Joey... die Politik muss endlich etwas tun, indem sie diese Leute ernst nimmt und auf ihre Belange eingeht... eine Merkel, die immer nur runter betet: "wir schaffen das", ist da nicht hilfreich...
Ein Lutz Bachmann, der zwar sagt, dass man natürlich humanitäre Pflichten nachkommen muss, sich aber später so äußert, dass es fast keine "echten Flüchtlinge" gäbe, so dass jegliche Äußerung über Humanität zu reiner Heuchelei verkommen, ist das genausowenig hilfreich.
Ich bekomme immer mehr den Eindruck, dass die Politik hier derzeit NICHT mehr im Interesse des Volkes handelt und ehrlich gesagt, bin ich für eine Volksabstimmung wie dies in der Schweiz gehandhabt wird...
Eine direkte Demokratie in der Größenordnung von Deutschland ist nahezu unmöglich, sagen Politik-Wissenschaftler. Schon in der Schweiz ist es nur schwer zu organisieren. Aber nun gut...
Was sollte denn genau gefragt werden? Und wie sollte es je nach Ergebnis umgesetzt werden?
mein Eindruck, wenn ich auf der Strasse, im Geschäft, im Café oder sonstwo den Menschen zuhöre: die Mehrheit will das nicht, was hier grad läuft...
Da wir in einer Demokratie leben, gilt hier das, was die Mehrheit will...zumindest sollte es das...
Wenn ich mich so umhöre, ergibt sich für mich das Bild, dass die Mehrheit denkt: "Es werden zu viele für Deutschland alleine." Und dem stimme ich auch zu. Aber glücklicherweise höre ich dazu dann auch: "Irgendwie muss diesen Menschen aber auch geholfen werden, und ich will, dass das möglich bleibt."
Und allgemein zu Mehrheiten: Es kommt manchmal vor - z.B. wenn schwerste Verbrechen aufgedeckt werden - dass in Umfragen durchaus die Mehrheit der Befragten die Todesstrafe wieder befürworten würde. Soll die Todesstrafe in diesen Zeiten wieder eingeführt werden, weil die Stimmung gerade - durchaus verständlicherweise - sich stark gegen die betreffenden Schwerverbrecher richtet?
Ich habe auch keinerlei Interesse daran, ob sich meine Aussagen von dem oder dem unterscheiden... es ist mir schlicht gesagt, wurscht... wenn ich angeblich eine Islamophobie habe, dann haben eine beträchtliche Anzahl user hier (und wohl auch so mancher Politiker) eine Naziophobie oder so ähnlich... wegen der sie alles, was irgendein Rechter mal gesagt hat, verteufeln... selbst wenn es den Tatsachen entspricht, und DAS sehe ich hier derzeit als eins der größten Probleme in Deutschland... das zu einem Rechtsruck führen wird, weil die Leute sich nicht mehr für dumm verkaufen lassen wollen und nirgendwo anders wahrgenommen werden als bei den Rechten... fatale Entwicklung das, aber sie wird kommen, davon bin ich persönlich überzeugt...wenn ich sehe wie hier damit umgegangen wird...
Was entspricht denn genau den Tatsachen?
Mit schwammigen Stammtischparolen über "Witrschaftsflüchtlinge" oder "Asylbetrug" kann ich viel hantieren und rumdehnen. Der Begriff ist mir zuwider, wenn er sich in einer Form deuten lässt, dass fast alle Flüchtlinge darunter fallen, ihre Not vollkommen ignoriert wird, und man sich am liebsten komplett auf dem "Nicht-Nachbarland-Status" ausruhen will.
Berichte darüber, was man bei Flüchtlingen schon alles miterlebt hat, sagen auch herzlich wenig über die Integrationswilligkeit und - fähigkeit allgemein aus.
Du willst die Belange der Bürger beachtet wissen? Von mir aus gerne, solange die Belange der Flüchtlinge dabei nicht außer Acht geraten, oder nur durch Lippenbekenntnisse und dehnbare Begriffe scheinbar noch gewahrt bleiben.
Heute wird doch alles irgendwo dokumentiert.
Du sagst schlicht, dass man jedem einfach glauben muss. Und das ist keine Option mehr. Den Leuten ist nicht mehr generell zu glauben bei dem was sie da anrichten...
Nein, ich sage nicht, dass man jedem alles glauben muss. Ich erwarte aber konkrete und realistisch erfüllbare Kriterien, wem geglaubt wird und wem nicht. Ich erwarte konkrete Gedanken darüber, wie Menschenrechte, Genfer Konvention, unser Grundgesetz und diverse weitere Vereinbahrungen mit humanitären Hintergedanken, die Deutschland mit eingegangen hat, gewahrt bleiben sollen. Ich erwarte, dass man gut zeigt, dass die eigenen Wünsche/Forderungen nicht insgeheim bedeuten würden, dass fast alle Flüchtlinge zurück geschickt und sich selbst überlassen werden würden.
Und "heute wird doch alles irgendwo dokumentiert" ist auch wieder nur so eine schwammige Aussage...