat zu. Für die Miete wird eine Vergleichsmiete herangezogen, in der Stadt, in der du lebst. Sie gilt für 40 qm. Alles, was du darüber hinaus an qm behalten willst, musst du selbst von den 405 € abziehen. Auch die Heizkostenzulage berechnet sich in dem Fall auf die 40 qm, also anteilmäßig. Darüber hinaus bezahlst dann wiederum du.
 
Die Zahlen aus dem ersten Link sind die aktuelle Ausgabe von Oktober 2015. Aus den Detailaufstellungen geht hervor, dass im Zeitraum von Jänner bis Oktober 2015 etwa ein Drittel aller Flüchtlinge aus Syrien kam, im Oktober allein betrachtet aber bereits die Hälfte aller Flüchtlinge aus Syrien stammt.
Ja, nur die Zahlen von Oktober fließen aber in insgesamt nur 30,3% hinein, wobei die Flüchtlingslager im Libanon oder die Flüchtlingslager der andren Nachbarstaaten interessanter Weise gar nicht auftauchen, woher die meisten Syrer ja kommen... das ist so oder so gedreht nicht die Mehrheit, sondern nur ein geringer Anteil an der Gesamtzahl der Flüchtlinge.
 
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Ist ja nun nicht sooo verschieden.
Dass hier die Mieten berücksichtigt werden, ist notwendig, eben weil sie so unterschiedlich sind.
Aber du wirst bei euch auch keine 100 qm für 600 € bewohnen können, wenn du insgesamt nur 800 bekommst. Dann stehst du vor genau demselben Dilemma wie hier.
Hier gibt es auch Vergünstigungen für Schwimmbad, Museen u.u.u. Für Monatskarten i.d.R. gibt es keine, es sei denn, sie werden beruflich benötigt. Als ALG2 Empfänger musst du also quasi in der Stadt wohnen oder für die nächsten Jahre ein wartungsfreies Fahrzeug haben.
Das geht vielen Rentnern auch nicht wesentlich anders. Es gib zumehnend Mangel an kleinem, bezahlbarem Wohnraum in Städten, eine Landflucht - wen wundert`s. Hinzu kommt, dass dieser Wohnraum baumäßig auch (politisch gewollt, behaupte ich mal) jahrelang ins Abseeits geriet, denn wieso sonst sind die Bauvorschriften immer strenger geworden.

Es hätte mich aber auch gewundert, wenn das unterschiedlich gewesen wäre. Also, so wie es nun ausschaut, kann ich deine Kritik an D grad noch weniger als vorher verstehen.

Ich habe vorhin schon geschrieben, dass es mir nicht um die Beträge geht, sondern um die Eigenverantwortung, die DE den Menschen abnimmt. Und ein finanzieller Unterschied zwischen H4 und den österr. Gepflogenheiten muss wohl auch bestehen, sonst bräuchte der Boss der Industriellenvereinigung sich nicht vor die Presse hinstellen und flöten, wie toll dieses H4 doch sei...
 
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