Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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Da die gesamte EU Bescheid wußte, kann man das wohl nicht explizit der Merkel anlasten. Wieso das trotzdem geschieht und noch gelikt wird, erstaunt mich grad ein bischen.

Klar hat die gesamte EU davon gewusst, sehr lange schon nicht erst seit dem Frühjahr. Nur haben sie alle zugeschaut, so unter dem Motto "Flüchtlinge sind ein Thema von Italien und Griechenland". Man hat die beiden völlig im Stich gelassen. Auch die UNHCR schlug Alarm bezüglich der immer weniger werdenden Hilfszahlungen.

Warum auch sehr oft von DE die Rede ist, liegt vielleicht auch an dem plötzlichen "Aufmachen und alle reinholen" von Merkel und Faymann, und mit Sicherheit auch daran, dass ständig von der Führungsrolle Deutschlands, von der Verantwortung Deutschlands für die EU etc. geredet wird - auch von DE selber. Sorry, aber das ist meine Meinung: Würde DE sich nicht gar so hervortun und die anderen quasi niederwalzen, sondern sich ein wenig zurücknehmen, dann wäre mit Sicherheit ein Mehr an Gemeinschaft erkennbar. Ich persönlich kann zu dieser Frage mich lediglich auf die Medien beziehen, und auch die schreiben "Deutschland hat gewusst". Ob's tatsächlich so stimmt, weiss ich nicht. M.E. ist es aber durchaus möglich, dass Merkel als Halterin der Führungsrolle explizit angesprochen wird von UNHCR etc. und Probleme früher als andere wusste und erst im Nachhinein die anderen informiert wurden oder auch nicht.
 
ohne csu würde es einen herrn seehofer nicht geben...die csu steht auch hinter ihm...wie ich schon geschrieben habe war ich noch nie schwarz..dennoch muss ich ihm respekt aussprechen wie er sich nun verhält...im gegensazt zur frau merkel und ihrer cdu...

Ja, da stimme ich dir zu. Er ist sehr handlungsaktiv... aber manchmal schiesst er auch ein bischen voreilig über`s Ziel hinaus (was ich jedoch auch verstehen kann, er ist halt eifrig).
Dass er organisatorisch so aufgehen würde, hätte auch ich nie erwartet. Mir gefällt diese neue Seite an ihm ganz gut.
Dennoch, er macht das nicht aus sozialen Aspekten. Ihm geht es wirklich nur um sein Image, das hinterlässt leider dann doch einen faden Nachgeschmack.
 
Ich hätte gerne vermittelt... wollte mich gerade aufregen,

(..)


Also, ... nö.... jetzt echt...!" Es reicht hier langsam. Vor allem jene,


Bei allem Respekt Fiory, aber deine Wut gehört am Busfahrer ausgelassen und zwar als du das tun wolltest und nicht hierher getragen und auf andere User projiziert.
Ist mir schon öfters aufgefallen, besonders als vorgeworfen wurde, hier wären User die Flüchtlingsheime anzünden, wie absurd und unreflektiert :D Schleppt doch nicht euren Frust hierher :rolleyes:
 
Klar hat die gesamte EU davon gewusst, sehr lange schon nicht erst seit dem Frühjahr. Nur haben sie alle zugeschaut, so unter dem Motto "Flüchtlinge sind ein Thema von Italien und Griechenland". Man hat die beiden völlig im Stich gelassen. Auch die UNHCR schlug Alarm bezüglich der immer weniger werdenden Hilfszahlungen.

Warum auch sehr oft von DE die Rede ist, liegt vielleicht auch an dem plötzlichen "Aufmachen und alle reinholen" von Merkel und Faymann, und mit Sicherheit auch daran, dass ständig von der Führungsrolle Deutschlands, von der Verantwortung Deutschlands für die EU etc. geredet wird - auch von DE selber. Sorry, aber das ist meine Meinung: Würde DE sich nicht gar so hervortun und die anderen quasi niederwalzen, sondern sich ein wenig zurücknehmen, dann wäre mit Sicherheit ein Mehr an Gemeinschaft erkennbar. Ich persönlich kann zu dieser Frage mich lediglich auf die Medien beziehen, und auch die schreiben "Deutschland hat gewusst". Ob's tatsächlich so stimmt, weiss ich nicht. M.E. ist es aber durchaus möglich, dass Merkel als Halterin der Führungsrolle explizit angesprochen wird von UNHCR etc. und Probleme früher als andere wusste und erst im Nachhinein die anderen informiert wurden oder auch nicht.

Ach, es ist doch viel einfacher: wenn es Probleme gibt, braucht man immer einen Buhmann. Ja, und wer wäre dafür besser geeignet als Deutschland und die Merkel?
Schau mal, was hätte D denn sonst tun sollen? Die EU setzte Gelder aus, Saudi Arabien zahlte gar nicht mehr. Die Griechenlandkrise beutelte ebenfalls die EU.
Ich weiss nicht, wieso von D immer eine Lösung erwartet wird, ich kann es mir nur so zusammen reimen: weil es das einzige Land ist, dem man es (wenn überhaupt) zutraut?
 
Also, ich halte die Erde allerdings auch für überbevölkert und finde es egoistisch, dafür zu plädieren, dass Familien mehr Kinder in die Welt setzen sollen. Auf Kinder verzichten soll möglichst keiner ( manchmal kann man naturgemäß keine bekommen, das ist dann aber eine andere Sache ), aber höchstens eins oder zwei. Das halte ich für vernünftig.

Wo habe ich geschrieben, dass Familien mehr Kinder in die Welt setzen sollen? Eigenartig, dass du meinst, das aus meinem Beitrag rauszulesen.

Ich halte sie nicht für überbevölkert - einerseits aufgrund der Lebensmittelspekulationen, und andererseits aufgrund der Tatsache, wie viele unzählige Millionen Tonnen an Nahrungsmitteln vernichtet werden.
Und für mich kommt noch etwas hinzu. Hätte man es unterlassen, den Menschen in Afrika die Lebensgrundlage mehr und mehr zu zerstören, hätte man es auch unterlassen, Afrika mit diversen Entwicklungshilfeprojekten klein und in Abhängigkeit zu halten (damit rede ich NICHT von akuten Hungersnöten!), sondern sich entwickeln lassen, dann wäre m.E. die Geburtenrate dort bereits bedeutend geringer. Ist nichts Neues, dass die Geburtenrate sinkt, wenn der Lebensstandard steigt. Und damit regelt ganz normal die Natur, und man braucht nicht ständig davon zu reden, Menschen sollen auf Kinder verzichten.
Siehe auch China, zur langjährigen 1-Kind-Politik. Hat wohl nicht so geklappt, da entstand Ungleichgewicht, woraufhin man zur 2-Kind-Politik übergegangen ist. Ob das tatsächlich besser ist, muss sich erst noch herausstellen.

Eines fällt mir immer wieder auf: Wo auch immer in der Natur der Mensch seine Finger im Spiel hat, gehts schief.
 
Beide, @Anevay und @GrauerWolf halten die Erde für überbevölkert, und zumindest Anevay plädiert für eine "friedliche" Lösung á la Bevölkerungsreduktion durch Kinderverzicht - wenn ich reichtig verstehe, gilt das generell, egal ob Krieg oder nicht. Es sind zu wenig Ressourcen da, und damit ""WIR"" nix teilen müssen, sollen andere auf ihre Kinder verzichten.


Nö...dafür plädiere ich auch...aber nicht nur in den Dritte Welt Ländern...auch hier bei uns gibt es welche, die immer noch um den "Karnickelwurforden" kämpfen.

Sage
 
Ich weiss nicht, wieso von D immer eine Lösung erwartet wird, ich kann es mir nur so zusammen reimen: weil es das einzige Land ist, dem man es (wenn überhaupt) zutraut?

Ist doch einfach: Deutschland ist das Herz von Europa. Schau dir mal die Landkarte an. Rundherum eingeschlossen von allen anderen Ländern.
 
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Ach, es ist doch viel einfacher: wenn es Probleme gibt, braucht man immer einen Buhmann. Ja, und wer wäre dafür besser geeignet als Deutschland und die Merkel?
Schau mal, was hätte D denn sonst tun sollen? Die EU setzte Gelder aus, Saudi Arabien zahlte gar nicht mehr. Die Griechenlandkrise beutelte ebenfalls die EU.
Ich weiss nicht, wieso von D immer eine Lösung erwartet wird, ich kann es mir nur so zusammen reimen: weil es das einzige Land ist, dem man es (wenn überhaupt) zutraut?

Wenn du die Schiene des Buhmanns reiten willst, dann sei dir das unbenommen. Meine Intention ist es nicht. Ich stehe trotzdem zu meiner These (mehr ist es ja nicht). Und damit du dich beruhigen kannst: Auch Österreich hat seine Zahlungen an den UNHCR reduziert, wenn nicht zeitweise sogar ganz eingestellt, aufgrund der hohen Milliardenzahlungen für die Hypo-Krise.

Meine These habe ich dir geschrieben. Ich habe aber nichts davon geschrieben, dass DE das einzige Land ist, dem man was zutraut, im Gegenteil. Möglicherweise ist es schlicht und einfach bequem, wenn ein anderer quasi die Vorarbeit leistet. Richtig finde ich es nicht. Ist mit ein Grund, warum ich so contra EU eingestellt bin. Es kann nicht sein, dass einer den grossen Macher spielt (auch mit Hilfe und jeglichem Zuspruch der anderen), und die anderen halt auch ihre Meinung dazu kund tun. So gesehen auch letztens bei Anne Will, wo es um Flüchtlinge und Zäune etc. ging. Oppermann tönte (wie so oft und so vielen verlautet) "Deutschland nimmt die meisten Flüchtlinge auf!" (sinngemäss). Auf den Einwurf von Anne Will 1 Nadenksekunde, um dann zu sagen: "Ja, Österreich...... ist auch dabei.". Will damit sagen, diese Botschaft, die anderen wären auch dabei, wird auch seitens der deutschen Politiker entsprechend transportiert. Sündenbock kann ich hier keinen erkennen, das ist schon ganz bewusst so gesteuert.
 
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