Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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ist es nicht traurig dass so manche auch in Deutschland ihre Heizkosten nicht bezahlen können? Wird denen gespendet? Da heisst es nur, warum kann der nicht bezahlen. Was ist denn das für einer?
Ungerechtigkeit ist was Trauriges!


Sorry...meine Mutter hat keine großartige Rente...und bekommt jedes jahr noch was vom Vermieter zurück...eben weil sie nicht die Heizung auf 5 rausdreht...andere Mieter kreischen jedesmal entsetzt, wenn sie ihre Abrechnung erhalten und dann 800 Euronen nachzahlen müssen...bei denn springt Dich aber auch die Hitze förmlich an, sobald die Wohnungstür aufgeht...
Besides...es gibt Wohngeld und Sozialhilfe für wirklich Bedürftige....

Sage
 
Wenn man die Kriterien erfüllt wird man in Syrien auch nicht erschossen.

Ein ellenlanger Thread mit so manchem fragwürdigen Kommentar. Aber dieser übertrifft sie alle. Herzlichen Glückwunsch.

Nach vorsichtigen Schätzungen der UNO sind in Syrien fast 12 Millionen Menschen auf der Flucht. Seit Beginn der Konflikte wurden 250 000 Menschen getötet, ein guter Teil davon (genaue Zahlen sind nicht bekannt) Zivilbevölkerung.Wieso haben sie denn die Kriterien nicht erfüllt diese Frauen, diese Alten, diese Kinder?

Könnte sein, dass Giftgas oder Bomben sich nicht so für Kriterien interessieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht alle Flüchtlinge sind schlecht.
Aber es sind auch nicht alle Professoren, Ärzte oder sonst welche Akademiker.


Schon mal was vom Trojanischen Pferd gehört?





Und nicht jeder der kritisiert ist ein Nazi.


Nur die sind gut, die Akademiker sind?
Ein einfacher Handwerker ist ein schlechter Mensch????
Und Du machst Dir angeblich Gedanken über arme Menschen in Deutschland, die ihre Heizkosten nicht bezahlen können? Was glaubst Du denn, was für "Graupen" das sind? alte Ärzte, Juristen oder sonstige Akademiker...nee...das sind eben solche schlechten Menschen wie ehemalige Handwerker, Verkäufer, Hilfsarbeiter...


Sage
 
nagut, möglicherweise habe ich dir Unrecht getan, dann tuts mir leid.

Aber ich bleibe dabei, dass Aussagen im ersten Beitrag und auf Seite 25 teilweise auf eine Rhetorik zurückgreifen, die man nur bei Rechten findet und die ich nicht anders als "rechtsprollig" einzuordnen vermag. Das fängt beim Threadtitel an, der Abwertung der Hilfsbereitschaft als naives Helfersyndrom, der Frage wo die Meinungsfreiheit geblieben ist, dem total undifferenzierten und polemischen Etikettieren dieser Menschen als "Wirtschaftsflüchtlinge", dem Aufbau eines islamistischen bedrohungsszenarios samt der völlig haltlosen Vermutung hier würde gezielt eingeschleust, dem trojanischen Pferd, dem Vorschlag man solle doch selbst die Flüchtlinge bei sich zu hause aufnehmen, das polemische Verweisen auf finanzielle Schwierigkeiten und organisatorische Schwierigkeiten in den Kommunen, dem Hinweis es würden ja fast nur Männer kommen, usw und so fort. Du sammelst da wirklich sämtliche rechtspopulistischen Allgemeinplätze und das einzige das dich unterscheiden soll, ist der Hinweis man sei ja nicht rechts.

Aber versteh mich nicht falsch: ja, es sind hauptsächlich Männer, ja die Möglichkeit, dass terroristen eingeschleust werden besteht, ja manche fliehen um ihr Leben und manche wollen ein lediglich besseres Leben, ja der Bedarf an finanziellen Mittel wird enorm sein und ist es schon, ja man kann die Gemeinden und Kommunen nicht allein lassen, ABER in welcher Relation stehen diese Probleme zur Flüchtlingshilfe? Das geht in keiner Zeile hervor ,jedenfalls nicht der Weise wie es das Thema verlangt! Denn dass flüchtlingshilfe nichts ist über das man diskutieren kann, ist genau der Punkt, der Otto Normalsozialdemokrat vom rechten Lamentierertum unterscheidet! Und da ist es piepschnurz ob das Männer sind, oder "Wirtschaftsflüchtlinge" oder Arschlöcher, eine Prüfung steht ihnen zu, alles andere wäre Wahnsinn und menschenrechtswidrig! Und dass man sich völlig unabhängig davon über die Asylgesetze, die sozialpolitik die Frage nach der Finanzierung, zur sicherheitspolitik, die Integration etc. unterhalten kann, ist ein ganz anderes notwendiges Thema, das bislang viel zu lasch behandelt wurde.

Wenn du es nicht schaffst hier klare Worte zu finden und im Gegenteil in dieselben albernen Plattitüden herabsinkst, wie die Volksgenossen, wenn du es nicht schaffst ohne Parolen und dem Erzeugen wirklich fragwürdigster Bilder auszukommen, dann tust du deiner politischen Sache nichts gutes und feindest sich unnötig an, bzw. wirst unnötig angefeindet. Aber dass man von einer politisch aktiven Genossin, etwas mehr erwarten darf, als das was du da produziert hast, ist nicht zu viel verlangt und sollte dir eigentlich an Anliegen sein!


@Sabbah, danke, auf den Punkt!

Und... Luckysun... ich weiss, dass du linksaktiv bist... schon seit Jahren.
 
Nur die sind gut, die Akademiker sind?
Ein einfacher Handwerker ist ein schlechter Mensch????
Und Du machst Dir angeblich Gedanken über arme Menschen in Deutschland, die ihre Heizkosten nicht bezahlen können? Was glaubst Du denn, was für "Graupen" das sind? alte Ärzte, Juristen oder sonstige Akademiker...nee...das sind eben solche schlechten Menschen wie ehemalige Handwerker, Verkäufer, Hilfsarbeiter...


Sage

:ROFLMAO:(y)
 
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was ist das für ein IMG? mir wirds nicht angezeigt ...
 
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Das habe ich auch nicht gesagt. Mir ging es gar nicht unbedingt darum, sondern v.a. um die Frage inwiefern einen kümmern sollte von welcher Seite man Applaus bekommt. Denn in einem wirst Du mir ja zustimmen: Es wird anstrengend wenn einen das kümmert. Denn dann muss man nicht mehr nur die eigene Meinung möglichst präzise formulieren, was sowieso Sinn macht um verstanden zu werden, sondern man muss sich auch nen Kopf darüber machen welche einzelnen Formulierungen oder gar Begriffe bei welcher Seite welche Impulse auslösen könnten. Denn abgesehen davon, dass man Beifall von z.B. rechts kriegen könnte kann es ja auch schnell passieren, dass man von links missverstanden wird. Wenn z.B. von heute auf morgen auf einmal ein Begriff wie "Flüchtling" nicht mehr politisch korrekt ist und man stattdessen Refugee sagen sollte oder was auch immer... das hab ich nicht mal mitbekommen. Bzw. ist es wohl auch noch nicht so weit. Aber bei Wirtschaftsflüchtling ist es das schon.

da misch ich mich auch nochmal ein. natürlich kümmert man sich bei solchen diskussionen auch um die Meinung der Zuhörenden und Mitdiskutierenden, anders geht es gar nicht. Wenn du zu Joey sagst: "Denn in einem wirst Du mir ja zustimmen" dann ist das doch genau ein so verwendetes Stilmittel. Die politische Debatte ist kein wissenschaftlicher Diskurs, sondern das Gegenüberstellen von Meinungen und da gehört weit mehr dazu als die analytische Untersuchung eines Problems, da gehts um Überredung (in den seltensten Fällen um Überzeugung), Zustimmung, Diskreditierung und sonstige menschliche Abgründe! Die politische Rede und Debatte kann man nicht einfach so herauslösen. Je klarer man sich ausdrückt, desto besser, aber nicht zu Lasten der politischen Praxis oder der Praxis in der politischen Debatte und die ist nun mal an ihren Rändern oftmals gehässig, verkürzt, polemisch.

Und der "Wirtschaftsflüchtling" ist für mich klar wertend. Den gibts nämlich nicht. Damit will man diesen Menschen ehe ein Asylverfahren überhaupt stattgefunden hat das Recht auf Asyl strittig machen. Was es gibt sind negative Bescheide, aber jeder Versuch in Richtung ""Echte" Flüchtlinge, ja! Wirtschaftsflüchtlinge, nein Danke!" ist unredlich. Das also ganz unabhängig von der Frage ob die wirtschaftliche situation ein Grund für Asyl ist - meiner Meinung nach ein unglaublich zynische Frage, aber bitte.

Und es gibt einfach sehr viele Themen bei denen man sehr schnell schief angeguckt werden kann. Man muss schon echt vorsichtig sein damit man nicht in irgendeiner Kategorie landet... und ich war echt schon alles und das wiedersprach sich auch schon. Ich war schon Frauenversteher und Macho/Chauvi. Ich war schon Antisemit und Antifaschist, rechts und links, kommunistisch und kapitalistisch... hab da alles durch. Und das lag nie daran das ich es darauf angelegt hätte missverstanden zu werden, sondern an den Begriffen die bei anderen triggern.

schief angucken ist ja wohl mein gutes Recht, oder? Wenn das ausschlaggebende Kriterium die eigene Wahrnehmung dafür ist, ob man dies oder jenes ist, und das wolltest du mir heute Nacht ja irgendwie vermitteln, dann brauchts dich ja auch nicht kümmern schief angeguckt zu werden. Nicht an ihren worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen - in diesem Beispiel mühsam umgelegt, nicht an der Versicherung man sei dies oder jenes, sondern an dem was dies oder jenes ausmacht ist das gegenüber einzuordnen und damit stelle ich keine Norm auf, wie es im besten Falle ist, sondern so funktioniert Sprache! der problematische Punkt ist nur der, dass man sich mit der Versicherung meist zufrieden gibt, da auf Lüge oder Wahnsinn sich schwer eine gesunde beziehung aufbauen lässt! aber gerade dass unser Sprechen diese anforderungen hervorragend erfüllt, darf nicht missverstanden werden indem dann Gefühle oder Meinungen, oder Glauben als Tatsachen hingestellt werden, als etwas das überprüfbar wäre. Wir folgen in unseren Taten hier alle einer Logik, die wir miteinander aufbauen und anhand derer wir uns gegenseitig beurteilen usw.

Ich mache einen Unterschied zwischen Rassismus und Ausländerangst wegen sozialer und wirtschaftlicher Probleme. Denn mit Rassisten kann man kaum diskutieren. Das ist eher ne Art Religion. Aber die Ausländerhasser die v.a. eigene Ängste haben und die auf ein Feindbild projezieren, sollte man nicht so einfach verloren geben. Und wenn die sagen, sie hätten eigentlich nichts gegen Ausländer, aber.... dann sollte man sich durchaus anhören was nach dem "aber" kommt und sie da beim Wort nehmen und eher darauf achten, was genau schief hängt. Denn das ist eine Grundproblematik in diesem Land und anderen. Es hängt ja sehr viel schief. Die Unzufriedenheit wächst, und das hat v.a. ökonomische Ursachen und Zukunftsängste allgemein. Und das muss man ernst nehmen, ansonsten wird diese Gesellschaft gespalten und da gewinnt keiner der ihr angehört.

-.- also hat dieser jemand Angst vor Ausländern, oder hat dieser jemand Angst vor wirtschaftlichen Problemen? Wenn man in diesem Zusammenhang vom deutschen Volk liest (sogar, dass man sich hier mit den Flüchtlingen vermischen könnte :eek:- nachlesbar), wenn es heißt "die eigenen Leut zuerst" und das hat man hier und im anderen thread von jedem Wutbürger in der einen oder anderen Form zu hören bekommen, oder wenn es heißt die nehmen uns "die Arbeitsplätze weg" usw. dann sind das doch klar fremdenfeindliche Argumente bzw. völkische Argumente und damit rechts einzuordnen! Denn wenn die eigenen Leut zuerst versorgt werden müssen, stellt sich die Frage welche Ausmaße dieses "zuerst" annehmen soll, d.h. braucht jeder erst mal den Swimmingpool ehe man sich um die "anderen2 kümmert? Außerdem gehts plötzlich nicht mehr um die Frage welche Leistungen man bringt, sondern offenbar um die Frage welches Blut man hat. Man könnte dann natürlich auch anmerken - da die meisten Wutbürger auch Quotengegner sind, immerhin linkslinker Mainstream - wie man dann das hier in den Argumentationsfaden unterbringt, denn man will anscheinend eine 100% Qote Deutsche haben und kein Leistungsprinzip! Ohnehin aberwitzig, weil man munter gegeneinander am Arbeitsmarkt agiert, anstatt sich zu organisieren und zu fordern, aber wenn dann plötzlich der schwarze Mann vor der tür steht, schmiedet sich das volk gespenstisch zur Einheit zusammen :rolleyes: aber egal. Also wie sinnvoll es ist rassismus und deinen Euphemismus "Ausländerangst" (denn die zeigt sich ja im Fremdenhass) auseinanderzudividieren, lass ich mal so stehen!


Sicher würde ich das klarstellen und mich glasklar von demjenigen und seinen Aussagen distanzieren. Aber ich werde nicht meine Sprache total glätten um Missverständnisse schon von vornherein unmöglich zu machen - was eh nie gelingen wird. Ich hätte genau dann das Gefühl den Falschen zuviel Macht zu geben.

solltest du aber, wenn dir daran gelegen ist von Menschen die auf ihre Begriffe achten ernst genommen zu werden. Dein "Asylant" ist da so ein wort!
 
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