Die Heilige Trinität des Seins

Siehe den Thread:


Es ist durchaus möglich, dass ein Atheist die Göttliche Liebe empfängt, wenn der Atheist tief in seiner Seele eine Sehnsucht nach dieser Liebe hat. Aber er wird nichts wissen wieso und woher diese Liebe kommt und wie er diese Liebe steigern kann. Durch Gebete zu Gott wird diese Liebe immer stärker. Das Gebet kann auch wortlos sein, es kann auch nur ein Gefühl/Sehnsucht der Seele sein.
danke, habs mir angeschaut. Generell bleibe ich weiterhin skeptisch, warum Gott unterscheiden sollte, zwischen denen, die ein Gebet sprechen und denen, die dies nicht tun.
Da wurde es mir zum ersten Mal klar,

dass Gott, der Vater, Seele ist,

sozusagen die „Urseele“,

das zu dem wir nur nach eigener Entscheidung

wirkliche Verbindung aufnehmen können.

Denn ohne die eigene Bitte,

in einer Meditation oder Gebet,

geschieht es nicht.
was soll sich durch die Steigerung der Liebe zu Gott denn im Leben ändern? Ist es nicht nur eine "Einbildung", damit man sich die Welt schönredet und man sich besser fühlt?
 
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Ich war Atheistin (auch unter atheistischen Eltern aufgewachsen und generell atheistisch geprägt), ehe ich sie erlebte. Seitdem bin ich nicht mehr Atheistin.
Wie sie sich anfühlt, ist nicht zu beschreiben. Die Beschreibung eines in Flammen gehüllten Geistes wird ihr am ehesten gerecht. Die Schwierigkeit ist u.a., dass jede Beschreibung zwingend wie eine Metapher klingt, weil sie unmöglich erscheint, aber absolut wörtlich zu nehmen ist.
also handelt es sich um ein Gefühl oder eher eine Emotion oder eine Bewusstseinsform oder eine andere Art der Wahrnehmung?
 
danke, habs mir angeschaut. Generell bleibe ich weiterhin skeptisch, warum Gott unterscheiden sollte, zwischen denen, die ein Gebet sprechen und denen, die dies nicht tun.
Gott will sich niemanden aufdrängen. Er freut sich wenn du eine Beziehung mit Ihm eingehst, aber du musst das selbst wollen. Daher die Notwendigkeit des Gebets, um den freien Willen zu respektieren. Du kannst auch als Atheist in den Himmel kommen, der Glaube an Gott und Liebe zu Gott ist 100% freiwillig. Das einzige was Gott von dir verlangt ist, dass du in Harmonie mit deinen Mitwesen und deiner Umwelt lebst.

was soll sich durch die Steigerung der Liebe zu Gott denn im Leben ändern? Ist es nicht nur eine "Einbildung", damit man sich die Welt schönredet und man sich besser fühlt?
Der Heilige Geist legt dir die Göttliche Liebe in deine Seele. Man wird eins mit Gott durch Heilige Liebe. Viele Menschen nehmen das unterschiedlich wahr, einige empfinden eine körperliche Erfahrung andere nur geistig/seelisch. Aber für alle ist es eine Wohlfahrt. Man wird liebevoller und reiner und man hat weniger Angst.
 
also handelt es sich um ein Gefühl oder eher eine Emotion oder eine Bewusstseinsform oder eine andere Art der Wahrnehmung?
Es handelt sich um die Anwesenheit Gottes.
Ich weiß, dass das deine Frage nicht beantwortet. Als Atheistin hätte ich auch nach einer rationalen Erklärung gesucht, aber es gibt keine. Das konnte mir erst durch das Erleben klar werden.
Göttliche Liebe ist nicht real, sie ist realer als die Realität.
 
was soll sich durch die Steigerung der Liebe zu Gott denn im Leben ändern? Ist es nicht nur eine "Einbildung", damit man sich die Welt schönredet und man sich besser fühlt?
Hi PinkAscet,
ich war erst irritiert, denn ich habe hier im Thread gar nichts geschrieben, kannte ihn bisher gar nicht.
Aber du zitierst einen Text aus "Von der Liebe des Vaters".

Ich will versuchen, dir auf deine Frage zu antworten.
Wenn man mal genau versteht, was dort gemeint ist, nämlich eine persönliche direkte Bitte, aus dem Herzen / Seele kommend, also aus tiefem Gefühl, nicht einfach aus dem Verstand, also die Bitte um den direkten Einstrom der göttlichen Liebe.
So sehe ich das folgendermaßen. Das Einströmen in dein Wesen (Körper, Seele, Geist) bedeutet eine Art "Anbindung", du bist bereit (und einverstanden), dich mit dem Göttlichen zu verbinden. Dadurch beginnt "es", Einfluss auf dich und auf die Strukturen deiner Zellen, Psyche und Geist zu nehmen. Letztendlich hast du Teil an göttlichen Eigenschaften, Unsterblichkeit und was sonst noch dazu gehören könnte. Du kommst "allmählich" heraus aus dem rein Menschlichen.
Es beginnt eine Transformation und Umwandlung. Das gilt demnach sowohl für Diesseits und Jenseits, also auch im "Jenseits" , und vor allem dann auch da, ist es möglich, mit dieser Bitte, aus dem rein Menschlichen herauszukommen.
Das beinhaltet auch das sogenannte "Paradies". Also der Mensch hat als höchste Möglichkeit das Paradies zur Verfügung.
Aus diesem Punkt käme er aber nie heraus. Ob Seelen ewig leben, ist nicht klar. Es wäre möglich, dass irgendwann, gewissermaßen von Gott / dem Göttlichen die gesamte "Schöpfung" wieder zurückgenommen wird, sich somit also auflöst.
Ein Wesen aber, das sich durch die Bitte der Verbindung, zur Transformation bereit erklärte, hat Teil am Göttlichen und kann niemals, auch nicht von Gott, in irgendeiner Weise "aufgelöst" werden.
Es ist die Frage, was man will oder sich vorstellt. Jedenfalls ist das mit der Bitte um die göttliche Liebe an den "Vater" gemeint.
Dass Gott sowieso das gesamte Leben und gewissermaßen allseine Schöpfungen liebt, steht außer Frage.
Jedoch liegt in der Bitte eine eigene Entscheidung, des Menschen, des Wesens, da Gott nicht in seinen Willen eingreift.
Und so gesehen, nach den Beschreibungen ist das "Reich Gottes", das erst dann , durch die eigene energetische Anpassung, betreten werden kann, noch etwas anderes, als das Paradies.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke, habs mir angeschaut. Generell bleibe ich weiterhin skeptisch, warum Gott unterscheiden sollte, zwischen denen, die ein Gebet sprechen und denen, die dies nicht tun.
Eventuell verfügen ja jene, die glauben über die Kraft der Hoffnung, des Vertrauens und des Mitgefühls. Ohne Glauben hätten die Menschen nicht den Mut aufgebracht, ins Unbekannte aufzubrechen und das scheinbar Unmögliche zu wagen. Wir sollten auch nicht vergessen, dass wir soziale Wesen sind, die ihre Kraft aus der Gemeinschaft schöpfen.

In ferner Vergangenheit mussten die Menschen erfahren, dass sie sich nur in einer Gemeinschaft gegenüber den meist stärkeren und schnelleren Konkurrenten aus der Tierwelt behaupten können. Ja und die Kraft aus dieser Gemeinschaft hängt vom Stärksten ab.

Damit wächst dann auch das Vertrauen in uns selbst, irgendwelche Herausforderungen bewältigen und über uns hinauswachsen zu können. Wenn wir uns also einem Wesen aus der anderen Welt anschließen, vertrauen wir auf dessen übermenschlichen Kräften, an denen wir wachsen können.

Eine Gemeinschaft ist ein abstraktes Gebilde und deshalb spielt es auch keine Rolle, ob der Stärkste nun ein reales Wesen ist oder nur eine Fiktion. Eine Gemeinschaft ist ja auch eine Fiktion, wie wir auch in Computerspielen erfahren können.

Es ist also durchaus sinnvoll, sich von solchen transzendenten Wesen begleiten zu lassen.

Merlin
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Generell bleibe ich weiterhin skeptisch, warum Gott unterscheiden sollte, zwischen denen, die ein Gebet sprechen und denen, die dies nicht tun.
Wenn Gott unterscheidet, ist dies gleichbedeutend damit, wie wenn ein Naturgesetz unterscheidet.
Das Warum ist nicht zu klären - es ist einfach so. Naturgesetze kann man sich nicht erklären, sie sind die Grundlage für alle Erklärungen.
Weiterführend ist es ja auch recht einfach zu untersuchen, indem man betet und dabei beobachtet, wie die Energien fließen, was mit der eigenen Aufmerksamkeit beim Beten geschieht, welche Resonanzen es gibt, wenn Besinnung stattfindet, was schon ein simples Bitte und ein simples Danke im eigenen Inneren auslösen, selbst wenn es keinen Rezipienten in Fleisch und Blut gibt.
Beten kann jeder, selbst wenn man nicht an Gott glaubt, kann man so tun als ob und es einfach mal versuchen. Alles, was es braucht, ist Hingabe, mehr nicht.
 
Aufgrund der esoterischen Theorie, dass man mit seinen Gedanken/Glauben die Realität erschafft/manifestiert/manipuliert/anzieht, habe ich eine abstrakte Methode entwickelt, um Glückseligkeit und Erlösung zu erfahren: die Manifestation der Heiligen Trinität des Seins. Das ist das was ich erkannt habe, was sich durch den eigenen Glauben zu manifestieren lohnt.
Hallo Moench-David,

ja ich habe auch so in der Esoterik angefangen, bzw. das ansich zu einem wichtigen Grundsatz in meinem Leben gemacht, und es bestätigt sich wohl auch immer wieder, dass nämlich Gedanken / Gefühle / Glaube und vor allem aber auch innerste, manchmal vielleicht nicht ganz bewusste Überzeugungen weitestgehend die erlebte Realität prägen.
"Glückseligkeit und Erlösung" ist ein tiefer Wunsch im Menschen. Obwohl "Erlösung" da noch ein wenig abstrakt ist, es scheint nicht immer klar, ob Erlösung angestrebt werden sollte in irgendeiner Form, wenn dann was für eine? und wovon usw.. Oft scheint es einfach Teil einer Religion zu sein, und den Menschen wird da was erzählt, von einer "Seelen-Erlösung", wo man nicht sagen kann, stimmt es nun oder nicht?
Aber Glückseligkeit, würde ich sagen, strebt wohl jeder Mensch, zumindest heimlich in seiner Seele an. Ansich, und imgrunde auch ich, denkt man in dieser Welt und alltäglichem Geschehen, dass Glückseligkeit eine Utopie ist, und man daher eigentlich allgemein eher bemüht ist, aus allem das Beste zu machen, und zumindest in einer gewissen Zufriedenheit zu leben.
Neuerdings wird mir aber klar, dass Glückseligkeit doch etwas ist, das als natürlicher Ur-Zustand der Seele eben irgendwo "ist" oder "sein wird". Ein weiterer Punkt ist für mich die "Freiheit", auf welche Weise man die da auch immer einordnen möchte. Imgrunde besteht wahre Glückseligkeit für mich aus Liebe und Freiheit.

Neben der "Freiheit" gibt es aber noch etwas. Und das ist ein gewisses "Erkannt" "Gekannt", und ganz und gar mit allen Anteilen angenommen sein wollen. Dieses spricht man dem Göttlichen zu, der göttlichen Liebe. Ein "völlig darin aufgehen", wäre auch ein "völliges Dienen", sozusagen mit Leib und Seele. Da das nicht nach Freiheit klingt, muss also die wirkliche Verbindung, da ohne Kompromisse, an einem Punkt liegen, an dem dieses Beides eins ist. Da liegt Glückseligkeit, und zugleich die "Auflösung" des Menschen, das völlige "Loslassen", denn Seele scheint in Seele, in Gott angekommen zu sein.

Und von dort müsste dann der immerwährende Impuls, also sozusagen der Grundpuls des Lebens und immer wieder neu Erschaffens kommen.
Das kann man sich nicht erfinden, denke ich, sondern, da es die tiefste Sehnsucht der Seele ist, muss es auch unbedingt unverrückbare Wahrheit sein.
Insofern schaftt man sich zwar selbst seine Realität, jedoch gibt es wohl Wahrheiten, die allein schon deshalb zugegen sind, weil man sie fühlen und "erkennen" kann.
Ich glaube, der Mensch könnte sich nichts "erschaffen", das völlig jenseits seiner Vorstellungskraft läge.


Das sind 3 Elemente:
1. Positiv/Liebe/Glück/Freude/Himmel/Reinheit
2. Neutral/Frieden/Reinheit/Leere/Erlösung/Nirwana
3. Die Heilige Positive Negativität: der ganze Bullshit, was Leid verursacht kommt in die Nicht-Existenz
Diese "Neutralität" oder "Leere" ist für mich lediglich so eine Art Öffnung oder Durchgänge für erweiterte oder andere Möglichkeiten, Ideen. Imgrunde aber auch vom Empfinden her so eine Art Ur-Grundzustand, "Zuhause", was aber dann nicht enfach nur "Leere" ist.

Zitat:
3. Die Heilige Positive Negativität: der ganze Bullshit, was Leid verursacht kommt in die Nicht-Existenz

Wahrscheinlich "verursacht" nichts davon direkt selbst "Leid", sondern immer die eigene Reaktion darauf, die Art des Umgehens. Alles wird irgendwie gebraucht zur Erkenntnis und zum Wachstum.
Heute nacht erging es mir eigenartig, und obwohl ich sicher ganz auf die göttliche Liebe ausgerichtet bin, kam ich in den Gedanken, dass jemand glauben könnte, ich hätte mich jetzt mit "Satan" verbündet oder verbunden.
Und ich fand es lustig, denn es war wunderschön. Irgendwie wurde mir klar, dass Dieses genauso ein Teil von Gott ist und von seiner Liebe. Nur als Ganzes bekommen wir die Liebe.

Stichwort zum Beispiel "Kundalini" = die "Schlange", die zusammengerollt und "schlafend" in unserem Unterleib ruhen soll.
Ich habe gestern noch einiges darüber gelesen. Wenn sie erwacht, versorgt sie den ganzen Körper / Wesen mit Spiritualität, ihre Liebe wird eher als mütterlich bezeichnet. Es ist sozusagen die innere Göttlichkeit, die der "äußeren" Göttlichkeit des Vaters begegnet, sie inspirieren und erwecken sich gegenseitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So hat man die Wahl bei einer Sache, die man nicht liebt, ob man sie hasst(Negativ) oder ob es eher egal ist(Neutral).
Als das Gegenteil von ablehnendem Hass ließe sich die zuwendende Überschwänglichkeit oder auch die Überzogenheit des Fanatismus nennen. Sie sind gegensätzlich wie heiß und kalt, welche nicht nur eine physische Gegensätzlichkeit sind, sondern sie können sich ja bekanntermaßen auch auf den Charakter beziehen.
Neutralität als Mitte von beiden kann keines für sich in Anspruch nehmen, sonst würde es ja seine Unparteilichkeit verlieren, sie ist weder heiß noch kalt, dafür ist sie lau.
Biblisch heißt es: Seid heiß oder kalt, die Lauen will ich aus meinem Munde speien. (siehe: Off. 3.15f) - Ist seltsam, nicht wahr, wenn geraten wird, heiß oder kalt sein zu sollen?!
 
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Letztendlich hast du Teil an göttlichen Eigenschaften, Unsterblichkeit und was sonst noch dazu gehören könnte. Du kommst "allmählich" heraus aus dem rein Menschlichen.
Es beginnt eine Transformation und Umwandlung. Das gilt demnach sowohl für Diesseits und Jenseits, also auch im "Jenseits" , und vor allem dann auch da, ist es möglich, mit dieser Bitte, aus dem rein Menschlichen herauszukommen.
Danke für die ausführliche Antwort. Damit hast du vieles gut erklärt und nachvollziehbar dargestellt.
Allerdings sehe ich es nicht so, dass man aus dem Menschlichen herauskommen muss, sondern Mensch erstmal zu werden. Das impliziert Nächstenliebe und Mitgefühl (für mich).
Unsterblichkeit gibt es selbst bei den strengsten Gottesgläubigen nicht, aber ich vermute, dass du mit Anbindung nur erwähnen willst, dass man mal am göttlichen Nektar schnüffelt und ein Gefühl dieser anderen Daseinsform dadurch erhaschen kann. Wenn ich das nun richtig verstehe, handelt es sich um eine Anbindung an ein massives Energie-Potenzial, welches den Körper und das Bewusstsein auf andere Ebenen heben und zu gesteigerten Leistungen befähigen soll.
 
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