Die Glorifizierung schlimmer Erfahrungen in der Esoterik, warum?

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Hallo!

Ich hab in esoterischen Büchern und hier im Forum schon öfter gelesen, daß gerade schlimme Erfahrungen einen weiter bringen als andere, daß sie besonders wichtig und wertvoll sind für das (spirituelle) Wachstum. Genauso Menschen, die einen verletzen und einem Schaden zufügen, da lese ich immer wieder, daß man gerade von diesen Menschen am meisten lernt, daß gerade sie zur eigenen Entwicklung so viel beitragen. Daß gerade schlimme Erlebnisse und Lebensumstände einen positiv verändern.

Das erinnert mich ein bißchen an das christliche Märtyrer-Denken, je mehr Leid, desto schneller zu Gott.
Oder die Ansicht, umso schrecklicher das Leben, desto mehr Karma baut man ab.

Warum ist das so?

Man könnte doch auch sagen, man lernt besonders viel durch gute Erfahrungen und Menschen, die freundlich sind zu einem.
Ist es, um den schlimmen Dingen und Begegnungen einen Sinn zu geben? Damit man besser damit klar kommt, weil sie auch was Gutes haben und nicht nur weh tun? Daß man sich sagen kann, das war wichtig, ohne dieser Erlebnisse wäre ich ein anderer Mensch, und zwar nicht so ein guter/reifer/fortgeschrittener? Macht einen Leid zu einem besseren Menschen?
Reift man schneller durch eine Ohrfeige, als durch eine Umarmung?

Zunächst: Was ist spirituell? Allen Leuten, die davon reden, möchte ich erst einmal empfehlen zu lesen, was Freud davon hält, ganz besonders im Zusammenhang mit Sexualität.

Als nächstes: Auch zum Lesen: Was der Buddhismus vom Menschen und seinem Wesen hält: Nämlich das Körper und Geist eine untrennbare Einheit bilden. Von spirituell ist da keine Rede.

Sodann: Was bedeutet: Gut, reif und fortgeschritten? In welcher Hinsicht fortgeschrittten?

Weiterhin: Wenn man Schreckliches erlebt, hat man die Folgen eines schrecklichen Karmas zu tragen. Natürlich muss man das abbauen. Aber Vorsicht: Gewöhnlich baut man dabei wieder neues auf und so geht es immer weiter.

Zum Vorwärts kommen, d.h., Hindernisse abbauen, was nichts anderes bedeutet als Unbewusstes bewusst machen, dienen sowohl negative wie positive Erlebnisse.

Gruss
Alamerrot
 
Zum Vorwärts kommen, d.h., Hindernisse abbauen, was nichts anderes bedeutet als Unbewusstes bewusst machen, dienen sowohl negative wie positive Erlebnisse.

Also der Mensch ein Karnickel, wissen wir schon und wenn er sein Gattertor durchbissen hat, wir das Karnickel entweder vom Hofhund erledigt, oder vom Fuchs.

Wenn es Glück hat, wird es wieder vom Herrchen eingefangen, zur nächsten Tretmühle.

meinst du das so :D
 
Und je mehr Leid ein Mensch erlebt, umso mehr ... umso 'lichter' werden diese Menschen evtl.?

Je mehr Dunkelheit man erlebt hat, desto mehr ist man vielleicht bereit für dieses kostbare Licht zu kämpfen ?

Es überall zu suchen und dann natürlich auch zu finden in all den kleinen Momenten des Lebens, die dadurch gross werden ?

Es einfach ausstrahlen zu wollen, weil man nicht mehr darauf warten möchte ob es vielleicht ein anderer tun könnte ?

:)
 
Je mehr Dunkelheit man erlebt hat, desto mehr ist man vielleicht bereit für dieses kostbare Licht zu kämpfen ?

Es überall zu suchen und dann natürlich auch zu finden in all den kleinen Momenten des Lebens, die dadurch gross werden ?

Es einfach ausstrahlen zu wollen, weil man nicht mehr darauf warten möchte ob es vielleicht ein anderer tun könnte ?

:)

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Happyend ist immer toll und wunderbar - aber endet das Leben mit einem Happyend? Nun ja vielleicht im Jenseits, auf jeden Fall endet das physische Leben immer mit dem leiblichen Tod - sollte man diesen glorifizieren?

Und ob wir daraus was lernen? Das wird unser nächstes Leben zeigen!

LGIntii
 
ich glaube, daß man durch Leid wachsen kann - aber ich habe so meine Schwierigkeiten damit - kann mir jemand helfen - ich leide nämlich entsetzlich, da ich in einer schweren Seelenkrise seit 12 Jahren bin.
 
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