Meine Erfahrung mit Esoterik unterm Strich gesehen – bis jetzt

Hallo ihr Lieben,

hab mir nicht alles durchgelesen, was hier gepostet wurde..*heutemalfaulbin :P

Aber ich denke, das genau das, was Joy73 erlebt hat, doch der eigentliche
Sinn an der ganzen Esoterik ist.

Wir alle leben im hier und jetzt. Nur unbewusst.
Ziel esoterischen "denkens" ist es und dies "bewusst" zu machen.

Der Weg führt zu dir. Doch da du, du bist, kannst du ja nie weg von dir :D

Liebe Grüßli´s und nen schönen Tag

Willow
 
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Hallo zusammen :daisy:

Das ist ja sehr interessant was du da sagst Pluto. Sowas in die Richtung hab ich mir schon gedacht.

Ich glaube es kommt drauf an wie sensibel man ist, wie sehr man sich in etwas hineinsteigert usw.

Ich war eigentlich nicht unnatürlich sensibel, sondern im normalen Ausmaß, aber ich bin vollgas gefahren und gerade der Kurs hat mich besonders aus meiner "restlichen" Bahn geworfen. Anfangs war alles noch super verständlich für mich und ich sah den Kurs eher wie spirituelle Phsychologie und dies sehr interessant. Doch je weiter ich ging wehrte sich mein Ego gegen das was ich in den Lektionen machte. Der Kurs lehrt, daß das Ego der eind des Menschen ist und daß uns das Ego von der Göttlichkeit fernhält und da wir hier aber nun mal ein Ego haben, fängt dies ganz schön an zu revelieren. Meine Schwester macht auch den Kurs und sie arbeitet jedes Detail durch. Sie schafft es besser. Sie ist nur bereits in einer andern Welt könnte man sagen. Dies tut ihr aber gut, da sie sonst Suizidgefähred wäre - wie sie selbst sagt. Sie hat den Realitätsverlust daher gerne. Ich bin aber sehr bodenständig und diese Wölkchen auf denen ich da ab und zu spaziere gefallen mir gar nicht. :escape:

Mal ehrlich ich bin so weit, daß ich einfach wieder die "Alte" sein möchte. Die Dinge die ich gut finde und die mich positiv unterstützen werde ich ein Leben lang behalten, aber das andere möchte ich gerne ins Licht schicken und vergessen. :zauberer1

Ich grüße Euch herzlich
Joy
 
pluto schrieb:
Es ist ein Irrglaube, dass einem andere Menschen spiegeln würden, welches Karma man aufzuarbeiten hätte.

Liebe Grüße pluto

Es mag vielleich ein Irrglaube sein, dass andere Menschen AUSSCHLIESSLICH spiegeln, welches Karma man aufzuarbeiten hat, das psychologisch gesehen noch die eigene selektive Wahrnehmung und Assimilation hinzukommt und aber sich das auch mit ähnlichen Prinzipien des Gegenübers vermischt, das wiederum deren Karma betrifft, möchte man denn an dieses glauben. Es sei denn Du vertrittst eine philosophische Haltung, die alle Wahrnehmung ausschließlich Deinem eigenen Geist zuschreibst, also eher eine solipsistische Haltung der Welt gegenüber annimmst, was natürlich auch funktionieren kann oder Du ein ausgeprägter Egoist bist, der seinen Glauben oder Weltanschauung als Fakt sieht und unfähig ist, an sich selbst zweifeln zu können. Ich persönlich glaube, dass alles möglich ist, aber auch dass alles nicht so sein muss.

pluto schrieb:
In allen esoterischen Bereichen dagegen wird suggeriert, jeder könne sich selbst helfen. Und das ist schlichtweg falsch.

Dann wundert es mich, dass Du Psychologie studierst, möchtest Du als Therapeut nicht Hilfe zur Selbsthilfe leisten? Ich meine, wenn man sich helfen will, muss man sich selbst helfen. Was bringts etwas annehmen, ohne selbst zu hinterfragen, bzw. selbst zu denken.

pluto schrieb:
Um so mehr ich lerne, wie ein Mensch psychisch funktioniert, umso mehr merke ich, dass es sich die Esoterik recht einfach macht.

Wenn Du letztendlich herausgefunden hast, wie ein Mensch funktioniert, bitte teile es mit, denn das wäre eine wahrliche Errungenschaft der Welt, vor allem der Psychologie, die sich genau so herrlich einig sind wie die Philosophen...

NIX FÜR UNGUT!!! Ich bin allgemein kritisch, allem und jedem gegenüber, meine das aber nicht böse...
 
Ich habe schon vor Jahren die esoterischen Bücher nur so in mich hineingeschlungen. Sie hatten mir eine neue Welt eröffnet. Ich lernte auch einen Schamenen- und einen Yogameister kennen und all die netten Menschen um sie herum. Es war wirklich schön und einmalig, doch war ich nicht bereit, mich auf irgendeine religiöse Gemeinschaft einzulassen. Ich war sehr glücklich in dieser Zeit, aber auch darnach als ich eben nicht mehr so viel Zeit mit diesen Dingen zugebracht habe. Doch ich brauchte sie nicht mehr, denn ich fühlte mich gestützt und beschützt.

Das Mantra aus dieser Zeit bete ich noch immer, ob es mir nun gut oder auch etwas schlechter geht. Es tut mir immer gut. Allerdings bete ich es nicht mehr so häufig. Es ist bereits ein Teil von mir geworden, jederzeit abrufbereit, wenn ich daran denke.

Natürlich hatte ich auch so meine Zweifel, aber das war zurückblickend auch in Ordnung. Sich sein ganzes Heil von der Esoterik zu erwarten, wäre auch zu viel und sogar gefährlich. Auch hier ist das richtige Mass und auch eine gewisse Vorsicht notwendig. So wie überall tummeln sich auch auf diesem Gebiet viele Scharlatane.

Im Großen und ganzen sind Esoteriker nette und umgängliche Menschen. Ich mag sie.

Nachdem ich von einer gewissen Intelligentia total enttäuscht wurde, bin ich wieder gern in die esoterische Welt mit ihren gefühlsbetonten Menschen eingetaucht. Ich bin noch immer eine Suchende, doch hier spüre ich Herzenswärme, die ich gern zurückgebe. Aber sind wir nicht alle Suchende bis ans Lebensende?

Mit herzlichen Grüßen :liebe1:

eva07
 
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