Die Helfereuphorie... und der Flüchtlingswahnsinn...

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ich wünsche mir dass man diese Ressourcen nutzt. Die Zeit wird das zeigen, so was haben wir ja auch noch nicht erlebt. Einen Massenansturm von Menschen zu bewältigen, diese in jeder Hinsicht zu finanzieren, zu integrieren usw. Man wird es im Laufe der Monate und Jahre merken ob eine Entscheidung richtig oder falsch war, wie bei allem anderen auch.

Deine Angst kann ich schon verstehen. Wir haben Angst vor Situationen die wir nicht kennen. Darüber zu reden ist der erste Schritt damit fertig zu werden.
Vielleicht findest du irgendwann den Mut dich direkt mit einem Flüchtling zu unterhalten. Der hat nämlich auch Angst.
 
Kennst du den Satz mitgehangen mitgefangen? Mit dem Satz alles über einen Kamm scheren, die wo einfach Europa überrennen? Wie soll man da den Einzelnen der mit seinen kleinen Kindern losrennt, unterscheiden? Die rennen einfach los.
Es gibt ja aber auch viele Flüchtlinge, die nachdem sie endlich in Sicherheit vor ihrem Kriegsland waren, sich ganz ordentlich den EU Gesetzen unterworfen haben und erstmal in ihrem Auffanglager an den Küsten geblieben sind oder bleiben und sich nach der schweren Überfahrt um den Zustand der Familie kümmern, sich einordnen und registrieren lassen und dann abwarten, Vor solchen Menschen habe ich eine hohe Achtung.
Das kann ich dann schon unterscheiden.
 
mit diesem link geh ich völlig konform.
denken beeinflußt sprache, sprache beeinflußt denken, beides beeinflußt das handeln.

Ich gehe damit eher nicht konform, bzw. nur teilweise, weil mir das schlicht zu oberflächlich ist. Nimm mal diesen Absatz:

"Es gibt noch einen anderen Grund dafür, dass niemand gerne "Flüchtling" genannt wird. Das Wort reduziert den Menschen auf seine Flucht: Ob es sich bei der geflüchteten Person um eine Ärztin handelt oder einen Maurer, ob sie Kinder hat oder von einer Karriere als Banker träumt, das alles interessiert uns nicht. Seit längerem schon sind Begriffe im Umlauf, die hier Abhilfe schaffen: "Geflüchtete" oder "Refugees".

Wer diese Worte benutzt, signalisiert Willkommensbereitschaft. Noch einen Schritt weiter gehen jene, die nun den Begriff "Heimatvertriebene" aus der Geschichte hervorholen. Hier geschieht weit mehr als eine bloße Umwidmung: Wir haben es mit einem hochpolitischen Deutungsakt zu tun."


"
Flüchtling" reduziert eine Person also auf die Flucht. Und dann soll "Geflüchtete/r" Abhilfe schaffen? Oder Refugee --> englisch für "Flüchtling"? Und das signalisiert dann auf einmal Willkommensbereitschaft?

Als ob das irgendwelche Probleme lösen würde. Als ob veränderte Begriffe irgendein krankes Hirn heilen könnten. Das einzige wozu das führt ist nur wieder mehr Abgrenzung. Dann merken Typen wie ich, die ganz arglos den Begriff "Flüchtling" benutzen auf einmal "hui... damit scheint irgendwas nicht zu stimmen, auf einmal werde ich schief angeguckt" ....und dann hab ich nur zu spät mitbekommen das man lieber "Geflüchtete/r oder Refugee" sagen sollte? :D Sorry, aber solche Spinnereien mache ich nicht mit.
 
Jup, is so simpel.
Warum schreibt man dann aber nicht so, wenn man behauptet, nicht so zu sein?
Bedeutet also, dass jemand, der so schreibt, dass der Applaus von rechts kommt, so schreibt, weil sie/er das so will.
Weils ja simpel wäre, nicht rechts zu schreiben.

Jup, is so simple.
Warum schreib ich aber hier und bin es nicht?
 
Na ja, Rumänien ist EU-Mitglied und die RumänInnen dürfen sich, auch wenn es z.B. einigen ÖsterreicherInnen schwer fällt zu glauben, frei im Euroraum bewegen. Viele RumänInnen leben unter extrem ärmlichen Umständen, das Lohnniveau ist entsetzlich niedrig (bei erstaunlich hohen Strom-, Sprit-, Wasser und Wohnkosten), aber sie müssen nicht um Asyl ansuchen, um nach Österreich oder Deutschland zu reisen. Die dürfen einfach so kommen und hier nach Arbeit suchen - und wenn es um die Betreuung unserer Alten und Kranken mit 24h-Hilfe geht, haben wir auch gar keine Scheu, Arbeitskräfte aus Rumänien abzuziehen.

Und dennoch...machen wir das wenigstens offiziell. Frankreich macht dasselbe illegal. Da gibt es Familien, deren Kinder ihre Eltern seit Jahren nicht gesehen haben, weil die Eltern die Heimat verlassen haben. Schlimmer geht immer ^^
 
und soweit ich im Netz gelesen habe und meine mich zu erinnern, hat der Vater des kleinen toten Jungen als einzigster der Familie überlebt. Seine Töchter und seine Frau sind auch ertrunken. Der Vater hatte eine Schwimmweste an und gab dann als Überlebender die Rechte zum Fotografieren seines toten Kindes an die Medien frei. Eine wahrlich große Verantwortung die er hat.
Aber man kann das ja auch alles selbst mal nachlesen.
 
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und soweit ich im Netz gelesen habe und meine mich zu erinnern, hat der Vater des kleinen toten Jungen als einzigster der Familie überlebt. Seine Töchter und seine Frau sind auch ertrunken. Der Vater hatte eine Schwimmweste an und gab dann als Überlebender die Rechte zum Fotografieren seines toten Kindes an die Medien frei. Eine wahrlich große Verantwortung die er hat.
Aber man kann das ja auch alles selbst mal nachlesen.

Und hast du den armen Mann auch bei der Beerdigung seiner Familie gesehen?
 
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