Da gibt es die USA-Hasser, die den USA alle Schuld zuschieben und Deutschland nebst den Einwohnern gleich in Sippenhaft nehmen.
Und da gibt es Leute, die bemüht sind, sich alle Zusammenhänge anzuschauen, also auch die seit vielen Jahrhunderte desolate Lage im Nahen Osten nebst den dortigen Jahrunderte alten Konflikten.
Wenn schon Geschichte, dann richtig. Was die Region des Nahen osten betrifft tragen wir immer noch die Folgen der Kolonialseirung und des 1. WK - da danach die Grenzen beliebig gezogen wurden.
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.mr-kartographie.de/uploads/pics/I-Nordafrika-Naher_Osten_Geschichte-2012_01.jpg&imgrefurl=http://www.mr-kartographie.de/atlanten-buecher-periodika/periodika/informationen-zur-politischen-bildung/izpb-137-kolonialismus-kriege-und-konflikte.html&h=800&w=1200&tbnid=0ca3nY_L1oM-EM:&docid=qu7NCY1-pvBNaM&ei=MIAnVunNIcysswGwnaHYCw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=901&page=1&start=0&ndsp=30&ved=0CCQQrQMwAWoVChMI6aWT3sPTyAIVTNYsCh2wTgi7
Wir zahlen jetzt nicht nur für die Taten nach dem 2. WK. sondern auch für Kolonialisierung und den 1. WK. Alle die jetzt schreien, man müsse doch unsere nationalen - sozialen Interessen vor den Flüchtlingen wahren, die sollten sich bitte schön mal Gedanken darüber machen, dass wir als kriegerische und wirtschaftliche Invasoren seit über 200 jahren bis heute immensen Schaden dort anrichten. Mit ein Grund wieso ich die ganzen Argumente gegen die Einreise der Flüchtlinge zumindest für kurzsichtig, historisch desinformiert und im schlimmsten Fall sogar für scheinheilig und heuchlerisch halte.
Ganz platt gesagt, irgendwann zahlen wir einfach die Zeche !
izpb 137 - Kolonialismus, Kriege und Konflikte

Titel izpb, Heft 137

Karte l
Den gegenwärtigen Gepflogenheiten folgend, umfasst die in der vorliegenden Darstellung als „Naher Osten“ beschriebene Region ... einen Raum, der sich von Marokko im Westen über die arabische Halbinsel bis nach Iran im Osten erstreckt und im Norden auch die Türkei einschließt...Als Schnittstelle der Kontinente Asien, Afrika und Europa, als Geburtsstätte der drei großen monotheistischen Religionen des Judentums, des Christentums und des Islam und als eine Wiege der menschlichen Zivilisation in Ägypten und Mesopotamien hat der Nahe Osten globale Bedeutung. Quelle: Was ist der Nahe Osten? Henner Fuürtig,Heft 317 der Schriftenreihe "Naher Osten". S.5.
Mit diesem Heft soll das grundlegende Verständnis für die Besonderheiten der Nahostregion neu geweckt werden. Als Teil der historisch gewachsenen Kulturgemeinschaft rings um den Mittelmeerraum hat der Nahe Osten stets enge politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu Europa unterhalten. Von ihm gingen wichtige Impulse für die europäische Kultur und Philosophie aus. Zugleich war er Ausgangspunkt und Schauplatz für kriegerische Konflikte im Namen der Religion und später häufig Ziel und Zankapfel kolonialer, politischer und wirtschaftlicher Machtansprüche.
Auf der Karte I "Nordafrika und Naher Osten - Kolonialismus, Kriege und Konflikte" im Heft 317 "Naher Osten" der Schriftenreihe "Informationen zur politischen Bildung" werden geschichtliche Ereignisse von 1878 bis heute gezeigt.
Die politisch-administrative Gliederung des Kartengebiets Nordafrika und Naher Osten vom der Einfluss der Kolonialmächte und des Osmanischen Reichs im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Unabhängigkeit der Einzelstaaten wird in 2 Kartendarstellungen vergleichbar gemacht. Die seit vielen Jahren von Kriegen, Krisen und Konflikten erschütterte Region auf 2 Karten in den Zeitschnitten 1922 und 2012 dargestellt.
Karte l.a Nordafrika und Naher Osten 1922
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die meisten Einwohner des Nahen Ostens und Nordafrikas Untertanen des Osmanischen Sultans. Die Ausdehnung des osmanischen Reichs um 1878 wird auf Karte mit einer Linie gekennzeichnet. Das ermöglicht, die Veränderung der territorialen Entwicklung bis 1922 aufzuzeigen. In diesem Jahr war die Aufteilung des Gebiets unter die großen europäischen Kolonailmächte als Ergebnis des 1. Weltkriegs abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt waren nur die arabischen Königreiche Jemen, Nedschd und Hedschas, das Emirat Asir sowie Persien und die Türkei unabhängige Staaten. Alle anderen Länder waren Kolonien, Protektorate oder unterstanden dem Völkerbundmandat Frankreichs und Großbritanniens. Auf der Karte werden die Kriege und bewaffnete Konflikte von 1878 bis 1945 dargestellt.
